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Neu im AppStore: Apps zur Personalisierung des iOS 16 Sperrbildschirms

Der neue, personalisierbare Sperrbildschirm ist zweifelsohne die größte und auch optisch herausstechendste Neuerung in iOS 16. Neben der neuen Ansicht von Datum und Uhrzeit, sowie den spannend anpassbaren Hintergrundbildern lassen sich auch in begrenztem Umfang Widgets auf dem Sperrbildschirm platzieren. Unter anderem lassen sich mit einem simplen Tap hierdurch auch Apps öffnen, ohne dabei erst auf dem iPhone über die verschiedenen Homescreens navigieren zu müssen. Findige Entwickler haben sich dieser Möglichkeit bereits angenommen und dabei spannende Apps in den AppStore gebracht.

Eine dieser Apps ist Launchify, die es dem Nutzer gestattet, ein Widget zu erstellen, mit dem sich ausgewählte Apps direkt vom Sperrbildschirm aus starten lassen. Hierfür steht ein großer Fundus an beliebten Apps direkt innerhalb von Launchify zur Auswahl. Sollte sich eine gewünschte App nicht darunter befinden, kann man sie auch manuell konfigurieren, sofern man das URL-Schema der App kennt. Fehlende bekannte Apps sind unter anderem Sonos (sonos://), Reeder (reeder://) oder auch Flo's Weblog (floblog://). Sämtliche Apps lassen sich jedoch manuell hinzufügen, indem man die genannten URL-Schemata verwendet. Anschließend kann man auch noch eine beliebige Grafik für das Sperrbildschirm-Widget hinterlegen. Während sich Launchify grundsätzlich kostenlos aus dem AppStore laden lässt, erfordern manche Funktionen einen In-App Kauf.

Ebenfalls für das Erstellen von Sperrbildschirm-Widgets entwickelt wurden die beiden Apps Lock Screen Contact Widgets und Lock Screen Icon Widgets. Der Name ist bei den beiden Apps jeweils Programm. So lassen sich mit der erstgenannten App Kontakte inkl. ihres Profilbilds auf den Sperrbildschirm befördern, um sie so mit nur einem Tap anzurufen oder ihnen eine Nachricht zu schicken. Mit der zweitgenannten App kann man den Sperrbildschirm mit einem von über 4.000 Icons in der Widget-Leiste unterhalb der Uhrzeit verschönern. Auch hier gilt, dass die beiden Apps grundsätzlich kostenlos sind, weitere Funktionen sich jedoch per In-App Purchase freischalten lassen.

Neu in iOS 16: Haptisches Feedback bei Tastatureingaben

Oftmals sind es die Kleinigkeiten, die ein großes iOS-Update so spannend machen. Bei einem nahezu ausgereiften System ist dies auch kein Wunder. Und auch iOS 16 hat wieder die eine oder andere Kleinigkeit an Bord, die das System im Detail ein Stück weit besser machen. Eine dieser Kleinigkeiten betrifft die Tastatur, die sich in iOS 16 mit einem haptischen Feedback versehen lässt. Hierdurch wird jeder Tastenanschlag mit einem kleinen Ruckeln der Taptic Engine quittiert, wenn man die Funktion in den Einstellungen aktiviert. Standardmäßig hat Apple sie nämlich deaktiviert. Möchte man sie nutzen, begibt man sich in die iOS-Einstellungen und hier in den Bereich "Töne & Haptik > Tastaturfeedback", wo man den entsprechenden Schalter findet.

iOS 16 Tipp: Suche-Button wieder durch Homescreen-Indikator ersetzen

Seit gestern Abend ist iOS 16 nun für alle Besitzer eines unterstützten Geräts in seiner finalen Version verfügbar. Langjährigen Apple-Nutzern wird dabei eine Veränderung aufgefallen sein, die das Unternehmen an einem seit den Ursprüngen des Apple-Smartphones bestehenden Homescreen-Element vorgenommen hat. Fand man oberhalb des Docks bislang Punkte, die die verschiedenen Seiten des Homescreens darstellten, ersetzt iOS 16 diese erstmals durch einen Button, der die Spotlight-Suche auf dem iPhone initiiert. Grundsätzlich lässt sich die Suche natürlich auch weiterhin durch einen Swipe von oben nach unten über den Homescreen starten. Apple dachte aber offensichtlich, dass diese Geste für neue Nutzer nicht intuitiv genug sei.

Dankenswerterweise hat Apple in den Einstellungen aber einen Schalter verbaut, über den man den ehemaligen Look mit den drei Punkten zurückholen kann. Hierzu öffnet man einfach die Einstellungen-App und begibt sich dort in den Bereich "Home-Bildschirm". Dort findet man ganz unten auf der Seite den neuen Schalter, der den nun standardmäßig eingeblendeten Suche-Button wieder durch die drei Punkte ersetzt. Auch anschließend lässt sich die Suche natürlich wie gewohnt über den beschriebenen Swipe auf das Display befördern.

