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iOS 16: Diese Widgets lassen sich aktuell auf dem Sperrbildschirm platzieren

Der neue, konfigurierbare Sperrbildschirm ist ohne Zweifel das Aushängeschild unter den neuen Funktionen von iOS 16. Während das Anpassen der Schriftart und Farbe der Uhr und der Datumsanzeige sicherlich als eher banal zu bezeichnen ist, bieten die neu einblendbaren Informationen in Form von Widgets einen echten Mehrwert. Dieser dürfte zudem mit der Zeit noch gesteigert werden, wenn auch die Entwickler hiervon Gebrauch machen und ihre Apps entsprechend angepasst haben. Zum Start werden aber vor allem von Apple mitgelieferte Widgets zur Verfügung stehen, die sich, ähnlich wie die Komplikationen auf der Apple Watch, an verschiedenen Stellen auf dem Sperrbildschirm platzieren lassen.

Als Stellen für die Zusatzinformationen hat Apple eine schmale Leiste oberhalb der Uhrzeit und einen etwas größeren Bereich darunter auserkoren. Zum aktuellen Stand lassen sich hier die folgenden Widgets aus den vorinstallierten Apps platzieren (via MacRumors).

Oberhalb der Uhrzeit:

  • Kalendar - Wochentag, Datum, nächster Termin
  • Uhr - Zeitzone, nächster Wecker
  • Fitness - Bewegungsstatistiken
  • Erinnerungen - Heutige Aufgaben
  • Aktien - Einzelne Aktie mit Sink- oder Steigesymbol
  • Wetter - Mondphase, Sonnenphase, aktuelles Wetter, Location, usw.

Unterhalb der Uhrzeit:

Dieser Bereich ist deutlich größer und bietet entsprechend mehr Platz für Informationen. Hier lassen sich bis zu vier quadratische Widgets oder zwei rechteckige Widgets oder eine Kombination aus zwei quadratischen und einem rechteckigen Widget platzieren.

  • Akku - iPhone oder verbundene AirPods
  • Kalender - Datum, nächster Termin
  • Fitness - Aktivitätsringe, Statistiken
  • Uhr - verschiedene Orte, nächster Wecker
  • Aktien - Kursbewegungen, bis zu drei Aktien
  • Wetter - Acht verschiedene Widgets mit allen Wetterinfos
  • Home - Luftqualität, Licht und Steckdosen, Sicherheit, etc.
  • News -  Aktuelle Top-Story
  • Erinnerungen - Erinnerungslisten, nächste Erinnerung

iPads können ab iOS/iPadOS 16 nicht mehr als Home Hub für HomeKit und Matter dienen

Überraschend viel Zeit hat Apple auf seiner WWDC-Keynote auch dem Thema Smart Home eingeräumt. Dabei ging es unter anderem um die noch in diesem Jahr kommende Einführung des neuen einheitlichen Standards Matter aber auch um die vollkommen neu gestaltete Home-App unter iOS und iPadOS 16. Im Zentrum steht aber natürlich nach wie vor das Apple-Framework HomeKit, welches für die Steuerung der smarten Geräte in den eigenen vier Wänden einen Hub voraussetzt. Hierbei konnte es sich bislang wahlweise um einen HomePod, ein Apple TV oder ein iPad handeln. Mit der Veröffentlichung von iOS/iPadOS 16 wird sich dies allerdings ändern und iPads können nicht mehr als HomeKit-Hub dienen. Auf der Preview-Seite von iOS 16 heißt es:

Die gemeinsame Nutzung eines Smart Home und Home Mitteilungen erfordern einen Home Hub. Nur Apple TV und der HomePod werden als Home Hub unterstützt.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass man künftig einen HomePod, HomePod mini oder ein Apple TV benötigt, um das auf HomeKit bzw. Matter basierende Smart-Home-Setup steuern zu können. Weitere Erklärungen für die Änderung liefert Apple bislang nicht. Allerdings war das iPad bislang ohnehin eher ein Exot als Home-Hub. Dieser setzt schließlich normalerweise voraus, dass er ständig eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist. Vermutlich war das iPad also ohnehin nicht weit als Home Hub verbreitet.

Alle neuen Funktionen von iOS 16 im Video

Apple legte am Montagabend eine atemberaubende Geschwindigkeit hin als es um die Neuvorstellungen während der Eröffnungs-Keynote zur WWDC ging. Da konnte man durchaus schon mal die eine oder andere neue Funktion in iOS 16 verpassen. Inzwischen befindet sich die erste Beta des im Herbst erscheinenden neuen Betriebssystem in den Händen von Entwicklern und Blogger-Kollegen, die diese auch schon ausgiebig inspiziert haben. So haben die Kollegen von MacRumors nun ein äußerst spannendes Video veröffentlicht, in dem in gut acht Minuten sämtliche neuen Funktionen von iOS 16 in (englischem) Wort und Bild vorgestellt werden. Mit dabei sind natürlich auch der neue Sperrbildschirm, sowie die folgenden neuen Funktionen bzw. Verbesserungen innerhalb von Apps:

  • Benachrichtigungen
  • Fokus-Modus
  • Home-App
  • Diktierfunktion
  • Live Text in Videos
  • Geteilte Tab-Gruppen in Safari
  • iCloud Geteilte Foto-Mediathek
  • Karten-App
  • Mail
  • Ausschneiden von Objekten aus Bildern
  • iMessage
  • Medikamenten-Tracking
  • Fitness-App



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Shitstorm 2: Neue iPad-Multitaskingfunktion "Stage Manager" nur auf iPads mit M1 Chip

Die Hoffnungen waren groß, als erste Gerüchte aufkamen, wonach Apple mit iPadOS 16 neue Multitaskingfunktionen für das iPad einführen wird. Diese manifestierten sich auf der Keynote zur Eröffnung der WWDC als "Stage Manager", mit dem sich in der Tat erstmals mehrere Fenster von geöffneten Apps gleichzeitig und vor allem frei platziert auf dem Display nutzen lassen. Wie bereits im Vorfeld gehandelt lassen sich die Fenster dabei sogar mehr oder weniger frei skalieren. Der Haken dabei: Stage Manager steht mit iPadOS 16 ausschließlich auf iPads zur Verfügung, die über einen M1 Chip verfügen. Dies beschränkt die Möglichkeiten auf lediglich die aktuellsten Modelle des iPad Pro und des iPad Air.

Während dies auf der Keynote nur zu erahnen war, bestätigten sich die Vermutung bereits kurz danach über die weiteren von Apple veröffentlichten Informationen. Als Grund wird vermutet, dass mit iOS 16 auch lediglich die M1 iPads in der Lage sind, virtuellen Arbeitsspeicher zu nutzen. Hierbei kann der zur Verfügung stehende freie Massenspeicher als Arbeitsspeicher genutzt werden. Dafür wird allerdings eben ein M1 Chip benötigt. Ein Zusammenhang mit der eingeschränkten Verfügbarkeit von Stage Manger ist somit sehr wahrscheinlich.

Über den Stage Manager werden Nutzer künftig in der Lage sein, schneller zwischen verschiedenen Apps zu wechseln, wodurch der zur Verfügung stehende Arbeitsspeicher schnell an seine Grenzen stoßen und entsprechend Gebrauch vom virtuellen Arbeitsspeicher gemacht würde. Denkbar ist, dass die zuvor im iPad (und auch im iPhone) verbauten A-Serien Chips nicht die von Apple angedachte Leistung beim virtuellen Speicher erzielten, weswegen man den Stage Manager auf die M1 iPads beschränkte.

Dem normalen Nutzer dürfte dies herzlich egal sein, weswegen sich inzwischen zunehmend Unmut im Internet wegen der Limitierung regt. Neben dem Stage Manager beschränkt Apple übrigens auch noch weitere Funktionen in iPadOS 16 auf M1 iPads. Hierzu gehören die vollwertige Anbindung des iPad an externe Displays und der Reference Mode für den Farbabgleich.

