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Apple soll angeblich bereit sein, Milliarden für Live-Sport Inhalte für Apple TV+ zu zahlen

Erst kürzlich gab es Gerüchte, wonach sich Apple in Verhandlungen mit der nordamerikanischen Baseball-Liga MLB befinden soll, um ausgewählte Spiele künftig über seinen Streamingdienst Apple TV+ zu übertragen. Dies ist lediglich das letzte von vielen Gerüchten aus den vergangenen Monaten, die nahelegen, dass Apple in der Tat auf der Suche nach Live-Sport-Inhalten ist, die man seinen Abonnenten anbieten und die Abozahlen damit vermutlich auch in die Höhe treiben kann. Dies bekräftigt nun auch noch einmal der Wedbush-Analyst Dan Ives (via MacRumors), der in einer Meldung an seine Investoren schreibt, dass Apple sogar "agressiv auf der Jagd" nach entsprechenden Inhalten sei. Er sieht auch in der Entscheidung Cupertinos, kein Filmstudio zu übernehmen als Hinweis darauf, dass man nun Live-Sport als interessanteren Ansatz betrachtet, die Abonnentenzahlen von Apple TV+ zu steigern.

Ives zufolge soll auch Geld bei dem aktuellen Push in Richtung Live-Sport keine Rolle spielen. So vermutet man eine Kriegskasse on 200 Milliarden US-Dollar, aus der Apple schöpfen kann, um bei der Rechtevergabe von vor allem US-amerikanischen Sport-Events mitzubieten. Im Lostopf befinden sich dem Analysten zufolge dabei aktuell unter anderem das Sunday Night Ticket der NFL, Big Ten, Pac 12, Big East, Big 12, weitere Collegesport-Pakete ab 2024, NASCAR und die NBA/WNBA.

iPad Pro mit MagSafe-Laden über gläsernes Apple-Logo?

Allgemein wird erwartet, dass das iPad Pro in seiner nächsten Generation kabelloses Laden via MagSafe unterstützen wird. Um dies zu gewährleisten, müsste die Rückseite des Geräts allerdings aus Glas bestehen, da das bislang verwendete Aluminium die Ladeleistung beeinträchtigen würde. Unter anderem hatte der Bloomberg-Kollege Mark Gurman bereits vor einiger Zeit berichtet, dass dies in der Tat der Weg sein würde, den Apple einschlägt. Auf den Markt kommen soll das neue Gerät vermutlich im Frühjahr. Allerdings vermelden die Kollegen von 9to5Mac aktuell, dass Apple sich von dem beisherigen Plan einer Glas-Rückseite beim iPad Pro verabschiedet hätte, da man die Gefahr, dass dieses in Anbetracht der Größe brechen könnte als zu groß ansieht.

Es gibt allerdings inzwischen auch einen Alternaivplan, der vorsieht, dass man das Apple-Logo auf der Rückseite größer und aus Glas gestalten könnte, worüber dann das MagSafe-Laden doch noch ermöglicht werden soll. Angeblich existieren hierzu auch bereits Prototypen, von denen mindestens einer mit stärkeren Magneten ausgestattet sein und der auch schnellere Ladezeiten ermöglichen soll als beim iPhone. 

Nicht vergessen darf man dabei, dass wir uns hier immer noch im Rahmen von Gerüchten bewegen, was bedeutet, dass selbst wenn solche Prototypen existieren sollten, Apple sich immer noch für ein anderes finales Design entscheiden kann und evtl. sogar das Thema MagSafe-Laden beim iPad Pro auf einen späteren Zeitpunkt verschiebt.

