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Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 15.6, macOS 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6

Nach dem Update ist vor dem Update. Ihr kennt diesen Satz inzwischen vermutlich zu Genüge. Und eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz im Zusammenhang mit iOS 15 und Co. noch einmal verwenden würde. Aber denkste. Seit dem heutigen Abend steht nämlich inzwischen schon die jeweils vierte Vorabversion von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Es dürfte sich aber mutmaßlich um die letzte große Aktualisierung der aktuellen Betriebssystemversionen handeln.

SSD im neuen 13" MacBook Pro macht das Gerät insgesamt langsamer als das M1-Modell

Bereits gestern hatten Benchmark-Tests zu Tage gefördert, dass das Basismodell des neuen 13" MacBook Pro mit M2 Chip eine deutlich langsamer arbeitende 256 GB SSD enthält als das Vorgängermodell mit M1 Chip. Hierauf aufbauend hat der YouTuber Max Yuryev von Max Tech das neue MacBook nun einem Test unter Alltagsbedingungen unterzogen und dabei festgestellt, dass die SSD auch dazu führt, dass sie die Gesamtleistung des neuen 13" MacBook Pro nach unten zieht und es damit langsamer macht als das equivalente M1-Modell. So war das M2? MacBook Pro mit 256 GB SSD und 8GB RAM langsamer als das ?M1? MacBook Pro mit 256 GB SSD und 8GB RAM in Tests mit verschiedenen Apps, darunter Photoshop, Lightroom und Final Cut Pro sowie beim Multitasking und bei der Dateiübertragung. Ein Beispiel: In Lightroom dauerte der Export von 50 Bildern auf dem älteren MacBook-Modell 3:36 Minuten, während das M2?-MacBook 4:12 benötigte.

In den durchgeführten Tests wurde der 8 GB große Arbeitsspeicher des MacBooks von diversen Prozessen ausgelastet, so dass das MacBook die SSD als virtuellen Arbeitsspeicher nutzte. Die langsamere SSD im neuen MacBook Pro wirkte sich hierdurch negativ auf die Gesamtperformance des Geräts aus. Die Tatsache, dass das Basismodell des neuen 13" MacBook Pro ganz offensichtlich langsamer ist sein direkter Vorgänger, bestätigte sich in sämtlichen Tests, die von Max Tech durchgeführt wurden.



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Die SSD im neuen 13" MacBook Pro arbeitet deutlich langsamer als im Vorgängermodell

Manchmal sind technische Spezifikationen schon ein bisschen merkwürdig. So haben verschiedene YouTubeer, darunter die von Max Tech und Created Tech sich einmal das kürzlich in den Verkauf gegangene neue 13" MacBook Pro mit M2 Chip genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass die im Basismodell verbaute 256 GB SSD deutlich langsamer arbeitet, als die im vergleichbaren Vorgängermodell. Mit einer Lese- und Schreibgeschwindigkeit im Blackmagic Disk Speed Test von 1.450 MB/s liest die SSD im neuen Modell 50% langsamer und schreibt 30% langsamer als die 256 GB SSD im 13" MacBook Pro mit M1 Chip. Konkrete Messwerte hierzu veröffentlichte Vadim Yuryev von Max Tech:

  • 13" MacBook Pro (M1/256GB) Lesegeschwindigkeit: 2,900 MB/s
  • 13" MacBook Pro (M2/256GB) Lesegeschwindigkeit: 1,446 MB/s
  • 13" MacBook Pro (M1/256GB) Schreibgeschwindigkeit: 2,215 MB/s
  • 13" MacBook Pro (M2/256GB) Schreibgeschwindigkeit: 1,463 MB/s

Den Aussagen des YouTubers zufolge ist die 256 GB SSD im neuen 13" MacBook Pro lediglich mit einem einzelnen NAND Speicherchip ausgestattet, während es im Vorgängermodell noch zwei mit jeweils 128 GB waren und die SSD somit auf beide Chips parallel schreiben und von ihnen lesen konnte.

Offenbar ist lediglich das Einstiegsmodell des neuen 13" MacBook Pro von der langsameren SSD betroffen. So ließ der YouTuber Aaron Zollo die Disk Speed Test App auch über ein 512 GB Modell laufen und dort lagen die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten auf dem Niveau des Vorgängermodells.

