Knapp zwei Wochen nach den dritten Vorabversionen hat Apple am heutigen Abend die vierte Beta von watchOS 2, iOS 9 und OS X El Capitan veröffentlicht. Enthalten sind wie zu erwarten diverse Verbesserungen und Fehlerkorrekturen gegenüber der Vorversion. iOS 9 und OS X El Capitan bringen in diesem Jahr weniger neue Funktionen und dafür mehr Stabilität, Sicherheit und Performance mit. Die neue Vorabversion von iOS 9 kümmert sich um zahlreiche Probleme, die noch in den ersten Betas steckten. Der neue Build von OS X El Capitan kann von bereits unter diesem System laufenden Macs direkt über den Update-Bereich des Mac AppStore bezogen werden. Auch hier sind diverse Verbesserungen und Fehlerkorrekturen zu erwarten. Sowohl iOS 9, als auch OS X El Capitan
stehen inzwischen sowohl registrierten Entwicklern, als auch den Teilnehmern am Public Beta Programm zur Verfügung.
Ebenfalls zum Download für Entwickler bereit steht eine neue Betaversion von watchOS 2. Das erste große Update für das Betriebssystem des Apple Watch Betriebssystems gestattet Entwicklern erstmals das Testen von nativen Apps auf der Apple Watch und den Zugriff auf Hardware-Features wie die digitale Krone, die verschiedenen Sensoren
oder den Prozessor.
Alle drei Betriebssystem-Updates stehen in diesem Herbst in ihrer finalen Version als kostenlose Downloads für alle Anwender bereit.
Es ist immer schwierig, verschiedene Produktkategorien in unterschiedlichen Epochen miteinander zu vergleichen. Daher sollten die aktuellen Zahlen zur Kundenzufriedenheit der Marktforscher von Techpinions mit einem kritischen zweiten Blick gesehen werden. Dennoch ist es natürlich interessant, die Werte der ersten Generationen von iPhone, iPad und Apple Watch einmal gegenüberzustellen. Apple steht in Sachen Kundenzufriedenheit seit jeher auf der extrem positiven Seite, was nicht zuletzt auch an der in der Regel treuen Nutzerbasis liegt. Nimmt man einmal das aktuelle iPhone als Beispiel, so kommt dieses auf den beinahe unglaublichen Wert von 99% in der Kundenzufriedenheit, also entweder ein "sehr zufrieden" oder zumindest ein "tendenziell zufrieden". Werte, von denen andere Unternehmen nur träumen können.
Die angesprochene Studie vergleicht nun die Werte der ersten Generationen von iPhone, iPad und Apple Watch. Hierbei das erste iPhone im Jahre 2007 auf statliche 92%, das erste iPad im Jahr 2010 immerhin auf 91%. Auch dies sind noch durchaus gute Werte. Werte, die allerdings von der ersten Generation der Apple Watch in diesem Jahr mit einem Wert von 97% noch deutlich übertroffen werden. 66% der befragten Nutzer vergaben dabei die Bestnote "sehr zufrieden", 31% "tendenziell zufrieden". Wie gesagt, auf der einen Seite interessant, auf der anderen Seite auch ein Vergleich der aufgrund der unterschiedlichen Produktkategorien, seit 2007 veränderten Erwartungshaltungen und sonstiger Faktoren ein wenig hinkt.
Wenn im September iOS 9 in seiner finalen Version freigegeben wird, beinhaltet die vorinstallierte Karten-App von Apple auch erstmals Informationen zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Allerdings wird sich das Angebot dieser Inhalte zunächst auf wenige ausgewählte Städte weltweit beschränken. In Deutschland ist dann beispielsweise laut Apple zunächst nur Berlin mit entsprechenden Inhalten vertreten. Während dies in den ersten Betaversionen von iOS 9 aber auch noch nicht der Fall war, stehen seit dem Wochenende nun die ÖPNV-Verbindungen mit Bus, Bahn und Tram auch in Berlin zur Verfügung.rten-Applikation nun erstmals auch in Deutschland zur Verfügung. Gibt man aktuell einen Start- und einen Zielort ein, schlägt einem die Karten-App verschiedene Routen vor, bei denen man entscheiden kann, ob man sie mit dem Auto, zu Fuß oder per ÖPNV zurücklegen möchte. Entscheidet man sich für letzteres, erhält man über die App auch Informationen zur Fahrzeit, den Haltestellen und den Umstiegen. (via iPhone-Ticker)

Neben Berlin hat Apple angekündigt, dass zum Start von iOS 9 im Herbst innerhalb von Europa auch noch Paris und London mit ÖPNV-Informationen in der neuenh Karten-App vertreten sein werden. Ein weiterer Ausbau dürfte anschließend jedoch zeitnah erfolgen.