iPad mini Event-Review

iPad mini
Wie zu erwarten war, hat Apple auf dem Event in der Tat das sagenumwobene kleinere iPad vorgestellt. Die Spekulationen bezüglich des Namens im Vorfeld des Events waren letzten Endes überflüssig, denn es lief dann doch auf das "iPad mini" hinaus, was letztlich vermutlich auch am treffendsten ist. Die Display-Diagonale beträgt 7,9" (gemunkelt waren 7,85") und Apple war auffallend bemüht, die Vorzüge des iPad mini gegenüber seinen Android-Konkurrenten heraus zu stellen. Erwartungsgemäß wurde auch die Auflösung vom iPad 2 übernommen, so dass auf den 1024 x 768 Pixeln alle iPad-Apps ohne Anpassungen durch die Entwickler unmittelbar lauffähig sind.
Optisch erinnert das iPad mini ein wenig an den neuen iPod touch. Apple hat also auch hier viel mit Metall und Glas gearbeitet. Dennoch ist das Gerät mit 308 Gramm durchaus ein Leichtgewicht. Mit 7,2 Millimeter ist das iPad mini zudem gerade einmal so dick wie ein Bleistift. Dennoch schafft auch das iPad mini eine Akkulaufzeit von 10 Stunden. Im Inneren hat Apple wie erwartet den bekannten und erprobten A5-Chip verbaut. Auf der Vorderseite verfügt das iPad mini über eine FaceTime HD Kamera, auf der Rükseite über eine iSight-Kamera mit einer Auflösung von 5 Megapixeln und Videoaufnahmen in 1080p. Selbstverständlich verfügt auch das iPad mini über den neuen Lightning-Connector.
Der schmalere Rahmen an den Seiten hatte bereits vor der Vorstellung des Geräts für Diskussionen gesorgt, schließlich muss man das Gerät ja auch irgendwie halten, ohne dass man dabei versehentlich irgendwelche Aktionen auf dem Touchdisplay auslöst. Auf den Design-Webseiten schreibt Apple dazu: "Wegen des neuen Displays mussten wir auch die dazugehörige Software überarbeiten. Das iPad mini erkennt, ob dein Daumen nur so auf dem Display liegt oder ob du mit ihm etwas auf dem Display machen möchtest." Wenn das tatsächlich so funktioniert, ist dies sicherlich ein wichtiger Schritt auf für das große iPad.
Bei den Speicherkonfigurationen orientiert sich Apple am großen Bruder, bietet das Gerät also mit 16, 32 und 64 GB und in den Farben schwarz und weiß an. Zudem gibt es auch hier eine WiFi-only und eine WiFi+LTE Variante. Preislich haben sich meine Informationen aus dem Media Markt Warenwirtschaftssystem nicht ganz bestätigt, lagen aber auch nicht so weit daneben. Das Low-End Modell mit 16 GB Speicher und WiFi-only kommt für € 329,- in den Handel für jeweils € 100,- mehr bekommt man die größeren Ausbaustufen. Mit weiteren € 130,- mehr erhält das iPad mini auch LTE-Konnektivität. Alle Modelle können hierzulande (und auch in Österreich, Luxemburg und der Schweiz) ab kommenden Freitag, den 26. Oktober im Apple Store vorbestellt werden. Das WiFi-only Modell kommt dann am 02. November in den Handel (bzw. mit der Post), das LTE-Modell laut Apples Pressemitteilung "ein paar Wochen nach den Wi-Fi-Modellen". A propos LTE... Apple hat inzwischen klargestellt, dass das iPad mini auch in Deutschland im LTE-Netz der Telekom funken kann.
Im Gegensatz zum iPad 2 unterstützt das iPad mini laut Apples Vergleichswebseite auch den Sprachassistenten Siri, was bei verschiedenen Beobachtern für Verwirrung gesorgt hat. Schließlich kommt im Inneren dieselbe Hardware, nämlich der A5-Chip zum Einsatz. Allerdings können hier auch andere Faktoren eine Rolle spielen, so zum Beispiel das verbaute und für die Spracherkennung benötigte Mikrofon.
Before the launch, there was some speculation that there may have been technical reasons why the iPad 2 was not capable of supporting Siri. The new iPad mini does have internal improvements over the iPad 2 but does share the same A5 processor. It may also be possible there could have be microphone improvements with the new device, but Apple hasn't specified.
Ich persönlich bin auch nach der Präsentation bei meiner Meinung geblieben, dass ich keine Verwendung für ein weiteres Gerät zwischen iPhone und iPad habe. Insofern hat Apple ein Produkt vorgestellt, welches sicherlich seine Freunde finden und eine Lücke füllen wird. Speziell im Bildungsbereich kann ich mir vorstellen, dass es ein großer Erfolg werden kann. Umgehauen hat es mich aber nicht.
Gemeinsam mit dem iPad mini stellte Apple für dieses Gerät auch ein modifiziertes Smart Cover vor, welches auf sichtbare Metallteile verzichtet. Stattdessen sind die Magnete nun von dem farbigen Oberflächenmaterial umschlossen. An Farben wird Apple wohl blau, grün, pink, hellgrau, dunkelgrau und Product (Red) anbieten. Weitere Informationen sind bislang nicht bekannt. Das Cover ist auch noch nicht im Apple Store gelistet. Angeblich sollen sie in den USA für $ 39,- über die Ladentheke gehen.
iPad 4
Zwar wurde im Vorfeld bereits darüber gemutmaßt, dass Apple auf dem Event auch das neue iPad einer kleinen Frischzellenkur unterziehen wird. Dass dies Überarbeitung aber gleich den Namen "vierte Generation iPad" tragen wird, kam dann doch einigermaßen überraschend. Gleich geblieben sind im Vergleich mit der 3. Generation ("das neue iPad") die Preise, die Speicherkonfigurationen, die Akkulaufzeit und das Design. Auch am Retina-Display hat Apple erwartungsgemäß nichts verändert. Neu ist hingegen der A6X-Chip, der ab sofort im Inneren zum Einsatz kommt und eine doppelt so schnelle CPU- und Grafik-Leistung wie der Vorgänger liefern soll, eine FaceTime HD Kamera auf der Vorderseite, der neue Lightning-Connector und eine erweiterte LTE-Unterstützung. Für den Lightning-Anschluss hat Apple auf dem Event auch passendes Zubehör angekündigt. Darunter befinden sich wie gewohnt die Kamera-Connectors für SD-Karten und USB, sowie HDMI- und VGA-Adapter. Die verbesserte LTE-Unterstützung sorgt nun dafür, dass das iPad der vierten Generation endlich auch hierzulande, zumindest im Netz der Telekom funken kann.
Die vierte Generation des iPad ersetzt übrigens komplett die dritte Generation, welche inzwischen schon nicht mehr im Apple Store zu bestellen ist. Das neue Modell kann ab kommendem Freitag, den 26. Oktober auch im deutschen Apple Store vorbestellt werden. Die Verfügbarkeit entspricht der des iPad mini (siehe oben).
Liest man sich quer durchs Netz, sind die Reaktionen auf die Vorstellung der vierten iPad-Generation nur ein halbes Jahr nach der dritten sehr gemischt. Einige Besitzer der dritten Generation fühlen sich verschaukelt, anderen ist es eher egal. Und auch wenn ich bei solchen Sachen eigentlich immer zu den ersten gehören möchte, die eine Neuvorstellung in die Finger bekommen, muss ich sagen, dass mich die Vorstellung des iPad 4 einigermaßen kalt gelassen hat. Mein iPad 3 läuft super, der neue Chip und die LTE-Konnektivität sind mir ziemlich egal. Abwarten muss man sicherlich, wo es in Sachen Lightning-Connector hingeht. Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass sich kein iPad 3 Besitzer ob der Neuvorstellung grämen sollte.
Letzten Endes finde ich den Schritt von Apple zur unerwartet frühen Aktualisierung sogar gar nicht so verkehrt. Das iPad rückt somit ein wenig mehr in Richtung der Updatepraktiken bei den Macs. An Verbesserungen der internen Komponenten im groben halbjährlichen Rhythmus sollte man sich also gewöhnen. Gleichzeitig nimmt sich Apple damit auch ein wenig selbst den Druck, dass die Allgemeinheit ein alljährliches Designupdate erwartet. Und am aktuellen iPad-Design gibt es nunmal nicht allzu viel Veränderungsspielraum. Lässt man einmal alle Emotionen beiseite, ist die Vorstellung des iPad 4 aus Apple-Sicht (und auch aus meiner) mittelfristig also eher positiv als negativ zu betrachten.