Apple gestattet Dating-Apps in den Niederlanden die Nutzung alternativer Zahlmethoden

In den vergangenen Monaten stand Apples AppStore-Geschäft immer wieder in den Schlagzeilen. Vor allem stören sich immer mehr, hauptsächlich größere Entwickler, an den Abgaben, die sie an Apple für jeden Umsatz über das virtuelle App-Kaufhaus entrichten müssen. Speziell auch die Verpflichtung zur Nutzung von Apples In-App System ist vielen ein Dorn im Auge. Rund um Weihnachten hatten die niederländischen Wettbewerbshüter hierzu entschieden, dass Apple es Dating-Apps wie Tinder oder Lovoo gestatten muss, alternative Zahlmethoden beim Abschluss eines Abonnements innerhalb ihrer Apps anzubieten. Sollte dies nicht bis zum heutigen Tag umgesetzt werden, hatte die Authority for Consumers and Markets (ACM) angekündigt, Apple zu einer Strafe von fünf Millionen Eure pro Woche zu verdonnern.

Nun hat Apple in einer Mitteilung auf seinen Entwickler-Webseiten angekündigt, dass man dieser Entscheidung Folge leisten wird. Dies ist das erste Mal, dass Apple eine entsprechende Abkehr von der bisherigen Praxis umsetzt. Dazu schreibt man:

To comply with the ACM's order, we're introducing two optional new entitlements exclusively applicable to dating apps on the Netherlands App Store that provide additional payment processing options for users. Dating app developers who want to continue using Apple's in-app purchase system may do so and no further action is needed.

Um die alternativen Zahlungsmethoden nutzen zu können, müssen die Entwickler also die oben angesprochenen "Entitlements" über die Entwicklungsumgebung Xcode in ihre Apps integrieren. Apple weist jedoch darauf hin, dass mit der Umsetzung verschiedene Verantwortungen einhergehen. So sind die Entwickler anschließend beispielsweise selbst dafür verantworlich, Rückerstattungen, das Abo-Management und weitere Dinge zu dem Thema mit ihren Nutzern zu regeln, da Apple keine Informationen mehr zu den getätigten In-App Verkäufen erhalte.

Zudem macht Apple deutlich, dass man mit der Entscheidung der ACM nicht einverstanden ist und diese nicht im besten Interesse der Nutzer sei. Aus diesem Grudne wird man auch gegen die Entscheidung in nächsthöherer Instanz gerichtlich vorgehen. Vor allem der Datenschutz und die Datensicherheit werden dabei wieder ins Feld geführt.

Microsoft Office für Mac: Update auf Version 16.57 behebt Problem in der Outlook-Suche

Nachdem Apple Ende vergangenen Jahres macOS Monterey 12.1 veröffentlicht hatte, beklagten verschiedene Nutzer, dass die Suchfunktion innerhalb von Microsoft Outlook nicht mehr funktionierte. Die Suche spukte stets ein leeres Programmfenster aus, Fehlermeldungen wurden nicht angezeigt. Ich selbst kann dieses Verhalten bestätigen. So lassen sich E-Mails oder Termine nach dem Update nicht mehr über die in Outlook integrierte Suche auffinden, was in der täglichen Arbeit extrem unangenehm ist. Lediglich die Suche nach Kontakten funktionierte noch. Unklar war lange Zeit, ob der Fehler auf Seiten Apples oder doch eher bei Microsoft zu suchen ist. Offenbar war Letzteres der Fall, denn das in der vergangenen Nacht veröffentlichte Update auf die Outlook-Version 16.57 hat das Problem bei mir behoben. Allen betroffenen Nutzern sei daher das Update empfohlen, welches sich über den Microsoft AutoUpdater laden und installieren lässt.

Heute Abend schon was vor? TELE 5 zeigt "jOBS" mit Ashton Kutcher ab 20:15 Uhr

Für den Fall, dass ihr euch noch nicht final für das heutige Abendprogramm entschieden habt, lohnt eventuell ein Abstecher zum Spartensender TELE 5. Dort läuft heute nämlich ab 20:15 Uhr der aus dem Jahr 2013 stammende Apple-Film "jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs" mit Ashton Kutcher in der Hauptrolle. Darin bekommt man in leichter Kost den Aufstieg, Fall und die Rückkehr von Steve Jobs bei Apple nachgezeichnet. Vor allem Kutcher gefällt in der Rolle des charismatischen Apple-Gründers und weist eine verblüffende optische Ähnlichkeit mit ihm auf. Mir persönlich gefällt der Film um Längen besser, als der Steve-Jobs-Film mit Michael Fassbender in der Hauptrolle. Also, nicht vergessen: Heute Abend, 20:15 Uhr, TELE 5.

