Einstellung in Safari war Schuld - Consumer Report testet das neue MacBook Pro erneut
Das Apple-Jahr endete mit eher unerfreulichen Nachrichten. So hatte der mit der hiesigen Stiftung Warentest vergleichbare Consumer Report dem neuen MacBook Pro seine Kaufempfehlung verweigert, da man bei den Akkutests stark schwankende Werte gemessen hatte, die nicht zu den von Apple angegebenen Laufzeiten passten. Apple hatte bereits kurz nach der Veröffentlichung des Berichts angekündigt, mit den Testern zusammenarbeiten zu wollen, um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Dies ist inzwischen geschehen und wie es aussieht, waren die Tester des Consumer Reports nicht ganz unschuldig an den Ergebnissen. So hat Apple festgestellt, dass man dort eine versteckte Safari-Einstellung nutzte, die den Browser-Chache deaktiviert, was dazu führte, dass immer wieder bestimmte Icons geladen wurden, wodurch die Akkulaufzeit schneller abnahm als normal. Diese Einstellung würde von normalen Anwendern nicht genutzt werden, weswegen die Ergebnisse des Consumer Reports nicht repräsentativ seien. Die Einstellung in Safari wurde von Apple inzwischen korrigiert und in einem Statement gegenüber den Kollegen von MacRumors erklärt man:
"We appreciate the opportunity to work with Consumer Reports over the holidays to understand their battery test results. We learned that when testing battery life on Mac notebooks, Consumer Reports uses a hidden Safari setting for developing web sites which turns off the browser cache. This is not a setting used by customers and does not reflect real-world usage. Their use of this developer setting also triggered an obscure and intermittent bug reloading icons which created inconsistent results in their lab. After we asked Consumer Reports to run the same test using normal user settings, they told us their MacBook Pro systems consistently delivered the expected battery life. We have also fixed the bug uncovered in this test. This is the best pro notebook we’ve ever made, we respect Consumer Reports and we’re glad they decided to revisit their findings on the MacBook Pro."Der Consumer Report hat inzwischen ebenfalls ein Statement zu dem Thema veröffentlicht und dabei erklärt, warum man die Einstellung in Safari für den Test so vorgenommen hat.
"We also turn off the local caching of web pages. In our tests, we want the computer to load each web page as if it were new content from the internet, rather than resurrecting the data from its local drive. This allows us to collect consistent results across the testing of many laptops, and it also puts batteries through a tougher workout.
According to Apple, this last part of our testing is what triggered a bug in the company’s Safari browser. Indeed, when we turned the caching function back on as part of the research we did after publishing our initial findings, the three MacBooks we’d originally tested had consistently high battery life results."
Nachdem das Problem nun identifiziert wurde, wird der Consumer Report entgegen der ersten Meinung das neue MacBook Pro nun doch noch einmal testen und nach dem Abschluss der Tests neue Ergebnisse veröffentlichen.
Kommentare
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Anonym am :
HvJ am :
WGS am :
Es geht doch nichts \374ber unqualifizierte Schmierfinken wie solche Testfirmen.\ud83d\udc4f\ud83d\udc4f\ud83d\udc4f
Volker am :
Schimpfen ist ok, niedermachen nicht.
Grmml am :
iDirk am :
Filip am :
z.B wir haben hier ein Problem festgestellt und arbeiten mit Hochdruck daran.
Ich liebe seit Jahren \uf8ff Produkte. Aber es wird immer schwieriger \uf8ff Produkte zu kaufen. Immer teurer. Mein erstes iPhone hat 699\u20ac gekostet, das letzte (ok mit \uf8ff Care) 1015\u20ac
Gut das ich meine Frau angesteckt habe, wie soll man es sonst argumentieren wenn z.B Nokia Lumia mit recht guten Werten 200\u20ac kostet. Da kann ich mir alle zwei Monate ein neues kaufen, wie Zigaretten...
Expee am :
Deo am :
Tom am :
Seit er nicht mehr im Unternehmen ist, leidet die Qualit\344t, haupts\344chlich die der Software.
Ich frage mich, welche Arbeitseinstellung die Softwareentwickler bei Apple haben und auch letztendlich scheint die Qualit\344tssicherung auch auf easy going umgestellt zu haben. Es ist ja nachvollziehbar, dass das arbeiten unter Steve Jobs nicht unbedingt eine wahre Freude war, dass danach aber so sp\374rbar in den Schluffimodus gewechselt wird, dass spricht schon B\344nde.
Ich nutze seit vielen Jahren ein iPhone 6s Plus, ein iPad 4 Mini, da ist st\344ndig irgendetwas, Abst\374rze, Darstellung im E-Mail Programm fehlerhaft, Displayausrichtung fehlerhaft und und und.
Ich habe jeweils die Softwareupdates abgewartet, bin in den Apple Store, keine Verbesserung.
Da ich die beiden Ger\344te \374berwiegend beruflich nutze und auf fehlerfreie Funktion angewiesen bin, habe ich mich jetzt entschieden, andere Hersteller zu testen. Au\337erdem sehe ich es nicht mehr ein, Premiumpreise zu bezahlen, als Gegenleistung mittlerweile aber nur noch Mittelm\344\337igkeit zu erhalten.
Schritt 1: Ich habe mir jetzt ein Samsung Note 4 und ein Blackberry DTEK 60 bestellt, werde dieses ausgiebig testen und meine Hauptanwendungsbereiche vergleichen, dann wird das iPhone wohl den Besitzer wechseln.
Beim iPad bin ich noch unschl\374ssig, werde aber auch hier in einem zweiten Schritt nach Alternativen suchen.
So einfach ist das!
WGS am :
W\344m et jef\344llt ...
Tom am :
Hauke Haien am :
Somaro am :
So wie jetzt in diesen Statements.
Apple und Consumer Reports sagen zwar beide einhellig, dass es zu einem Systemfehler gekommen ist ("Bug"), weil die Apple-Entwickler nicht damit gerechnet haben, dass jemand tatsächlich Entwicklereinstellungen verwenden könnte (sic!), aber natürlich ist CR Schuld.
Wo kämen wir denn dahin, wenn Apple mal Schuld wäre?! Da würde @Flo doch glatt von der Klippe springen, bevor er das zugeben und niederschreiben würde. Wahrscheinlich mit @iDirk und @WGS zusammen.
Also noch mal für die, die den Artikel gelesen haben aber kein Englisch können:
Apple gibt zwar offen zu, dass es ein Softwarefehler war. Aber für Flo und seine Fans ist natürlich CR Schuld, weil immer die Anderen schuld sind.
Expee am :