Und wer sich dennoch ärgert, da er sein iPad 3 erst in den vergangenen Tagen oder Wochen gekauft hat, könnte evtl. Glück haben. Wie CNet berichtet, sollen anscheinend einzelne Apple Stores das innerhalb der vergangenen 30 Tage gekaufte iPad 3 kostenlos gegen die neue vierte Generation austauschen.
iMac
Zwar wurde im Vorfeld bereits über einen neuen iMac und auch über ein überarbeitetes Design spekuliert. Was Apple aber auf dem Event dann letzten Endes aus dem Hut zauberte, war dann doch das, was mir gestern Abend das größte "Wow!" entlockte. Zunächst ist natürlich zu sagen, dass die Aktualisierung mehr als überfällig war. Seit 1,5 Jahren wurde der All-in-One-Mac nicht mehr angefasst. Nun ist es also endlich soweit. Und der neue iMac kommt tatsächlich mit einem lauten Knall. Gerade einmal 5mm (!) ist das Gerät an den Rändern dünn. Das ist bereits für einen bloßen Monitor extrem dünn. Mit einem Rechner darin, ist es aus meiner Sicht nicht weniger als eine Sensation! Selbstverständlich ist der iMac nicht überall so dünn, sondern am Angriffspunkt des Ständers nach hinten ausgebeult. Hier befinden sich die Komponenten des Rechners. Und auch dabei hat Apple sich nicht lumpen lassen. Bereits die kleinste Variante des neuen iMac mit 21,5"-Display und einem 2,7 GHz Quad-Core i5 Chip bietet reichlich Leistung. Am oberen Ende der Nahrungskette werkelt der iMac mit 27"-Display und 3,2 GHz Quad-Core i5-Chip (konfigurierbar bis 3,4 GHz Quad-Core i7). In den Standardkonfigurationen kommt der neue iMac mit 8 GB RAM und einer 1 TB Festplatte, zwei Thunderbolt- und vier USB 3.0 Anschlüssen.
Neu ist zudem die Option, sich das neue Fusion Drive einbauen zu lassen. Hierbei handelt es sich um eine Hybrid-Festplatte, also einer Kombination aus SSD und herkömmlicher Festplatte. Auch wenn dies auf der Präsentation anders rüber kam ist dies aber keine Erfindung von Apple, sondern schon länger auf dem Markt verfügbar. Ich habe ein solches Gerät (Seagate Momentus XT) beispielsweise auch seit Sommer in meinem MacBook Pro im Einsatz und bin von der Leistung absolut beeindruckt. Das Fusion Drive besteht in einem Gerät aus einer 128 GB SDD und einer 1 oder 3 TB HDD. Sollte jemand also mit einem Kauf des neuen iMac liebäugeln, würde ich in jedem Fall zu dieser Lösung raten, da sie annähernd die Leistung einer SSD mit dem Speicherplatz und dem Preis einer herkömmlichen Festplatte kombiniert.
Verzichtet wird beim neuen iMac hingegen erstmals auf das optische Laufwerk. Wer hierauf nicht verzichten kann oder möchte, kann sich nach wie vor ein externes Gerät im Apple Store dazu bestellen. Aus Apples Webseiten geht zudem hervor, dass es beim 21,5"-Modell nicht mehr möglich sein wird, in Eigenregie den Arbeitsspeicher zu tauschen oder aufzurüsten. Beim 27"-Modell stehen hierfür jedoch vier Slots zur Verfügung.
Wie auch bei der Vorgängergeneration gibt es auch den neuen iMac also auch wieder in den beiden Displaygrößen 21,5" und 27". Die 21,5"-Variante wird ab kommendem Monat im Apple Store verfügbar sein, die 27"-Variante dann im Dezember folgen. Für mich das Highlight des gestrigen Events.
Mac mini
Der Mac mini bleibt auch weiterhin in Apples Mac-Lineup und wurde gestern Abend ebenfalls, wenn auch mit einem recht kleinen Update bedacht. Dabei wurden ausschließlich die inneren Werte auf den aktuellsten Stand, sprich Intels Ivy Bridge Architektur gebracht. Zum Einsatz kommen nun Dual-Core i5- und Quad-Core i7-Chips. Durch dieses Update soll der Mac mini ab sofort doppelt so schnell werkeln wie sein Vorgänger. In der Standardkonfiguration verbaut Apple 4 GB Arbeitsspeicher, der auf maximal 16 GB aufgerüstet werden kann. Auf der Rückseite bietet der Mac mini vier USB 3.0 Anschlüsse, sowie Thunderbolt-, HDMI-, SDXC-, Gigabit Ethernet- und FireWire 800.