Shitstorm 1: Apple kassiert Kritik wegen fehlender Unterstützung von iPhone 7 durch iOS 16

Man kann es eben nicht jedem recht machen. Und ich würde auch mal beinahe behaupten, dass das auch gar nicht Apples Anspruch ist. Insofern dürfte man den aktuellen Shitstorm in Cupertino wohl einfach aussitzen, der an der Entscheidung entbrannt ist, mit iOS 16 die Unterstützung für das iPhone 7 und iPhone 7 Plus einzustellen. Während es durchaus verständlich ist, dass Besitzer dieser Geräte traurig sind, dass sie nicht in den Genuss der neuen Funktionen, wie den überarbeiteten Sperrbildschirm oder die Verbesserungen in iMessage kommen werden, stammen die beiden Geräte inzwischen aus dem Jahr 2016 und Apple wird sicherlich auch technische Gründe haben, warum die im Herbst dann sechs Jahre alten iPhone-Generation mit ihrem A10 Fusion Chip nicht mehr unterstützt. Irgendwann läuft diese Unterstützung von Softwareupdates eben aus und das ist hier nun mal in diesem Jahr der Fall. Die Empörung auf Twitter ist dennoch zu spüren:

Ein Stück weit verstehen kann man die Aufregung lediglich vor dem Hintergrund, dass die sechste und siebte Generation des iPad nach wie vor von iPadOS 16 unterstützt werden und auch hierin ein A10 Fusion Chip zum Einsatz kommt. Gleiches gilt für die fünfte Generation des iPad, in der Apple sogar nur den A9 Chip verbaut hat. Insofern dürfte Apple neben technischen Gründen auf diese Weise sicherlich auch sanften Druck auf die Nutzer von älteren iPhones ausüben wollen, auf ein neues Modell umzusteigen. Auch dies ist aus meiner Sicht nach sechs Jahren absolut legitim. Schließlich heißt die fehlende Unterstützung von iOS 16 ja nicht, dass man sein Gerät nicht mehr nutzen kann. Man bekommt lediglich nicht mehr die neuesten Funktionen.

Apple veröffentlicht Betas zu den auf der WWDC-Keynote vorgestellten Updates

Wie nach einer WWDC-Keynote gewohnt, hat Apple vor wenigen Minuten die ersten Betaversionen von iOS 16, iPadOS 16, macOS Ventura, tvOS 16 und watchOS 9 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Die sogenannten Developer Previews können ab sofort aus Apples Developer Center geladen werden. Ebenfalls zum Download bereits stehen die erste Betas von Xcode 14 und des Metal Developer Tools for Windows. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Updates im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm erhalten laut Apple kommenden Monat Zugriff auf die Previews.

Apple präsentiert iPadOS 16

Neben iOS 16 hat Apple auch das Schwestersystem iPadOS 16 am heutigen Abend präsentiert. Darin enthalten sind natürlich auch alle Neuerungen aus iOS 16 und viele aus macOS Ventura. Erstmals bringt Apple nun endlich, endlich auch eine eigene Wetter-App auf das iPad. Dies ist aber nur eine Randnotiz. Mit dem neuen System möchte Apple unter anderem das Zusammenarbeiten mit anderen auf dem iPad verbessern und führt neue Kollaborationsfunktionen ein. So lassen sich beispielsweise andere Nutzer einladen, um den eigenen Displayinhalt zu betrachten oder auch gemeinsam in Echtzeit ein Dokument zu bearbeiten. Dies lässt sich auch direkt in einen Gruppenvideochat in FaceTime integrieren. Später im Jahr wird es dazu auch noch eine neue Freeform-App geben, bei der es sich im Wesentlichen um ein gemeinsam nutzbares, multimediales Whiteboard handelt. Die App wird auch auf dem Mac und dem iPhone verfügbar sein.

Wie erwartet hat sich Apple intensiv dem Nutzererlebnis auf dem iPad gewidmet, um dieses näher an das auf dem Mac zu bringen. Hierzu wird es beispielsweise erstmals anpassbare Toolbars in Apps auf dem iPad geben. In der Dateien-App bekommt man zudem deutlich mehr Möglichkeiten, mit Dateien zu arbeiten. Diese lassen sich künftig beispielsweise umbenennen, duplizieren und einfacher verschieben.

