Skip to content

Der Nächste bitte: BlackBerry verabschiedet sich von Smartphone-Hardware

Einst galt das kanadische Unternehmen BlackBerry als der Pionier in Sachen Smartphone. Jeder Manager der was auf sich hielt, besß Anfang des Jahrhunderts ein solches Gerät, mit dem sich dank einer vollwertigen (Miniatur-)Tastatur auch unterwegs schnell E-Mails schreiben und versenden ließen. Genau diese feste Tastatur wurde BlackBerry jedoch spätestens im Jahr 2007 zum Verhängnis als Apple das iPhone vorstellte und damit die Ära der Touchscreens einläutete. Seither hat man den Anschluss komplett verpasst und ist quasi, abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen, vom Markt verschwunden. Zuletzt hatte man gerade mal noch einen Marktanteil von 0,2%.

Am heutigen Tage nun gab BlackBerry bekannt (via re/code), was man eigentlich schon lange vermutet hatte: Man wird sich komplett aus dem Hardware-Geschäft bei Smartphones zurückziehen und sich künftig voll und ganz auf die Entwicklung von Software konzentrieren. Jegliche Hardware soll künftig nur noch in Kooperation mit Partnern entwickelt werden. Wohl mit ausschlaggebend für diese Entscheidung dürfte auch der aktuelle Umsatzverlust in Höhe von  334 millionen US-Dollar sein, den das Unternehmen im selben Atemzug bekannt gab. BlackBerry CEO James Yersh verließ das Unternehmen zudem "aus persönlichen Gründen".

Mit dem Abschied von der Smartphone-Hardware folgt BlackBerry dem Beispiel von Microsoft aus dem Mai dieses Jahres, wo man künftig auch keine eigenen Windows-Phones mehr fertigen wird. Auch hier war der verschwindend geringe Marktanteil der ausschlaggebende Punkt.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Skymex am :

Schade, war aber abzusehen. BB hat zu viele Fehler gemacht und lange Jahre auf dem hohen Ross gesessen. Ich selber habe die Dinger geliebt, alleine der BBM war der Hit. Hoffentlich passiert das nicht Apple.

Anonym am :

Wenn Apple so weiter macht wie bisher, wird es so kommen. Marktf\374hrer werden ist nicht schwer - es zu bleiben, ist die Kunst! Nokia, Blackberry, Microsoft und Co. haben gezeigt wie es nicht geht!

Tommy am :

Microsoft war aber nie Marktf\374hrer... ganz so leicht ist es dann wohl auch nicht!

Mr-Fly am :

Sorry das stimmt so nicht.
Microsoft war meiner Meinung nach mal ganz weit vorne mit den ersten Windows Mobile Ger\344ten (also die Software auf den Phones, Hardware von Fremdanbietern).
Wenn ich daran zur\374ck denke haben die in der Zeit meiner Meinung nach den Anschluss verpasst. Es gab damals noch kein Apple und kein Android.

Boris \uf8ff am :

\ud83d\udc4b\ud83c\udffb\ud83d\udc4b\ud83c\udffb

Volker am :

Mal ehrlich wer will schon ein windoof Smartphone?
Das war von Anfang an schon zum scheitern verurteilt.....

Ibo am :

Dann lieber ein Ger\344t von ver\344ppelt kaufen .... dieses herab setzten und zu gleich (auch wenn nicht geschrieben aber bestimmt implementiert im Kommentar) huldigende/fanboy artige Getue mag ich nicht mehr lesen. Hab selber ein iPhone und muss sagen die windowsphones waren auch gut bez\374glich Bedienung und allem nur haben sie sich nicht durchgesetzt ich w\374rde mir erwachsene sachliche Kommentare w\374nschen aber diese hier bestimmt nur seltener finden, ach egal, just my 2 Cent

Ra\372l am :

Also ich habe mein Siemens S45 geliebt!

Johannes am :

M\366chte hier noch kurz an Palm erinnern....

Costein am :

Genau! Palm war genial! Nur wireless synch haben die verpasst und dann "ermordet" als es zu HO ging und Web OS daraus wurde. Die kleinen Nachfolgeger\344te von HP mit dem WebOS hatten echt Potential. Aber da war bereits Apple da, mit durchdachten und innovativem Material: iPhone, iPad. HP war damals in seinem Segment Marktf\374hrer und haben das Potential grossartig verpennt. Wiegesagt das OS war der Hammer (!) Warum die das get\366tet haben ist mir fremd.

Chris Isaak am :

Auch wenn ich nie eines hatte, finde ich das doch schade. Je mehr gehen, desto flacher fallen irgendwie auch die Innovationen aus. Bleibt nur zu hoffen, dass doch noch mal ein neues Unternehmen schr\344g von der Seite in den Markt gr\344tschen kann.

Armin am :

Blackberry hatte seine Zeit als sie auf Mail Austausch ein Quasi Monopol hatten. Da waren sie gegen\374ber den Feature Phones weit \374berlegen. Nach dem IPhone Fall 2007 langfristig unterlegen, weil jedes Smartphone diesen Email Verkehr mit fr\374hst\374cken konnte. Die Nische war dann dicht .

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen