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Amazon CEO Jeff Bezos gibt seinen Posten in der zweiten Jahreshälfte auf

Der Name Jeff Bezos dürfte inzwischen den meisten Menschen etwas sagen. Der zwischendurch immer mal wieder reichste Mensch der Welt ist der Gründer und langjährige CEO des Internetversandhändlers Amazon. Diese Ära wird allerdings demnächst enden. So gab Amazon bekannt, dass Bezos im dritten Quartal des Jahres von seinem Posten zurücktreten und in die Rolle des "Executive Chairs" wechseln wird. Hierbei handelt es sich um die Position des geschäftsführenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats, womit er auch weiterhin gehörigen Einfluss auf die Geschicke des von ihm gegründeten Unternehmens haben wird. Jeff Bezos hatte Amazon im Jahr 1994 zunächst als Internet-Buchhandlung gegründet, die er Stück für Stück zum größten Internet-Versandhandel der Welt ausbaute.

Nachfolger von Bezos als CEO wird Andy Jassy, der aktuell Amazons boomendes Cloud-Geschäft (AWS - Amazon Web Services) verantwortet. Mit dem Wechsel Bezos' in die Rolle des "Executive Chairs" setzt Amazon einen Trend fort, der sich momentan auch in anderen Unternehmen beobachten lässt. Auf diese Weise ermöglicht man einen reibungslosen perspektivischen Wechsel auf der CEO-Position, ohne auf das Wissen und die Expertise eines langjährigen CEOs (und zumeist auch Unternehmensgründers) zu verzichten. Apple hatte ursprünglich einen ähnlichen Plan mit Steve Jobs nach dessen Rücktritt als CEO 2011. Dabei kam allerdings Jobs' Krebserkrankung dazwischen. Letztes Jahr vollzog zudem auch der langjährige Disney-CEO denselben Wechsel wie er nun bei Amazon zu beobachten ist.

Jeff Bezos verabschiedete und bedankte sich bereits teils emotional in einem öffentlichen Brief bei seinen Mitarbeitern:

This journey began some 27 years ago. Amazon was only an idea, and it had no name. The question I was asked most frequently at that time was, “What’s the internet?” Blessedly, I haven’t had to explain that in a long while.

Mit Andy Jassy bekommt Amazon demnächst einen neuen, in der Szene hoch angesehenen CEO, der den erfolgreichen Weg von Amazon in den kommenden Jahren fortsetzen wird, sich aber auch mit der aufkommenden chinesischen Konkurrenz von Alibaba auseinandersetzen muss. Zugleich hegt Amazon nach wie vor Ambitionen, auch ins Retail-Geschäft einzusteigen.

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Kommentare

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Andi am :

Mit 156 Milliarden Euro in Rente. Sauber. Ich wollte grad was ausrechnen aber mein Taschenrechner packt die ganzen Nullen nicht ...

Fabian am :

Trotz den Milliarden geht er aber nicht in Rente sondern widmet sich seinen anderen Firmen (Blue Origin, Washington Post etc.).

Thomas Speck am :

Er geht ja nicht mit 156 Mrd. in Rente, das sind seine Aktienanteile an Amazon, aber nat\374rlich kein Cash. Wenn er alle Aktienanteile verkaufen w\374rde, dann w\374rde der Kurs ins Bodenlose fallen. Alle Superreichen leben nur vom Wert ihrer Firma.

Anonym am :

Dann hat er ja bald Zeit um sich die Mitarbeiter anzusehen, welche seit Jahren an der finanziellen \334berlebensgrenze schuften und ihn zum Milliard\344r gemacht haben.

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