Apple plant angeblich öffentliche Betaphasen für iOS 8.3 und iOS 9
Mit der Einführung von iOS 8 hat Apple sich nicht nur Freunde gemacht. Zu viele kleine und mittelschwere Bugs konnten erst nach Monaten der Verfügbarkeit mehr oder weniger ausgebügelt werden. Von einem Debakel mag ich dabei zwar noch nicht sprechen, eine Diskussion um die Softwarequalität bei Apple haben diese Umstände aber dennoch ausgelöst. Umso erfreuter nahm man daher zur Kenntnis, dass Apple wohl mit iOS 9 vornehmlich an der Stabilität des Systems und weniger an neuen bahnbrechenden Funktionen arbeiten wird. Ein entscheidender Baustein könnte dabei eine öffentliche Betaphase sein, wie man sie im vergangenen Sommer auch für OS X Yosemite angeboten hat. Von entsprechenden Plänen berichten aktuell die Kollegen von 9to5Mac. Beginnen soll diese öffentliche Beta bereits mit iOS 8.3 im März, ab Sommer soll dann auch iOS 9 von interessierten Nutzern vorab getestet werden können.
Ich hatte bereits bei OS X Yosemite im vergangenen Jahr erwähnt, dass ich kein großer Freund dieser öffentlichen Betas von Betriebssystemen bin. Nicht das ich anderen Nutzern nicht den vorzeitigen Zugriff auf das Update gönnen würde, aber Beta-Software ist eben immer mit Fehlern behaftet - teilweise auch bewusst, um deren Auswirkungen auf andere Bereiche zu testen. Den meisten "Otto-Normal-Nutzern" ist dies jedoch nicht bewusst, sie wollen nur möglichst schnell das neue Produkt in den Händen halten, so dass Probleme eigentlich vorprogrammiert sind. Allerdings scheint Apple mit der öffentlichen Beta von Yosemite gute Erfahrungen gemacht zu haben, ansonsten würde man jetzt über den Schritt nicht nachdenken. Bleibt zu hoffen, dass die Teilnehmer am öffentlichen Betaprogramm dann auch wirklich ihre Erfahrungen mit der Vorabversion von iOS an Apple zurückmelden, so dass am Ende ein weitgehend fehlerfreies Update steht.
Kommentare
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Dante_Fuentes am :
Wolfgang am :
WGS am :
GREYAchilles am :
ME am :
Und die Betas können gerne andere (die sich auskennen) testen. ;-)
Ulf am :
ME am :
Livio am :
Volker am :
Die Konstellationen des "wahren Lebens" kann man ja wohl in keinem Labor nachstellen. So gesehen könnte das Ergebnis besser werden.
Camilla am :
Wiesodenn am :
Anonym am :
Jsan am :
Axl am :
Jsan am :
Messages App: die Reihenfolge der Messages gerät durcheinander, wenn man viele schreibt und zwischendrin auch Fotos einfügt. Löscht man dann alle Einträge, muss man die App neu starten, damit sie wirklich verschwinden.
Safari App: zeitweise extrem langsam (vor allem, wenn viele Seiten offen sind)
Herr Hase am :
So landet die Betaversion nicht (wie bisher) beim Endverbraucher, sondern die Nerds können sich damit herumschlagen. (Wurde dann Release genannt ;) )
Ich meine bisher war der Kunde ja die letzte Testinstanz. Das könnte sich so ändern.
Malte am :
GustavG am :
Ohne irgendetwas zu testen, ohne jemals an Apple etwas zurückzuschreiben.
Dann kann das ja nichts werden.
Wenn nun zum einen der Kreis vergrößert wird, zum anderen Apple nicht erneut in Featuritis versinkt und die Stabilität mehr in den Vordergrund rückt, dann ist durchaus etwas gewonnen.
Marc S. am :
GustavG am :
Der Rest lief definitiv gut.
Und kleinere Probleme können passieren - solange es mit der Zeit behoben wird, ist das kein Grund die OS (oder welche Software auch immer) schlecht zu machen.
Jonny am :
Und nun steht da schwarz auf weiss:
Zu viele kleine und mittelschwere Bugs konnten erst nach Monaten der Verfügbarkeit mehr oder weniger ausgebügelt werden