Bei den Konfigurationen bleibt Apple Altbewährtem treu und bietet den kleinsten Mac als zwei Standard- und eine Server-Variante an. Ebenso wie beim iMac wird auch beim Mac mini auf ein optisches Laufwerk verzichtet. Auch hier steht optional das Apple USB SuperDrive im Apple Store bereit. Der neue Mac mini ist ab sofort über den folgenden Link im Apple Store ab € 629,- verfügbar: Mac mini
13" Retina MacBook Pro
Auch das 13" Retina MacBook Pro galt als einigermaßen sicherer Kandidat für das gestrige Event und so hat es sich dann auch bestätigt. Seit Apple den großen 15"-Bruder auf der WWDC dieses Jahres vorstellte, warteten viele Nutzer auch auf die 13"-Variante. Dass diese kommen würde, war klar. Ist doch das 13" MacBook Pro Apples meistverkaufter Mac, wie Phil Schiller auf der Präsentation auch noch einmal bestätigte. Hinzu kommt, dass Apple für das 15"-Modell auch einen erhebliche Retina-Aufschlag verlangt, der dazu führte, dass das Gerät vielen Nutzern einfach zu teuer wurde. Wer aber nicht auf Retina verzichten möchte und auch mit 13" leben kann, der bekommt nun eine günstigere, wenngleich auch nicht gerade billige Alternative.
Die Auflösung ist nicht ganz so hoch wie beim 15" Retina MacBook Pro, das ist aber bei 13" auch nicht nötig, um Retina-Qualität zu erreichen. Immerhin sind auch hier noch über vier Millionen Pixel auf dem Display verteilt. Selbstverständlich ist auch das 13" Modell deutlich dünner gegenüber der Nicht-Retina-Version geworden. An seiner dicksten Stelle misst es lediglich noch 1,9 Zentimeter. Dies wirkt sich auch auf das Gewicht aus, welches um ein halbes Kilo gesenkt werden konnte. Allerdings fehlt natürlich auch hier das optische Laufwerk. Dafür kommt das Gerät mit zwei Thunderbolt-, zwei USB 3.0 Anschlüssen, einem SD-Kartenslot und einem HDMI-Anschluss.
Da im Inneren ausschließlich Flash-Speicher zum Einsatz kommen, unterstützt das 13" Retina MacBook Pro auch die Mountain Lion Funktion PowerNap. Wie sein großer Bruder kommt auch das 13"-Gerät in zwei Gunrdkonfigurationen. Dabei kostet das Modell mit 2,5 GHz Intel Core i5 Prozessor, 8 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher € 1.749,-, das größere Modell mit 256 GB Flash-Speicher ab € 2.049,-. Optional können auch noch schnellere Dual-Core Intel Core i7 Prozessoren und Flash-Speicher bis zu 768 GB geordert werden. Das 13" Retina MacBook Pro kann ab sofort über den folgenden Link im Apple Store geordert werden: 13" Retina MacBook Pro
iBooks 3.0
Im Vorfeld des Events war bereits darüber spekuliert worden, dass Apple sich auf die multimedialen Fähigkeiten des iPad mini konzentrieren und dabei auch die iBooks in den Fokus stellen würde. So tauchten bereits diverse Referenzen auf das bis dato unveröffentlichte iBooks 3.0 auf. Zwar lag der Fokus der Präsentation dann doch nicht so ganz auf den gemunkelten Schwerpunkten, dennoch stellte Apple auch kurz iBooks 3 vor. Wirklich spektakulär sind die Neuerungen allerdings nicht. Mit der Einführung des vertikalen Scrollens setzt man den Ansatz aus dem Januar dieses Jahres fort, als man die Funktion bereits in Lehrbücher dür iBooks integrierte. In den Releasenotes heißt es offiziell:
- Alle im iBookstore gekauften Bücher sind mit iOS 6 in iCloud direkt in Ihrem Bücherregal verfügbar.
- Verwenden Sie die neue Funktion "Scrollen", um mit einem Fingerstreich vertikal durch Ihre Bücher zu navigieren.
