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[iOS] AppStore Perlen: SkyGuide als hilfreiches Tool zur aktuellen Kometen-Sichtung

Der eine oder andere wird es vermutlich bereits aus der Presse erfahren haben, dass sich dieser Tage ein spannendes Phänomen am nächtlichen Himmel beobachten lässt. Dort kann man mit dem bloßen Auge nämlich den Kometen C/2020 F3 (NEOWISE) erspähen - vorausgesetzt das Firmament ist nicht von Wolken bedeckt und es stören möglichst wenig künstliche Lichter oder irgendwelche Hindernisse den Blick in den Himmel. Wer am heutigen oder einem anderen Abend bis zum Monatsende sein Glück versuchen möchte, um den Kometen zu erblicken, kann als Hilfestellung auch zu der absolut empfehlenswerten iPhone-App SkyGuide greifen. Diese verfügt auch über eine Suchfunktion, in die man einfach "NEOWISE" eintippen kann und die einem dann (auf Wunsch auch mithilfe von Augmented Reality" die aktuelle Position des Kometen auf dem Display anzeige.

Apple CEO Tim Cook war 2019 der am zweitbesten bezahlte CEO der USA

Dass Apple CEO Tim Cook wohl nicht am Hungertuch nagen muss, dürfte die meisten von uns eher nicht überraschen. Dass Cook aber tatsächlich im vergangenen Jahr der am zweitbesten bezahlte CEO in den USA war, kam dann zumindest für mich doch ein wenig überraschend. Schon länger ist bekannt, dass Cook ein vergleichsweise schmales Grundgehalt von 3 Millionen Dollar bekommt. Dank verschiedener Boni und Aktienoptionen muss sich der Apple CEO dann aber dennoch lediglich seinem Tesla-Pendant Elon Musk geschlagen geben, wie aus dem 2019er Pay Index von Bloomberg hervorgeht.

Der Abstand den Musk zwischen sich und der Konkurrenz legt ist gewaltig. Während der Tesla CEO auf beeindruckende 595,3 Millionen Dollar Jahresgehalt kommt, folgt Cook mit einem respektablen Abstand und 133,7 Millionen. 7,7 Millionen stammen dabei aus Boni, der Rest aus Aktienoptionen. Das Podium komplettiert Charter CEO Tom Rutledge mit 116 Millionen Dollar knapp hinter Tim Cook.

[iOS] AppStore Perlen: WatchShot

Was die meisten sicherlich nicht wissen ist, dass sich auch mit der Apple Watch Screenshots erstellen lassen. Diese sind allerdings afgrund ihrer geringen Größe natürlich auch nicht so hilfreich wie beispielsweise am Rechner oder am iPhone. Dennoch gibt es Anwendungsfälle, in denen ein Screenshot eines Apple Watch Bildschirms hilreich ist, etwa um dessen Darstellung auf einer Watch zu demonstrieren. Hierfür bietet sich ab sofort die kleine aber feine App WatchShot an, die den Screenshot nimmt und ihn direkt in eines von 32 mitgelieferten Apple Watch Modellen einfügt. Vielleicht nicht unbedingt etwas für jedermann, aber eine wirklich gelungene Umsetzung.



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[iOS] AppStore Perlen: Photoshop Camera

Adobe hat sich aktuell mit einer neuen App für das iPhone im AppStore zurückgemeldet. Die kostenlose Photoshop Camera App reiht sich dabei in die Riege der alternativen Kamera-Apps ein, die vor allem mit Filtern und Effekten um die Gunst der Nutzer buhlen. Nach über acht Monaten Betatest mischt hier nun also auch Adobe mit und stattet seine App mit über 80 Filtern und Effekten aus, aus denen sich die Nutzer bedienen können. Hinzu gesellen sich verschiedene "kreative Linsen", die in Kooperation mit Influencern und Künstlern wie der Sängerin Billie Eilish entstanden sind. Darüber hinaus hat Adobe seiner App auch jede Menge künstliche Intelligenz verpasst, die unter anderem dafür sorgt, dass die geschossenen Bilder automatisch optimiert werden.

Apple TV+ mit unterdurchschnittlichem Ergebnis in der Nutzerzufriedenheit

Diese neuen Zahlen dürften in Cupertino nicht wirklich gut ankommen. Grundsätzlich ist es man bei Apple ja gewohnt, in der Gunst seiner Nutzer weit oben zu stehen, was sich auch regelmäßig in den Zufriedenheitsstatistiken bemerkbar macht, die man auch des Öfteren stolz präsentiert. In der aktuellen Aufstellung der Zufriedenheit mit verschiedenen Streamingdiensten des American Customer Satisfaction Index (ACSI) liegt Apple mit seinem Apple TV+ nun allerdings unter dem Durchschnitt, was eigentlich so gar nicht zu Apples Selbstverständnis passt. Dies betrifft sowohl die Menge als auch die Qualität der Inhalte.

Apple landet in der Liste dann auch lediglich auf dem 12. Rang und liegt mit 74 von maximal 100 Punkten gleichauf mit Google Play und HBO. Die Spitzenposition konnte sich hingegen auf Anhieb der neue Dienst Disney+ mit einer Punktzahl von 80 sichern, womit man auch den bisherigen Spitzenreiter Netflix mit seinen 78 Punkten entthronen. Beeindruckend ist dabei, dass Disney+ gerade einmal sechs Monate hierfür benötigte.

Gerüchtehalber soll Apple inzwischen seine Strategie für Inhalte von Apple TV+ überdenken und dabei auch den Zukauf von bestehenden Inhalten in Erwägung ziehen, um das eigene, bislang ausschließlich aus Eigenproduktionen bestehende Portfolio schneller auszubauen und damit auch für die Nutzer attraktiver zu machen.

Apple weiterhin auf dem ersten Platz bei der Zufriedenheit von Smartphone-Nutzern

Bereits seit Jahren belegt Apple den ersten Platz wenn es um die Zufriedenheit von Nutzern mit ihrem Smartphone geht. Dies hat sich auch in der aktuellen Datenerhebung von American Customer Satisfaction Index (ACSI) nicht geändert. Apple kommt bei der Umfrage unter 27.346 Nutzern auf einen Zufriedenheitswert von 82%. Dabei konnte man sogar um einen weiteren Prozentpunkt gegenüber dem vergangenen Jahr zulegen. Allerdings rückt Samsung dem iPhone-Hersteller langsam aber sicher auf die Pelle und liegt mit einer Zufriedenheit von 81% nur knapp dahinter. Im zurückliegenden Jahr konnte Apple ACSI zufolge vor allem bei der Zufriedenheit mit der Akkulaufzeit zulegen.

Eine kleine Niederlage muss Apple hingegen in Sachen individueller Zufriedenheit mit einem speziellen Gerät hinnehmen. Hier setzte sich nämlich das Samsung Galaxy Note 9 mit einem Wert von 85% gegenüber den iPhones durch. Das iPhone XS Max erzielte hier gemeinsam mit dem Samsung Galaxy S9+ und dem Samsung Galaxy S10 auf 84% und damit den zweiten Platz. Die 2019er iPhone Modelle kamen auf 82% (iPhone 11? und iPhone 11 Pro Max) bzw. 81% beim ?iPhone 11 Pro?. Insgesamt dominieren Apple und Samsung gemeinsam das Ranking und stellen 17 der 18 Modelle mit einer Zufriedenheit von mehr als 80%.

FBI verschafft sich Zugang zu gesperrtem iPhone - Apple weigert sich weiter gegen Hintertüren

Die Auseinandersetzungen zwischen den US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden und Apple zum Zugriff auf iPhones von Straftätern sind inzwischen schon beinahe legendär. Während die Behörden eine generelle Zugriffsmöglichkeit, also quasi eine Hintertür im Betriebsssystem fordern, weigert sich Apple beharrlich, dies mit Verweis auf den Datenschutz seiner Nutzer einzubauen und hat stattdessen Verschlüsselungs- und Sicherheitsmaßnahmen sukzessive verbessert und ausgebaut. Gegenstand der letzten Episode in der Auseinandersetzung waren die mit einer PIN gesperrten iPhones des Attentäters Mohammed Saeed Alshamrani, der im vergangenen Dezember ein Attentat auf eine Militäreinrichtung in Florida verübt hatte. Wie CNN berichtet, soll es dem FBI nun gelungen sein, die iPhones zu knacken - ohne die Hilfe von Apple.

Der New York Times zufolge habe Alshamrani ein iPhone 7 und ein iPhone 5 besessen. Auf welche Weise dem FBI der Zugriff letzten Endes gelang ist nicht bekannt. Es gibt allerdings verschiedene, vor allem von den israelischen Sicherheitsexperten von Cellebrite entwickelten Möglichkeiten, über einen Jailbreak und einen anschließenden Brute-Force-Angriff auf die Inhalte eines gesperrten iPhone zuzugreifen. Bereits in der Vergangenheit wurde berichtet, dass die US-Behörden auf diese Möglichkeiten zurückgreifen und sich dies bereits die eine oder andere Million haben kosten lassen.

Dem FBI-Direktor Christoper Wray habe seine Behörde "effectively no help" von Apple beim Zugriff auf die iPhones erhalten, was dann auch der Generalbundesanwalt William Barr als Marketingmaßnahme kritisierte:

"Apple has made a business and marketing decision to design its phones in a way that only the user can unlock the contents no matter what the circumstances. In cases like this, where the user is a terrorist, or in other cases where the user is a violent criminal, a human trafficker, a child predator, Apple's decision has dangerous consequences for the public safety and the national security and is in my judgment unacceptable."

Apple hat in der vergangenen Nacht auf die Aussagen reagiert und gegenüber Bloomberg erklärt, dass man dem FBI nur wenige Stunden nach dem Attentat sehr wohl mit der Übergabe von Serverprotokollen und iCloud-Daten unterstützt habe. Genau so, wie es auch die gesetzlichen Regelungen in den USA vorsehen.

We provided every piece of information available to us, including ?iCloud? backups, account information and transactional data for multiple accounts, and we let continuous and ongoing technical and investigative support to FBI offices in Jacksonville, Pensacola, and New York over the months since.

Apple nennt die Aussagen des FBI-Direktors und des Generalbundesanwalts dann auch lediglich eine weitere Ausrede, mit dem Ziel, die Verschlüsselung auf dem iPhone aufweichen zu wollen.

On this and many thousands of other cases, we continue to work around-the-clock with the FBI and other investigators who keep Americans safe and bring criminals to justice. As a proud American company, we consider supporting law enforcement's important work our responsibility. The false claims made about our company are an excuse to weaken encryption and other security measures that protect millions of users and our national security.

It is because we take our responsibility to national security so seriously that we do not believe in the creation of a backdoor -- one which will make every device vulnerable to bad actors who threaten our national security and the data security of our customers. There is no such thing as a backdoor just for the good guys, and the American people do not have to choose between weakening encryption and effective investigations.

Customers count on Apple to keep their information secure and one of the ways in which we do so is by using strong encryption across our devices and servers. We sell the same iPhone everywhere, we don't store customers' passcodes and we don't have the capacity to unlock passcode-protected devices. In data centers, we deploy strong hardware and software security protections to keep information safe and to ensure there are no backdoors into our systems. All of these practices apply equally to our operations in every country in the world.

Apple betont, dass man auch künftig keine Hintertüren für Strafverfolgungsbehörden in seine Produkte verbauen werde. Würden diese existieren, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis diese auch von Hackern und anderen Angreifern ausgenutzt würden, um sich Zugang zu gesperrten iPhones zu verschaffen. Und so sehr man sicherlich eine bessere Möglochkeit der Strafverfolgung begrüßen sollte, sind Apples Argumente in diesem Punkt absolut nachvollziehbar.

RKI veröffentlicht erste Ergebnisse aus der Corona-Datenspende App

Anfang April hat das Robert Koch Institut (RKI) seine Corona-Datenspende App in den AppStore gebracht, bei der es sich ausdrücklich nicht um die von der Regierung angestrebte Tracing-App handelt, sondern vielmehr um eine App, über die teilnehmende Nutzer ihre Gesundheits- und Fitnessdaten zum Zwecke der Erforschung des Coronavirus dem RKI zur Verfügung stellen können. Selbstverständlich geschieht dies vollkommen anonymisiert und pseudonymisiert. Lediglich die Angabe der heimischen Postleitzahl wird gefordert. Die Datenerfassung geschieht auf Basis der Informationen von Fitnessarmbändern und Smartwatches verschiedener Hersteller und kann auch auf die Health-App von Apple zugreifen.

Durch die Erfassung von Vitalzeichen wie unter anderem dem Ruhepuls sowie Informationen zum Schlaf und dem Aktivitätsniveau der Nutzer können die Wissenschaftler des RKI Rückschlüsse auf mögliche Atemwegserkrankungen ziehen. Unter anderem können auch typische Covid-19-Symptome wie Fieber durch die App erkannt und hierdurch eine sogenannte Fieberkarte berechnet werden, um die Früherkennung regionaler Hotspots zu verbessern. Weitere Informationen zu der App stellt das RKI auch auf einer eigens eingerichteten Webseite zur Verfügung.

Heute nun hat das RKI über erste Ergebnisse der Datensammlung veröffentlicht. So haben sich in den vergangenen Wochen mehr als 500.000 Menschen dazu entschieden, ihre Daten zu teilen. Ein wissenschaftliches Projekt, bei dem Bürger und Wissenschaftler in dieser Art zusammen arbeiten, hat es dem RKI zufolge weltweit bisher noch nicht gegeben. Auf dem nun gestarteten Corona-Datenspende Blog werden die Wissenschaftler ab sofort fortlaufend Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit mit den von den Nutzern freiwillig zur Verfügung gestellten Daten geben. Das Team der Corona-Datenspende erklärt im Blog, wie die Daten ausgewertet werden, welche wissenschaftliche Erkenntnisse sich daraus ableiten lassen und wie dieses Forschungsprojekt dabei helfen kann, die Ausbreitung von COVID-19 in Deutschland besser zu verstehen.

Die Daten, die über die Corona-Datenspende zur Verfügung gestellt werden, wurden zunächst in mehreren Stufen aufbereitet und verschiedene Vorauswertungen durchgeführt. Dazu wurden in den vergangenen Wochen zwei Arten von Analysen und Berechnungen durchgeführt. Eine wesentliche Vorauswertung betrifft die geografische Verteilung derjenigen, die ihre Daten zur wissenschaftlichen Auswertung zur Verfügung stellen. Hieraus haben die Wissenschaftler bereits die sogenannte "Spender:innen-Karte" erstellt. Im zugehörigen Blogpost wird das Vorgehen dazu im Detail beschrieben.

Zu den wichtigsten Daten der Auswertung gehört der Puls. Ein erhöhter Ruhepuls kann ein Hinweis auf Fieber sein, was ein zentrales Symptom bei COVID-19 darstellt. Um erkennen zu können, dass der Ruhepuls in einem ausgewählten Landkreis höher ist als gewöhnlich, sich dort also möglicherweise ein Infektionsherd befindet, muss zunächst ein Basiswert ermittelt werden. Der Basiswert ist ein über einen längeren Zeitraum ermittelter Durchschnittswert der Teilnehmer an der Corona-Datenspende in einem Landkreis. Die Ruhepulsanalyse wird im Detail im Blogpost Der Puls der Nation erklärt und beschrieben.

Der nächste Schritt ist nun die Berechnung der bereits oben angesprochenen "Fieberkarte". Diese Karte soll auf Landkreisebene und täglich aktualisiert abschätzen, wie viele Menschen Fieber haben. Sie kann damit eine ergänzende Datengrundlage für die Empfehlungen des Robert Koch-Institut bieten.

Auf dem Blog unter www.corona-datenspende.de/science wird das Projektteam weiterhin laufend die Auswertungen erklären. Wer die Corona-Datenspende App noch nicht nutzt, kann diese über den folgenden Link aus dem AppStore laden: Corona-Datenspende

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