Apple TV+ Produktionen für 12 Screen Actors Guild Awards (SAG Awards) nominiert

In den USA steht traditionell Anfang des Jahres der große Preisverleihungsmarathon in Hollywood an. Neben den Oscars und den Golden Globes werden dabei unter anderem auch die Screen Actors Guild Awards (SAG Awards) verliehen, bei denen vor allem die Darsteller im Vordergrund stehen. Wie zu erwarten, sind dabei auch in diesem Jahr wieder verschiedene Apple TV+ Produktionen nominiert, wobei vor allem "Ted Lasso" und "The Morning Show" im Fokus stehen. Insgesamt konnte Apple 12 Nominierungen einheimsen, von denen fünf auf "Ted Lasso" und vier auf "The Morning Show"entfallen:

  • Outstanding Performance by a Male Actor in a Comedy Series - Brett Goldstein ("Ted Lasso")
  • Outstanding Performance by a Male Actor in a Comedy Series - Jason Sudeikis ("Ted Lasso")
  • Outstanding Performance by a Female Actor in a Comedy Series - Juno Temple ("Ted Lasso")
  • Outstanding Performance by a Female Actor in a Comedy Series - Hannah Waddingham ("Ted Lasso")
  • Outstanding Performance by an Ensemble in a Comedy Series ("Ted Lasso")
  • Outstanding Performance by a Male Actor in a Drama Series - Billy Crudup ("The Morning Show")
  • Outstanding Performance by a Female Actor in a Drama Series - Jennifer Aniston ("The Morning Show")
  • Outstanding Performance by a Female Actor in a Drama Series - Reese Witherspoon ("The Morning Show")
  • Outstanding Performance by an Ensemble in a Drama Series ("The Morning Show")

Neben den beiden genannten Serien wurden auch die folgenden Apple TV+ Originals Filme nominiert:

  • Outstanding Performance by a Male Actor in a Leading Role - Denzel Washington ("The Tragedy of MacBeth")
  • Outstanding Performance by a Male Actor in a Supporting Role - Troy Kotsur ("CODA")
  • Outstanding Performance by a Cast in a Motion Picture ("CODA")

Die Verleihung der SAG Awards erfolgt am Sonntag, den 27. Januar 2022. Sowohl die SAG Awards, als auch die Golden Globes gelten als Indikator für die Nominierungen bei den Academy Awards, besser bekannt als Oscar-Verleihung, die am 27. März stattfinden soll.

iOS 15 und iPadOS 15 verbreiten sich vergleichsweise langsam

In neuer grafischer Aufbereitung als Balkendiagramm hat Apple die ersten offiziellen Zahlen zur Verbreitung von iOS 15 veröffentlocht. Demzufolge befindet sich die aktuellste iOS-Version inzwischen auf 72% der in den vergangenen vier Jahren auf den Markt gekommenen iPhones. 26% der Nutzer dieser Geräte sind noch mit iOS 14 unterwegs, die restlichen 2% mit einer älteren Version. Zählt man auch ältere iPhones mit, kommt iOS 15 auf 63%, iOS 14 auf 30% und ältere Versionen auf 7%. Apple unterscheidet nach verschiedenen Gerätegruppen, da sich natürlich auch noch Geräte in Umlauf befinden, auf denen iOS 15 überhaupt nicht installiert werden kann. Allerdings bleibt festzustellen, dass sich iOS 15 nicht so schnell verbreitet, wie dies bei iOS 14 noch der Fall war. Dieses System kam bereits im Dezember nach seiner Veröffentlichung auf 81%, bei iOS 13 waren es Ende Januar 2020 immerhin bereits 77%.