- Laden Sie mit iOS 6 kostenlose Updates für gekaufte Bücher – einschließlich neuer Kapitel, Korrekturen und anderen Verbesserungen
- Schlagen Sie Definitionen für Wörter in Deutsch, Spanisch, Französisch, Japanisch und Chinesisch (vereinfacht) nach
- Teilen Sie Zitate oder Anmerkungen zu Ihrem Lieblingsbuch über Facebook, Twitter, Nachrichten oder Mail mit Ihren Freunden.
iBooks ist nach wie vor als kostenloser Download über den folgenden Link im AppStore erhältlich: iBooks
Was wir nicht zu sehen bekamen
Wie so oft bei einem Apple-Event können prinzipiell gar nicht alle im Vorfeld gehandelten Gerüchte erfüllt werden. Und genau so war es natürlich auch dieses Mal wieder. Das ist aber keinesfalls als negativ zu werten, denn das was Apple vorgestellt hat, darf als durchausals gelungen bezeichnet werden. Schauen wir aber mal, was von den zuvor gehandelten Dingen aus meinem Gerüchte-Roundup keine Erwähnung auf der Keynote fand.
An erster Stelle ist hier sicherlich iTunes 11 zu nennen. Ich wäre so ziemlich jede Wette gegangen, dass Apple auf dem Event die Gelegenheit wahrnimmt, und die finale Version freigibt. Stattdessen vermied man jede noch so kleine Erwähnung der neuen Software. Auf den Webseiten nennt Apple nach wie vor "Kommt im Oktober". Es bleibt also noch eine Woche für die pünktliche Veröffentlichung, die dann wohl ohne jedes Tam Tam eines Abends in der Softwareaktualisierung, bzw. im Update-Bereich des Mac AppStore aufschlagen wird.
Was für iTunes 11 gilt, trifft gleichermaßen auch auf iOS 6 zu. Auch hier bin ich fest davon ausgegangen, dass Apple das erste Update freigibt. Doch auch hieraus wurde nichts. In Anbetracht der Tatsache, dass das iPad mini am 02. November in den Handel kommen wird und dabei mit ziemlich großer Sicherheit ein iOS 6.0.1 oder gar 6.1 mitbringen wird, dürfte die Veröffentlichung jener Version ebenfalls innerhalb der nächsten zehn Tage erfolgen.
Nicht wirklich erwartet (aber dennoch irgendwie drauf gehofft) hatte ich ein Update für den iPod classic, der gestern seinen 11. Geburtstag feierte. Immerhin steht er nach wie vor im Apple Store und lebt damit weiter.
Neue Apple Software gab es ebenfalls nicht zu bewundern. Die iWork- und iLife-Apps bleiben also auf ihren Stand. Welche Pläne Apple hier verfolgt, lässt sich schwer sagen. In Anbetracht der in sie integrierten iCloud-Funktionen, ist aber zumindest mit einer gewissen Produktpflege auch weiterhin zu rechnen.Dennoch war das Event aus meiner Sicht mal wieder ein gutes. Auch der Live-Stream war bei mir, mit Ausnahme von zwei oder drei Aussetzern, absolut stabil und eine tolle Idee. Bleibt zu hoffen, dass Apple dies auch bei den kommenden Events weiterhin anbieten wird.
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Kommentare
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Benne am :
Auch generell zieht Apple die Preise an, auch in US Dollar. Der iMac ist ja auch erheblich teurer geworden.
Die Entwicklung gefällt mir gar nicht, langsam werden sie größenwahnsinnig. Kleinere Updates (zB iPad) und dann eine Preiserhöhung. Hoffentlich gibt das kein böses Erwachen.
Ulf am :
Wirklich dreist finde ich die Preiserhöhung bei alten, seit Jahren unveränderten Geräten, die nun wirklich kaum noch kostenintensiv sind in der Herstellung. Der iPod Classic wurde um 13% verteuert von 229 auf 259 Euro. Wie frech!
xxx am :
Tamara am :
Da ich aber viel fotografiere: Warum muss denn der SD-Slot auf der Rückseite (!) sein? Wie unpraktisch.
Angelika am :
Mein Fazit? Irgendwie kam mir gestern TC erstmals ein wenig begeisterter rüber wie sonst (lernt vielleicht auch)
Ipad 4 -- für mich so nötig wie ein Pickel - für Apple mit Blick auf Surface vielleicht richtig. Ärgern über mein 3er tu ich mich bestimmt nicht. Das hält gut und gern über das jetzige 4er und so nichts bahnbrechendes im Frühjahr kommt auch übers 5er hinweg.
IMac -- absolutes Highlight, wobei ich auch das Fusion-Drive genial finde. Kommt bei mir aber erst frühestens Ende 2013 in Betracht, es sei denn der Rechner meiner Schwester raucht ab und sie übernimmt meinen jetzigen IMac.
Ipad Mini -- ok. ich finde nicht unbedingt, dass es so dringend nötig war, wie danach geschrien wurde. Aber jetzt ist es da und ja es kribbelt mächtig in den Fingern. Ein Vorteil für mich wäre, das es etwas weniger auffällig ist, wie das große, wenn ich es im Büro benutze :-) Und da ich letztlich noch ne 3. Multicard frei habe für mein Datenvolumen von 5GB wirds wohl doch die Wifi+ Variante, wobei mir dann aber wohl 32 GB statt der üblichen 64 GB reichen.
Flo -- und am Freitag über deine Links damit deine Arbeit sich auch ein wenig lohnt ;-)
xtr-max am :
Dirk am :
habt ihr schon eine Vermutung ab welcher Uhrzeit das iPad mini am Freitag bestellt werden kann?
Flo am :
Wolfgang am :
Und nein, Ipad mini ist für mich keine Option, aber die Verbreitung des Geräts wird sicher zunehmen, weil es sich jetzt noch mehr Menschen leisten können.
Die beeindruckende Geschwindigkeit von LTE auf dem Ipad 3 konnte ich in den USA bereits testen, hierzulande würden sich die monatlichen Kosten für mich wieder erhöhen, was angesichts der Nutzung hauptsächlich @home nicht gerechtfertigt wäre. Ansonsten bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden, ein Austausch kommt vor 2014 nicht infrage.
Der neue iMac ist wirklich ein Schmuckstück und ein Kauf überaus verlockend. Aber da mein jetziger erst ein Jahr alt ist und ich das Geld auch nicht mit der Post zugeschickt bekomme, bleibt es bei der Bewunderung im Netz und in den Ausstellungsräumen der Apple Händler.
Das Retina Display der neuen superdünnen MacBooks ist auch aus meiner Sicht. "truly amazing ", mein letztes MBP allerdings fristete nach dem Erwerb eines Ipads ein trauriges Dasein und wechselte schließlich den Besitzer. Damit ist diese Produktreihe für mich erst mal erledigt. (Never say never..;))
Itunes ist für mich als Streaming-Dienst-Fan, zumindest im Bereich Musik, etwas in den Hintergrund gerückt. Daher war die fehlende Erwähnung von Itunes 11 auf dem Event auch nicht weiter tragisch. Meiner Auffassung nach muss Apple über kurz oder lang ein Abomodell vergleichbar mit Spotify - verbunden mit einer Kaufoption - anbieten.
Insgesamt war es ein gutes Jahr für die Freunde des Apfels. Zumindest in meinem Fall laufen auch alle neuen Betriebssysteme weitgehend störungsfrei, über die Nützlichkeit und Qualität einzelner Features lässt sich sicher auch weiterhin vortrefflich streiten.
Cullen am :
Wolfe am :
Ifan am :
WobIntosh am :
selbe Frage wie letzte Keynote: Darf ich das Artikelbild von dir für meinen Blog verwenden? Danke schonmal für deine Antwort,
Lg Fabian
Flocke am :
Ich persönlich freue mich auf die neuen Imacs. Natürlich wäre ein optisches Laufwerk toll. Aber dann schließe ich es halt einmal im Monat extern an. So oft brauche ich nämlich noch ein DVD Laufwerk.
Jedenfalls bin ich begeistert von der Leistung. Mal sehen wie die Imacs in den Tests abschneiden.
Und wegen dem iPad Mini. Sowas Brauch ich persönlich nicht. Aber irgend eine Lücke wird es auf dem Markt schon schließen ;)
Ifan am :
Ifan am :
MfG
StanMarsh am :
Kein iPad der Geschichte war so kurz das neue iPad wie "das neue iPad" ;-)
Im Ernst: Toll, dass nur 6 Monate später der Wiederverkaufswert durch ein Nachfolgemodell, dass das iPad 3 komplett (!) ersetzt, verringert wird. Die Wertstabilität war doch bisher eines der Vorteile von Apple, oder?