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Gerüchte zu künftigen Display-Herstellern

Bereits im Laufe der vergangenen Woche gab es einen Bericht des Jefferies-Analyst Peter Misek zu einer relativ engen (und auch kostspieligen) Zusammenarbeit zwischen Apple und Sharp bei der Herstellung eines neuartigen Displays mit Retina-Auflösung für das iPad 3. Schaut man jedoch ein bisschen genauer hin, stecken in dem Bericht noch weitere interessante Details, die auch das iPhone 5 und eine geplante Produktion von OLED-Displays betreffen. Die für einen Betrag zwischen $ 500,- Millionen und $ 1,- Milliarde beschafften neuen Fertigungsmaschinen sind demnach nicht nur für das iPad 3, sondern auch das iPhone 5 vorgesehen, welches ganz nebenbei erwähnt auch LTE als weiteren Mobilfunkstandard unterstützen soll. Auch hier soll dabei die IGZO-Technik (Indium, Gallium, Zink) zum Einsatz kommen, welche ähnliche Vorteile wie OLED bietet. Speziell seien dabei ein geringerer Stromverbrauch, ein niedrigerer Preis und eine geringere Bauhöhe zu erzielen. Mittelfristig wollen Apple und Sharp dann allerdings auch OLED-Panels produzieren, die innerhalb von ein bis zwei Jahren in den kleinen bis mittelgroßen Displays (iPhone, iPad, etc.) bei Apple zum Einsatz kommen sollen.

Doch Sharp ist offenbar nicht der einzige Zulieferer, mit dem Apple künftig bei seinen Displays zusammenarbeiten wird. So berichtete kurz nach dem Misek-Bericht AppleInsider unter Berufung auf macotakara.jp, dass Hitachi und Sony gemeinsam das 4"-Display für das iPhone 5 produzieren sollen. Zu diesem Zweck sollen die beiden Unternehmen gemeinsam mit Toshiba im Frühjahr 2012 sogar ein Joint Venture unter dem Namen "Japan Display" gründen. Gerüchte um ein Display in dieser Größe hatte es bereits für die iPhone-Generation des Jahres 2011 gegeben. Offenbar soll es im Jahr 2012 nun wirklich soweit sein. Dabei müssen die Gerüchte um "Japan Display" nicht notwendiger Weise im Widerspruch zu der oben angesprochenen Partnerschaft zwischen Apple und Sharp stehen. Apple ist traditionell darum bemüht, die Herstellung seiner Komponenten auf mehrere Zulieferer zu verteilen, um auf diese Weise etwaige Abhängigkeiten zu vermeiden. Fakt scheint jedoch zu sein, dass Apple das Display als eine der kritischen Komponenten für den Erfolg kommender Geräte-Generationen ausgemacht hat.

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Kommentare

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Nico.Apple am :

Hauptsache die Displays bleiben haltbarer als die jetzigen. Es ist nämlich noch ein großes Problem bei OLED Leuchten.
Aber die Kontrastwerte werden ein Traum sein :)

Dom am :

Das "große Problem" der OLED Leuchten ist keines mehr. Mach Dich mal schlau über den aktuellen Stand der Technik. Wir sind mittlerweile bei theoretisch mehreren Jahren Dauerbetrieb, bis eine Halbierung der Helligkeit eintritt. Also speziell im Smartphone-bereich absolut vernachlässigbar.
Zu diesem Schluss kam auch Samsung ;)

Expee am :

"dass Apple das Display als eine der kritischen Komponenten für den Erfolg kommender Geräte-Generationen ausgemacht hat", ist absolut logisch.
Displays sind mit die Hauptstromfresser mobiler Geräte. Und die Lithium-Ionen-Akkutechnik tritt mehr oder weniger auf der Stelle.
Also bahnbrechende Entwicklungen im Akkubereich sind auch relativ langfristig nicht absehbar.
Also muss man den Stromverbrauch senken.
Durch immer kleinere und effizientere Chipstrukturen ist einiges zu gewinnen.
Aber wenn man beim Display richtig dick was einsparen kann, dann werden endlich auch für touchbediente Smartphones Akkulaufzeiten von mehreren Tagen trotz Benutzung realistisch.
Man stelle sich ein iPhone vor, das tatsächlich 4 Tage lang durchhält...
Ein Traum...

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