Auf dem iPad sieht es für iPadOS 15 sogar noch ein wenig schlechter aus. Lediglich 57% der in den vergangenen vier Jahren veröffentlichten iPads sind bereits mit iPadOS 15 unterwegs, während 39% noch unter iPadOS 14 und 4% unter einer noch älteren Version laufen. Zählt man auch die älteren iPads mit, kommt iPadOS 15 auf 49%, iPadOS 14 auf 37% und ältere iPadOS- bzw. iOS-Versionen auf 14%.

?Über die Gründe für den langsameren Umstieg kann nur spekuliert werden. So gestattet es Apple ab diesem Jahr erstmals, auf iOS 14 zu verbleiben und dennoch auch weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Zudem berichteten in den ersten Wochen der Verfügbarkeit von iOS 15 viele Nutzer von mal mehr, mal weniger großen Problemen mit dem neuen System, was sicherlich einige Nutzer auch bislang vom Umstieg abhält. Auch fehlen aktuell noch verschiedene Funktionen, die Apple ursprünglich für iOS/iPadOS 15 angekündigt hatte. Last but not least kann es auch durchaus sein, dass Apples ursprüngliche Pläne, mit iOS 15 neue Kinderschutzfunktionen einzuführen, zu denen unter anderem das Scannen der Foto-Mediatheken der Nutzer auf kinderpornografische Inhalte gehören sollte, einige Nutzer vom Update abhielten. Hierzu muss allerdings festgehalten werden, dass Apple die Pläne aktuell bis auf weiteres auf Eis gelegt hat und die Funktion zunächst auch ausschließlich in den USA eingeführt werden sollte.

Grundsätzlich rate ich zur Installation der jeweils aktuellen Versionen, da hierin teilweise nicht nur neue Funktionen stecken, sondern vor allem auch Sicherheitslücken geschlossen werden. Und auch Apple versucht nun offenbar die Nutzer mit sanftem Druck zum Update zu bewegen. Wurde iOS/iPadOS 15 in den Einstellungen der Geräte bislang lediglich als optionales Update angeboten, prangt es inzwischen als einzige Update-Version im Bereich "Softwareaktualisierung". Künftig werden laut Apple keine Sicherheitsupdates mehr für iOS 14 veröffentlicht. Diese stehen demnach nur noch unter iOS 15 zur Verfügung.

Firefox mit Abstürzen: Update kommt, Workaround verfügbar

Ich habe es an dieser Stelle bereits öfter kundgetan, dass ich nach wie vor auf all meinen genutzten Rechnern auf Firefox als meinen primären Browser setze. Dieser wurde erst am Dienstag auf Version 96 aktualisiert. Heute nun melden verschiedene Nutzer, dass sie Probleme haben, Webseiten mit dem Browser aufzurufen. Neben der aktuellsten sind auch ältere Firefox-Versionen hiervon betroffen. Die Entwickler haben das Problem bereits identifiziert und arbeiten an einer Lösung, die in Kürze vorliegen sollte. Es gibt allerdings auch einen Workaround, mit dem man sich in der Zwischenzeit selbst behelfen kann.

Dem Firefox-Entwickler Gian-Carlo Pascutto zufolge hat sich der ursächliche Fehler in der HTTP/3-Komponente des Browsers eingeschlichen. Grund ist vermutlich eine Änderung im Load-Balancing-Service der Google Cloud auf HTTP/3. Dieser Standard lässt sich allerdings über die Firefox-Einstellungen auf dem folgenden Weg deaktivieren:

  1. In der Adresszeile "about:config" eingeben und mit Enter bestätigen
  2. Den erscheinenden Sicherheitshinweis mit einem Klick auf "Risiko akzeptieren und fortfahren" bestätigen.
  3. In die Suche "network.http.http3.enabled" eingeben und mit Enter bestätigen
  4. Ganz rechts in der gefundenden Einstellung den Wert per Klick auf "false" setzen
  5. Firefox schließen und neustarten