Vorerst nur in den USA: Apple bringt "Clean Energy Charging" auf das iPhone

Die meisten neuen Funktionen von iOS 16 hatte Apple bereits Anfang Juni anlässlich der Vorstellung des neuen Systems auf der Entwicklerkonferenz WWDC bekanntgegeben. Die die heutige Verfügbarkeit begleitende Pressemitteilung hielt jedoch noch eine kleine, bislang unbekannte Überraschung parat. So wird Apple mit einem kommenden Update das sogenannte "Clean Energy Charging" auf das iPhone bringen - allerdings vorerst ausschließlich in den USA. Den Worten in der Pressemitteilung zufolge soll "Clean Energy Charging den CO2-Fußabdruck des iPhone verringern, indem die Ladezeiten für Zeiten optimiert werden, in denen das Stromnetz saubere Energiequellen nutzt". Woher Apple diese Information bezieht, ist aktuell unklar, allerdings erklärt es wohl auch ein Stück weit, warum "Clean Energy Charging" zunächst ausschließlich in den USA angeboten wird. Ob es eine spätere internationale Ausweitung gibt, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 15.7

Auch in diesem Jahr gibt Apple seinen iPhone-Nutzern wieder die Gelegenheit, vorerst auf ein Update auf iOS 16 zu verzichten und weiterhin beim inzwischen als stabil geltenden iOS 15 zu verbleiben. Normalerweise geht dies damit einher, dass man nicht nur auf die neuen Funktionen verzichten muss, sondern auch auf verschiedene Sicherheitsverbesserungen, die stets in den aktuellsten Versionen stecken. Aus diesem Grund hat Apple heute Abend nicht nur iOS 16 für alle Besitzer eines unterstützten iPhone veröffentlicht, sondern auch iOS 15.7. Hiermit werden nicht nur all diejenigen mit aktuellen Sicherheitsverbesserungen bedacht, die noch nicht auf iOS 16 umsteigen wollen, sondern auch all diejendigen, deren Gerät nicht vom aktuellsten iOS unterstützt wird. Parallel zu iOS 15.7 steht auch das Update auf iPadOS 15.7 zum Download bereit. iPadOS 16 wird Apple dann im kommenden Monat veröffentlichen.

iOS 16 steht zum Download bereit

Das Warten hat ein Ende. Wie auf dem Event vergangene Woche angekündigt, hat Apple soeben die finale Version von iOS 16 zum Download bereit gestellt. Dabei handelt es sich um dieselbe Buildnummer wie beim Release Candidate aus der vergangenen Woche. Mit dem Update bringt Apple in diesem Jahr neben den gewohnten Verbesserungen, mehr Leistung und einer besseren Stabilität auch diverse neue Funktionen und optische Veränderungen am Sperrbildschirm auf die iPhones dieser Welt. Unterstützt wird das Update von allen iPhones ab dem iPhone 8 aufwärts.

Ich empfehle vor dem Update noch einmal einen Blick in meine iOS 16 Update-Checkliste, damit man nicht in unerwartete Probleme läuft. Zu den prominentesten neuen Funktionen und Änderungen von iOS 16 zählen:

  • Komplett überarbeiteter Sperrbildschirm
  • Diverse Verbesserungen für die Mail-App
  • Diverse Verbesserungen für iMessage
  • Verbesserungen bei "Fokus" für eine bewusstere Nutzung des iPhone
  • Neuer Look für Benachrichtigungen
  • Einführung von PassKeys
  • Verbesserungen für Safari
  • Verbesserungen bei Live-Text in Fotos
  • Verbesserungen in der Fotos-App
  • Verbesserungen bei der Karten-App
  • Verebsserungen in der Wallet-App
  • Verebsserungen in der Home-App
  • Verebsserungen in der Health-App
  • Weitere Verbesserungen beim Datenschutz
  • uvm.

Das Update auf iOS 16 kann aktuell bereits OTA (Over the Air) geladen werden. In Kürze sollte es auch am Rechner zu laden sein. Alternativ gibt es den Direktdownload auch über diese Webseite. Die Apple Server dürften speziell in den ersten Minuten stark überlastet sein. Habt also ein wenig Geduld und anschließend viel Spaß mit iOS 16!

Übrigens: Falls man nach der Freigabe der finalen Version von iOS und iPadOS aus dem (Public) Beta Programm aussteigen möchte, erklärt Apple die hierfür nötigen Schritte in einem zugehörigen Support-Dokument.

Die große iOS 16 Update-Checkliste

Auf dem iPhone-Event vergangene Woche hat Apple angekündigt, dass man am heutigen Abend die finale Version von iOS 16 veröffentlichen wird. Bevor es (vermutlich gegen 19:00 Uhr) soweit ist, bleibt also nur noch wenig Zeit, um sich noch einmal kurz mit den wichtigsten Dingen vorab auseinanderzusetzen. Wichtigste Maßnahme vor jedem iOS-Update ist stets das Anlegen eines Backups. Apple beschreibt die beiden Methoden, nämlich das Backup in iCloud und das lokal auf dem Mac in einem eigenen Support-Dokument. Ich persönlich lege meine Backups nach wie vor lokal auf dem Mac an. Dabei sollte man darauf achten, dass das Backup verschlüsselt erstellt wird, da nur dann auch Passwörter zu WLANs, etc. mitgesichert werden. Sinnvoll ist parallel auch noch ein gesondertes Backup innerhalb von bestimmten Apps, wie beispielsweise WhatsApp. Die Wichtigkeit eines Backups kann gar nicht stark genug betont werden. Nichts ist ärgerlicher als der Verlust von Daten an denen Emotionen hängen, wie beispielsweise Fotos, etc. Also: Macht regelmäßig Backups!

Natürlich ist die erste wichtige Voraussetzung zu überprüfen, ob das eigene Gerät von iOS 16 überhaupt unterstützt wird. Sämtliche unterstützten Geräte können auf den Apple-Webseiten zu iOS 16 oder auch nachfolgend eingesehen werden.

Solltet ihr das Update direkt zur Verfügbarkeit installieren wollen, solltet ihr überprüfen, ob ihr für die Installation noch genügend Speicherplatz auf dem Gerät frei habt. Sollte dem nicht so sein, liefert Apple ebenfalls in einem Support-Dokument wertvolle Unterstützung. Grundsätzlich sollte in etwa doppelt soviel Speicherplatz vorhanden sein, wie der Download des Updates groß ist. Mit ca. 6 GB sollte man auf der sicheren Seite sein.

Um das Update überhaupt OTA herunterladen zu können, benötigt das iOS-Gerät eine WLAN-Verbindung. Diese sollte also sichergestellt sein. Wer voller Euphorie das Update unterwegs laden möchte, kann dies umgehen, indem er sich für das iPhone einen Hotspot mit dem iPad baut und das Update hierüber lädt. Allerdings sollte man sich der Belastung des Inklusivvolumens des Mobilfunkvertrages in diesem Fall bewusst sein. Das Update wird gut und gerne mindestens 3 GB auf die Waage bringen. Darüber hinaus muss die Restlaufzeit des Akkus mindestens 50% betragen oder man benötigt eine externe Stromquelle für die Installation des Updates.

Last but not least erfordert die Installation des Updates einen Neustart des Geräts, weswegen man in jedem Fall die PIN der SIM-Karte im Anschluss benötigt. Ich erlebe immer wieder, dass Freunde und Bekannte diese nicht auf Anhieb parat haben und deswegen nach dem Update aus ihrer Mobilfunkverbindung ausgesperrt sind. Darüber hinaus wird zudem auch das iCloud-Passwort und der Passcode (PIN) zum iPhone selbst benötigt. Nach einem Neustart sind Touch ID und Face ID ohne die Eingabe dieser PIN nicht direkt nutzbar!

Hinter uns liegt eine ausgiebige Betaphase. Trotzdem können kleinere Bugs und Kinderkrankheiten in dem Update natürlich nicht ausgeschlossen werden. Daher hat es sich in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal bewährt, nicht gleich am ersten Abend das Update zu laden, sondern erst die ersten Erfahrungswerte abzuwarten. Möchte man dennoch zu den ersten gehören, die das Update erhalten, kann es lohnen, iOS 16 bei angeschlossenem iOS-Gerät über den Finder am Mac statt OTA zu laden. Oftmals ist dieser Weg der schnellere als die kabellose Variante.

Abschließend noch einmal die einzelnen Punkte der Checkliste im Überblick:

  • Backup anlegen
  • Geräte-Unterstützung prüfen
  • Freien Speicherplatz prüfen (mind. 6 GB)
  • WLAN-Verbindung sicherstellen
  • Mindestens 50% Akku oder externe Stromquelle
  • Passwörter und PINs parat haben
  • Im Zweifel ein paar Tage abwarten
  • Download per Computer oftmals schneller als OTA

Apple veröffentlicht Release Candidates von iOS 15.6 und macOS Monterey 12.6

Nachdem Apple am gestrigen Abend nicht nur die Verfügbarkeit von iOS 16 für den 12. September angekündigt und auch die entsprechenden Release Candidate Versionen an registrierte Entwickler verteilt hat, wurden zeitgleich auch neue Betaversionen für iOS 15.7 von Apple veröffentlicht. Mit iOS 16 wird Apple bekanntermaßen die Unterstützung einer ganzen Reihe älterer iPhone-Modelle einstellen, weswegen man offenbar noch ein weiteres halbwegs größeres Update für diese veröffentlichen möchte. Gleiches gilt auch für macOS Monterey, für das Apple gestern Abend den Release Candidate für die kommende Version 12.6 veröffentlicht hat.