Auch in Sachen Multitasking geht Apple wie erwartet den nächsten Schritt und bringt das bereits in macOS Ventura vorgestellte "Stage Manager" auch auf das iPad. Auf diese Weise kann man künftig noch schneller wechseln und erstmals auch die Fenster mehrerer Apps gleichzeitig anzeigen. Hierbei lassen sich dann auch in der Tat die Fenster in ihrer Größe verändern, auch wenn dies in der Präsentation noch ein Stück weit eingeschränkt wirkte. Unklar ist zudem, ob diese Funktion auf iPads mit M1-Chip beschränkt ist. Gerade aber auch in Kombination mit Continuity sind die sich heirdurch ergebenden Möglichkeiten riesig.

Wie auch schon in macOS Ventura versucht Apple mit iPadOS 16 das Thema Gaming auf dem iPad zu forcieren. Hierzu kommt auch auf dem iPad Metal 3 zum Einsatz. Und auch das gute alte Game Center feiert ein überraschendes Comeback und soll zu einer Art sozialem Netzwerk von Spielern werden. Hierzu wird auch SharePlay integriert, so dass man unkompliziert Mutliplayer-Spiele mit anderen Spielern starten kann. Auch hier werden ebenfalls iOS und macOS angebunden.

Apple präsentiert iOS 16

Wie zu erwarten, hat Apple am heutigen Abend einen ersten Blick auf das nächste große Update für iOS gewährt. Im Mittelpunkt stehen dabei verschiedene neue Funktionen im Zusammenhang mit der Personalisierung des iPhone und der Kommunikation mit anderen Nutzern. Die Gerüchte haben sich demnach bewahrheitet. Der Sperrbildschirm wird deutlich persönlicher und interaktiver. Ins Auge sticht direkt eine neue Schriftart für die Uhr und das Datum. Diese lassen sich sogar noch weiter verändern. Auch die Farbe lässt sich anpassen und das Hintergrundbild mit einem Filter versehen. Auch Widgets lassen sich künftig auf dem Sperrbildschirm platzieren. Darüber hinaus gibt es nun nicht mehr nur einen Sperrbildschirm, sondern kann zwischen mehreren wechseln. Passend dazu liefert Apple auch eine Reihe neuer Hintergrundbilder mit, die teilweise sogar interaktiv sind.

Benachrichtigungen werden künftig auf dem Sperrbildschirm gebündelt und im unteren Bereich angezeigt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass sie das Hintergrundbild verdecken. Live Activities bieten verschiedene interaktive Möglichkeiten, wie beispielsweise das Verfolgen eines Live-Tickers, das Verfolgen der Anfahrt eines Ubers oder das Steuern von wiedergegebener Musik. Auch Apple Maps wird weiter ausgebaut. Dei Navi-Funktion lässt sich künftig mit bis zu 15 Zwischenstops versehen. Der öffentliche Nahverkehr wird an die Wallet App angebunden, so dass man aus der Karten-App heraus (wo verfügbar) direkt ein Ticket erwerben und per Apple Pay bezahlen kann.

iMessage bekommt von Apple diverse Verbesserungen verpasst. Unter anderem kann man versendete Nachrichten nun auch nachträglich bearbeiten und auch wieder zurückrufen und erhaltene Nachrichten lassen sich endlich, endlich auch als ungelesen markieren. Die im vergangenen Jahr eingeführten geteilten Inhalte und auch SharePlay werden weiter verfeinert und ausgebaut. SharePlay steht so auch künftig innerhalb der Nachrichten-App zur Verfügung. Die im vergangenen Jahr eingeführte Fokus-Funktion wird ebenfalls weiter ausgebaut und bietet zusätzliche Konfigrationsmöglichkeiten. Für Entwickler stellt Apple eine neue API zur Verfügung, über die Fokus-Funktionen innerhalb von Drittanbieter-Apps umgesetzt werden können.

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