Skip to content

Facebook lanciert neue PR-Kampagne gegen Apples kommende Tracking-Abfragen

Mit iOS 14.5 wird Apple die Trackingabfragen für alle AppStore-Entwickler verpflichtend machen und Facebook läuft weiterhin Sturm gegen diese Neuerung. Zur Erinnerung: Künftig müssen App-Entwickler ihre Nutzer explizit darum bitten, das Tracking über verschiedene Apps und Webseiten zuzulassen. Da man sich bei Unternehmen wie Google und Facebook ganz offensichtlich darüber bewusst ist, dass die meisten Nutzer diesem Tracking aber wohl widersprechen werden, wetterte man bereits öffentlich gegen Apples neueste Datenschutzmaßnahme. Apple zeigte sich hiervon allerdings bislang mehr als unbeeindruckt und wird die neue Abfrage mit der finalen Version von iOS 14.5 nun endgültig einführen.

Vor dem Start der neuen Abfragen hat Facebook nun eine neue PR-Kampagne mit dem Titel "Good Ideas Deserve To Be Found" gestartet, in der man versucht darzustellen, wie kleine Unternehmen auf personalisierte Werbung angewiesen sind, damit sie überhaupt Geld verdienen und wachsen können. Dabei spielt Facebook natürlich indirekt auf Apples eingeschlagenen Weg in Sachen Datenschutz seiner Nutzer an. Die Kampagne soll für zunächst 12 Wochen auf  Facebook und auch in TV-Spots in den USA zu sehen sein, wie CNBC berichtet. Selbstverständlich geht man dabei auch darauf ein, wie Facebook den angesprochenen kleinen Unternehmen dabei hilft, zu wachsen, indem man ihnen personalisierte Werbung anbietet und Zugriff auf die Daten der Nutzer gewährt. Na wenn das mal kein Eigentor wird.



YouTube Direktlink

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Fred am :

Eine einfach Sache wäre natürlich, die User anteilig an den durch sie generierten Werbeeinnahem zu beteiligen. Selbst kleine Anteile würde sicherlich einige Leute davon überzeugen, das Ganze wieder zuzulassen.

DanSen am :

Diesen Deal gibt es ja bereits. Du gibst mir deine Daten und daf\374r erlasse ich dir die Nutzungsgeb\374hr f\374r diesen Service.

SOE am :

Bezweifele ich, dann würden nämlich mehr merken, dass sie tatsächlich messbare und handelbare Werte teilen.

Selbst die meisten der selbsternannten Journalisten glauben doch immer noch, der Staat wäre die größte Bedrohung für den Datenschutz (wahrscheinlich weil die alle bei den Verlagen arbeiten, welche beim Ausspionieren ganz vorne mit dabei sind)

Überlege dir das doch mal:
Könntest du dank 1c Werbebeteligung ruhiger schlafen, wenn dir klar werden würde, dass selbst ein Fünf-Mann-Start-Up mit Tracking 800 Millionen Dollar p.a. umsetzt?

Torsten am :

In diesem Zusammenhang sehe ich nur einem sich die Taschen f\374llen. Als wenn Zuckerberg ein Herz f\374r kleine Unternehmen hat. Hier arbeitet ein Monopolist immer in die eigne Tasche, dem der Rest egal ist.

Facebook nein Danke.

holgi am :

Genau. Stimme voll zu

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen