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"The Daily" vorgestellt und erschienen

Nach einer kurzen Lobhudelei auf Steve Jobs, Eddy Cue und das iPad hat Rupert Murdoch soeben mit seiner Mannschaft die iPad-only Zeitung "The Daily" vorgestellt. Diese soll einen komplett neuen Versuch darstellen, Nachrichten und Unterhaltung über das iPad verfügbar zu machen. Als Preis kündigte Murdoch 14 Cent pro Tag, also 99 Cent pro Woche an. Die Abrechnung geschieht wöchentlich oder jährlich ($ 39,99) Allerdings scheint die Zeitung zunächst nur für die USA gedacht zu sein, nannten sowohl Rupert Murdoch, als auch Eddy Cue "The Daily" als "national newspaper" an. Die Textinhalte werden durch eine Menge interaktive Video- und Audio-Inhalte aufgewertet. Als Navigation kommt eine Art Coverflow zum Einsatz, mit dem man durch die einzelnen Artikel wandern kann. Die Kollegen von Gizmodo sind bereits an einige weitere Details zu "The Daily" gelangt:

• Over 100 pages of original news, life, entertainment, opinion and sports - every single day of the year
• Original video content
• A selection of articles read aloud
• 360 degree photos you can explore by swiping
• Immersive photography
• Interactive charts, info-graphics and clickable ‘hot spots’
• The option to save articles to read later
• Web-friendly versions of articles you can share via Twitter, Facebook and email
• In-app comments – including audio comments
• Your local weather
• Your favorite sports teams’ scores, news and feeds
• Crossword and Sudoku puzzles

Hinsichtlich der Verfügbarkeit ist zudem ein kleiner Nachsatz interessant. Dort heißt es: "If you have an iPad, and are based in the United States, download the app and rate it, and after the two-week free period ends, you can subscribe." Ein Download-Versuch (Direktlink in den US-AppStore) mit einem US-amerikanischen iTunes-Account, samt anschließender Installation auf dem iPad war bei mir erfolgreich. Eine kurze Anleitung zur Erstellung eines solchen Accounts gibt es hier: US iTunes-Account leicht gemacht. Nach dem Start der App wird sofort die aktuelle Ausgabe von "The Daily" heruntergeladen. Auf den ersten Blick macht die erste iPad-only Zeitung auf jeden Fall schonmal einen guten Eindruck und Lust auf mehr...

Neue iTunes-AGBs kündigen Abos an

Seit wenigen Minuten tauchen in iTunes neue AGBs auf, die im direkten Zusammenhang mit der heutigen Vorstellung von "The Daily" und damit wohl nun definitiv auch dem Start von sogenannten "In-App Abonnements" stehen. Wörtlich heißt es dort: "Ein neuer Abschnitt "In-App Abonnements" wurde in die Nutzungsbedingungen eingefügt. Dieser erläutert, wie In-App Abonnements automatisch verlängert werden und wie die automatische Verlängerung verwaltet und ausgeschaltet werden kann. Darüber hinaus wird erklärt, dass Sie zu einer anteiligen Erstattung berechtigt sind, wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Abonnement innerhalb von 14 Kalendertagen ab Erwerb zu kündigen. Des Weiteren holen wir gegebenenfalls Ihr Einverständnis ein, um Ihre personenbezogenen Daten dem Veröffentlicher zur Marketingzwecken zur Verfügung zu stellen." Derzeit läuft die Vorstellung von "The Daily" noch und Eddy Cue stand noch nicht auf der Bühne. Die offizielle Ankündigung von In-App Abonnements dürfte aber in den nächsten Minuten folgen.

Jetzt: Vorstellung von "The Daily"

In diesen Minuten startet im altehrwürdigen Guggenheim Museum in New York der Presse-Event, auf dem die erste reine iPad-Zeitung unter dem Namen "The Daily" vorgestellt wird. Hierzulande dürfte "The Daily" relativ wenig Auswirkungen haben, da es sich wohl (zunächst) um eine reine US-amerikanische Zeitung handeln wird und noch nicht einmal klar ist, ob man sie auch in Deutschland erwerben kann. Neben Medienmogul Rupert Murdoch wird aber auch Apple Manager Eddy Cue mit auf der Bühne stehen, wodurch sich eventuell auch interessante Informationen für den Rest der iOS-Nutzer ergeben könnten. In der Gerüchteküche wabert hierzu nach wie vor das künftige Abo-Modell für Zeitungen und Zeitschriften auf iOS-Geräten. Gut möglich also, dass es hierzu ein paar Infos, wenn nicht sogar den Start dieses Angebots gibt. Vermutlich würden die Abos dann über das iTunes-Konto abgebucht werden, was unter Umständen ein Update für Apples Musik-Laden (sowie evtl. das iOS) mit sich bringen würde. Weitere Details konnte inzwischen auch All Things Digital in Erfahrung bringen. So soll auf neue Ausgaben gerüchteweise per Push Notification hingewiesen werden. Mit einem einfachen Tap wird die aktuelle Ausgabe dann auf das iPad geladen. Dort erwartet den Betrachter dann das gewohnte Bild einer Zeitung, die in sechs Kategorien eingeteilt und mit jeder Menge Fotos, Videos und interaktiven Inhalten, wie Kreuzworträtseln aufgepeppt ist. Die bereits vor einigen Tagen ans Netz gegangene (und heute den gesamten Tag nicht erreichbare) Webseite zu "The Daily" wird darüber hinaus einige wenige ausgewählte Inhalte der iPad-Komplettausgabe enthalten. Ich halte euch selbstverständlich über interessante Entwicklungen bei dem Event auf dem Laufenden.

Und wer selbst mit dabei sein möchte, kann sich den Event als Livestream auf thedaily.com anschauen. Viel Spaß! (mit Dank an Livio!)

Angebliches Display des iPad 2 aufgetaucht

Während alle Welt nach wie vor auf die Ankündigung eines Events zur Vorstellung des iPad 2 wartet, präsentieren die Kollegen von 9to5Mac nun ein angebliches Display dieses Geräts, an das man über den Reparatuer iFixYouri direkt aus China gelangt sein will. Noch könne man keine definitive Aussage treffen, ob es Veränderungen an der Auflösung gegeben habe (vermutlich aber eher nicht, s.u.), allerdings macht das Display einen noch wertigeren Eindruck, als das des aktuellen iPads. Zudem sei es leichter, über einen Millimeter dünner und besitzt einen schmaleren Rahmen als das aktuelle Display, was sich mit den Annahmen verschiedener Analysten deckt. Zum Vergleich präsentieren die Kollegen einige Vergleichsfotos zwischen dem aktuellen und dem vermeintlich neuen Display. Hinsichtlich der Authentizität des Bauteils gibt es natürlich keine stichfesten Beweise. Die Anzeichen deuten aber darauf hin, dass es sich tatsächlich um das Display des iPad 2 handeln könnte. Basierend auf der Teilenummer hat ein Kommentator auf 9to5Mac die folgenden Spezifikationen herausgefunden: LG Phillips, 9.7", XGA, 1024×768, H-IPS Display

"Angebliches Display des iPad 2 aufgetaucht" vollständig lesen

Apple veröffentlicht iOS 4.3 Beta 3

Knapp zwei Wochen nach der letzten Beta hat Apple heute die dritte Vorabversion von iOS 4.3 an seine Entwickler verteilt. Noch sind keine neuen Funktionen oder Fetaures bekannt. Bereits im Laufe des Tages hatten die Kollegen von AppAdvice auf eine neue Funktion in den iOS 4.3 Betas hingewiesen. Konnte der Download bzw. das Aktualisieren von Apps bisher bereits mit einem einfachen Tap auf das Icon pausiert werden, lassen sich die Downloads nun auch komplett abbrechen. Hierzu versetzt man die Icons auf die gewohnte Weise in den Wackelmodus und betätigt anschließend das X an der linken oberen Ecke. Sicherlich keine bahnbrechende Neuerung, aber dennoch eine nette Funktion, wenn man mal wieder ungewollt einen Download angestoßen hat. Bereits seit der ersten Beta sind als neue Funktionen der "Personal Hotspot", AirPlay-Unterstützung für Entwickler und neue Multitouch-Gesten für das iPad enthalten. Letztere werden es laut Apple aber nicht in die finale Version schaffen. Sollten sich aus der dritten Beta weitere Neuerungen ergeben (z.B. im Zusammenhang mit der morgigen Vorstellung von "The Daily"), melde ich mich wieder.

Kritik: Apple als AppStore-Diktator [UPDATE]

Grundsätzlich stehe ich Apple ja durchaus positiv gegenüber, was mir hin und wieder auch schonmal Kritik eingebracht hat. Heute aber muss ich dann doch einmal etwas kritischer über Apples Vorgehen im AppStore berichten. Bereits vor einigen Tagen kamen Berichte auf, wonach Apple verschiedenen Anbietern von In-App-Verkäufen, die an Apples eigener Schnittstelle vorbei geschehen mitgeteilt habe, dass dies in Zukunft nicht mehr möglich sei. Nun scheint man in Cupertino Ernst zu machen und hat die ersten entsprechenden Apps aus dem AppStore entfernt. Prominentester Vertreter ist dabei wohl die "Sony Reader"-App. Hierbei handelt es sich um einen E-Book Reader nach dem Schema von iBooks über den man Inhalte aus Sonys Reader Store erwerben und lesen konnte. Der Kauf ging dabei jedoch an Apples In-App Purchase vorbei und vermied dadurch die 70/30-Teilung der erzielten Umsätze. Ein ähnliches Muster verfolgen übrigens auch die Kindle-App von Amazon und Nook von Barnes & Noble, die zwar noch im AppStore verfügbar, aber ebenfalls Kandidaten sind, demnächst entfernt zu werden. Ich persönlich stehe dieser Vorgehensweise äußerst skeptisch gegenüber. Das iOS ist ohnehin schon ein extrem geschlossenes System. Würde man nun auch noch das hauseigene In-App Purchase zur Pflicht machen, wird dies wohl entweder dazu führen, dass sich Anbieter wie Sony und Amazon aus dem AppStore zurückziehen oder drastisch ihre Preise erhöhen, um den 70/30-Split aufzufangen. In beiden Fällen wäre der Anwender der Leidtragende, was bei aller Profitorientierung sicher auch nicht in Apples Interesse sein kann. Abzuwarten bleibt in diesem Zusammenhang sicher auch die Auswirkung des wohl geplanten neuen Abo-Systems für Buch- und Zeitschriften-Inhalte im AppStore. Bis zu dessen Bekanntgabe (eventuell beim morgigen Event zu "The Daily") bleibt auf jeden Fall ein fader Beigeschmack.

UPDATE: Inzwischen hat Apple auf die Kritik aus dem Web reagiert (via The Loop). Man habe keine Richtlinien geändert, man setze sie nun vielmehr konsequenter um. Richtig, ändert aber natürlich grundsätzlich nichts an der Sache. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Verzögerungen bei iMac-Aktualisierung?

Nicht nur das Warten auf iOS 4.3 könnte sich wie heute Morgen vermeldet noch ein bisschen hinziehen, auch die nächste iMac-Aktualisierung hat unter Umständen einen zeitlichen Rückschlag erlitten. Grund hierfür ist ein Produktionsstop samt Rückrufaktion bei Intels neuer "Sandy Bridge"-Architektur, die wohl auch im nächsten iMac zum Einsatz kommen soll. Nachdem bereits einige der neuen Chipsätze ausgeliefert waren, stellte sich ein Designfehler heraus, der sich nach einer gewissen Laufzeit in Leistungsbeeinträchtigen des SATA-Anschlusses äußert. Inziwschen sei der Fehler zwar behoben und die aktualisierten Chipsätze werden bis Ende Februar ausgeliefert, allerdings müssten durch die Verzögerung Hersteller, die ihre Produkte mit der neuen "Sandy Bridge"-Architektur austatten wollen (darunter wohl auch Apple), den Verkaufsstart ihrer Produkte wohl verschieben. Neue iMacs wurden in der Gerüchteküche bislang für den März erwartet. Ich gehe trotz der Verzögerung aber weiter von einer Aktualisierung bis spätestens April aus.

Apple veröffentlicht iOS 4.2.6 für CDMA-iPhone

Tja, damit ist der erste Teil meiner Prognosen für den 09. Februar wohl widerlegt. Für diesen Tag hatte ich eigentlich die finale Version von iOS 4.3 erwartet, die dann auch auf dem am darauf folgenden Tag in den Verkauf gehenden Verizon-iPhone laufen würde. In der vergangenen Nacht hat Apple nun aber iOS 4.2.6 auf seine Downloadserver gelegt, welches für das angesprochene CDMA-iPhone (iPhone 3,3) gedacht ist. Im Vergleich zu der installierten Version bei der Vorstellung des Geräts (4.2.5) hat Apple also noch einmal an Kleinigkeiten geschraubt. Für die GSM-Variante des iPhone, den iPod touch und das iPad ist offenbar keine Veröffentlichung von iOS 4.2.6 geplant. Zumindest tauchten noch keine entsprechenden Versionen auf den Apple-Servern auf. Somit bleibt die Veröffentlichung von iOS 4.3 weiter offen. Momentan befindet sich die Software im zweiten Beta-Stadium. In der Vergangenheit hatte Apple mindestens drei Betaversionen und zumeist auch noch einen GM-Seed veröffentlicht, ehe die finale Version zu haben war. Nun heißt es also weiter warten auf Personal Hotspot und Co. Wer sich dennoch für iOS 4.2.6 interessiert, kann es unter diesem Direktlink laden. Von einer Installation auf einem hierzulande erhältlichen und damit GSM-Gerät rate ich jedoch dringend ab!