Apple hat sich zu den berichten bislang nicht geäußert. Es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass entweder Kostengründe oder möglicherweise auch Lieferengpässe auf dem Chipmarkt zu der Entscheidung geführt haben. Mit Blick in die Zukunft wird es spannend sein zu sehen, wie es sich mit den SSDs im kommenden MacBook Air mit M2 Chip verhalten wird.

Gurman: Diverse neue M2-Macs, neuer HomePod, neues Apple TV und mehr im Herbst

Der Herbst ist mit Blick auf das daran anschließende Weihnachtsgeschäft traditionell die Zeit des Jahres, in der Apple die meisten seiner neuen Produkte auf den Markt bringt. Und so wird es auch in diesem Jahr wieder sein. Sollten sich die Informationen des Apple-Insiders Mark Gurman bestätigen, dürfte uns auch in diesem Jahr wieder ein heißer Herbst ins Haus stehen. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters geht Gurman dabei unter anderem auf Apples Roadmap in Sachen M2 Macs, aber auch auf diverse weitere anstehende Geräte ein.

Demzufolge plant Apple für den Lauf des Jahres noch Mac minis mit M2 und M2 Pro Chips, aktualisierte 14" und 16" MacBook Pro mit M2 Pro und M2 Max Chips und einen neuen Mac Pro mit M2 Ultra und einem bislang noch nicht aufgetretenen "M2 Extreme" Chip. Gurman denkt sogar schon einen Schritt weiter, nämlich an die ersten Macs mit M3 Chips. Hierbei soll es sich um ein aktualisiertes 13" MacBook Air und ein komplett neues 15" MacBook Air, einen neuen iMac und möglicherweise auch ein neues 12" MacBook handeln, welches sich allerdings noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden soll.

Neben den Macs erwartet Gurman diverse weitere Geräte für den Herbst und darüber hinaus. Hierbei soll es sich um ein neues Apple TV mit A14 Chip und einem auf 4 GB aufgestockten Arbeitsspeicher, einen neuen (großen) HomePod mit demselben S8 Chip, der auch in der kommenden Apple Watch Series 8 stecken wird, ein AR/VR-Headset, möglicherweise mit M2 Chip und 16 GB Arbeitsspeicher, neue iPad Pro mit M2 Chip, ein neues Einstiegs-iPad mit A14 Chip und USB-C Anschluss und neue AirPods Pro handeln.

Der Apple-Herbst 2022 dürfte also erneut ein heißer werden.

Videofutter: Eine Bildreise durch 38 Jahre macOS

Zum Abschluss des Tages gibt es heute ein wenig Videofutter, welches Nostalgiker wie das Jungvolk gleichermaßen begeistern dürfte. Das unten eingebettete, zehnminütige Video zeigt nämlich die Evolution des Mac-Betriebssystems, welches derzeit unter dem Namen "macOS" firmiert von 1984 bis heute und zeigt dabei sehr anschaulich, wie sich die Arbeitsoberfläche auf den Apple-Rechnern in dieser Zeit entwickelt hat. Präsentierte sich diese zunächst als monochrome Pixel-Oberfläche, entwickelte sich das System im Laufe der Jahre, getrieben durch neue technische Möglichkeiten und steigende Ansprüche der Nutzer zu einer interaktiven, mächtigen Arbeitsumgebung, die mit macOS Ventura im Herbst ihre nächste Stufe erreichen wird.



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Die Reviews zum neuen 13" M2 MacBook Pro sind da

Am kommenden Freitag geht das auf der WWDC-Keynote vorgestellte 13" MacBook Pro als erstes Gerät mit Apples neuem M2-Chip offiziell in den Verkauf und werden nach dem Beginn der Vorbestellphase in der vergangenen Woche auch an die ersten Frühbesteller ausgeliefert. Passend dazu hat Apple nun das Embargo für die Reviews zu dem neuen Gerät aufgehoben, die sich seither ihren Weg ins Netz bahnen. Selbstverständlich stehen parallel dazu auch wieder diverse Video-Reviews auf YouTube bereit, die weiter unten eingebunden sind.

Die einzige nennenswerte Änderung gegenüber der Vorgänger-Generation ist dann auch der M2-Chip, der über eine 8-Kern CPU und eine 10-Kern GPU verfügt und hierdurch in Sachen Rechenleistung um bis zu 18%, in Sachen Grafikleistung bis zu 35% und in Sachen Neural Engine gar um bis zu 40% schneller arbeiten soll als der M1-Chip. Ansonsten verfügt das neue 13" MacBook Pro auch weiterhin über die bei vielen Nutzern ungeliebte Touch Bar und die beiden Thunderbolt 3 USB-C Anschlüsse auf der linken Gehäuseseite. Dank des M2-Chip kann das 13" MacBook Pro nun mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher konfiguriert werden. Beim M1 waren es noch maximal 16 GB.

Die meisten Reviewer sind sich angesichts der eher marginalen Neuerungen beim 13" MacBook Pro ein Upgrade von einer M1-Maschine eher nicht lohnt. Stattdessen solle man eher auf das im neuen Design erstrahlende M2 MacBook Air warten, welches erstens günstiger ist und zweitens neben dem neuen Design auch weitere Neuerungen, wie den MagSafe-Ladeanschluss MagSafe, eine 1080p FaceTime-Kamera und klassische F-Tasten mitbringt. Im Gegensatz zum passiven Kühlsystem beim MacBook Air bringt das 13" MacBook Pro allerdings ein aktives Kühlsystem mit, was gerade bei rechenintensiven Tätigkeiten von Vorteil ist.

Die detaillierten Reviews können über die folgenden Links aufgerufen werden:

Und selbstverständlich gibt es auch zum neuen 13" MacBook Pro wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr wie angekündigt nachfolgend eingebettet findet.

"Die Reviews zum neuen 13" M2 MacBook Pro sind da" vollständig lesen

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 16, macOS Ventura, watchOS 9 und tvOS 16

Nun ist es also doch schon diese Woche soweit. Nachdem wir gestern noch vergeblich auf die zweiten Betas von iOS/iPadOS 16, macOS Ventura, tvOS 16 und watchOS 9 gewartet hatten, hat Apple sie am heutigen Abend nun doch noch für registrierte Entwickler zum Download bereitgestellt. Damit können weitere Probleme identifiziert und an Apple gemeldet werden, ehe im kommenden Monat dann auch die Teilnehmer am Public Beta Programm ins Boot geholt und die finalen Versionen dann vermutlich im September für alle Besitzer eines unterstützten Geräts veröffentlicht werden.

In der zweiten Beta von iOS/iPadOS 16 wurden auch bereits Neuerungen gegenüber der unmittelbar nach der WWDC veröffentlichten ersten Vorabversion entdeckt. So können iCloud-Backups nun auch per LTE vorgenommen werden, nachdem iOS 15 bereits die entsprechende Unterstützung für die schnelleren 5G-Netze implementiert hatte. Mit iOS 16 können die Backups dann also auch mit der langsameren Verbindung unterwegs durchgeführt werden. Darüber hinaus lässt sich in der zweiten Beta nun auch die von Apple auf der WWDC angekündigte Filteroption für eingehende SMS blicken. Hiermit können diese Nachrichten von unbekannten Nummern, beispielsweise Hinweise von Fluggesellschaften, etc., künftig in 12 Kategorien einsortiert werden. Im Dual-SIM Betrieb lassen sich die Nachrichten zudem auch auf Basis der SIM kategorisieren, auf der die SMS empfangen wurden.

Mit macOS Ventura: Apple macht Time Machine Zeitpläne flexibler

Im Vorfeld zur WWDC und der damit verbundenen Vorstellung von macOS Ventura gab es auch Gerüchte zu Apples Backupsystem Time Machine, die angeblich an iCloud angekoppelt werden sollte. Dies ist nun bekanntermaßen nicht geschehen. Dennoch hat Apple seine in macOS integrierte Datensicherung ein ganzes Stück verfeinert und damit für den Nutzer konfigurierbar gemacht. So lassen sich inzwischen erstmals Zeitpläne hinterlegen, so dass die Time Machine nicht eigenständig bei angeschlossenem Backup-Medium jede Stunde eine Sicherung erzeugt.

Beginnend mit macOS Ventura hat man die Möglichkeit, alternativ zu den stündlichen Backups auch die Optionen "Einmal täglich", "Einmal pro Woche" oder den ausschließlich manuellen Start der Datensicherung auszuwählen. Als Standardeinstellung verwendet Apple auch weiterhin die gewohnten stündlichen Backups. Die neuen Optionen bieten nun aber ein ganzes Stück mehr Flexibilität bei den Time Machine Sicherungen.