Apple ist ganz offenkundig bemüht, die Menge der über seinen Streamingdienst Apple TV+ stetig weiter auszubauen. Allerdings geschieht dies offenbar nicht um jeden Preis. So berichtet die New York Times aktuell von einem Vorfall, bei dem Apple CEO Tim Cook höchstpersönlich dafür gesorgt haben soll, dass eine neue Serie nicht im Apple TV+ Katalog auftauchen wird. Hierbei handelt es sich um eine Serie über den Blog-Konzern Gawker Media. Apple und Gawker sind in den vergangenen Jahren mehrfach aneinander geraten. Der bekannteste Vorfall ist dabei sicherlich der, als das zu Gawker gehörende Technikportal Gizmodo Fotos des in einer Bar gefundenen und zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichten iPhone 4 veröffentlichte. Zudem outete man den damaligen Apple COO Tim Cook im Jahr 2008 als schwul - sechs Jahre bevor er dies öffentlich selbst tat.
Ursprünglich war geplant, das die Serie über Gawker unter dem Namen "Scraper" bei Apple TV+ erscheinen sollte. Diverse Folgen der Serie sollen sogar bereits fertig geschrieben gewesen sein als Tim Cook Wind von der Sache bekam und persönlich gegen eine Produktion intervenierte. Dies war nicht das erste Mal das dies geschah. So soll es ebenfalls Cook gewesen sein, der schlussendlich den Daumen zur Serie "Vital Signs" gesenkt habe, in der es um das Leben von Beats-Gründer Dr. Dre gehen sollte. Angeblich wären die darin zu sehenden Inhalt zu gewalttätig und sexuell anzüglich gewesen. Beide Aspekte gelten als No-Gos für Apple TV+ Inhalte.
Übrigens sorgt Gawker offenbar weiterhin für Ärger bei Apple - und das obwohl der Konzern 2016 in die Insolvenz ging. Das Aus von "Scraper" soll nämlich dazu geführt haben, dass die Apple TV+ Managerin Layne Eskridge das Unternehmen inzwischen aufgrund dieser Entscheidung verlassen hat.
Eines vorweg: Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es zum jetzigen Zeitpunkt deutlich zu früh ist, einen Ausblick auf irgendwelche Apple-Termin im kommenden Jahr zu wagen. Da es aber der anerkannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo ist, der dies anders sieht (via MacRumors), möchte ich seine Informationen an dieser Stelle zumindest kurz weiterreichen. Während die diesjährige iPhone-Generation bekanntermaßen aufgrund der Corona-Pandemie um ca. einen Monat später als aus den vergangenen Jahren gewohnt vorgestellt wurde, soll sich dies im kommenden Jahr laut Kuo nicht wiederholen. Zumindest Stand jetzt soll die Massenproduktion des "iPhone 13" mit seinem neuen A15-Chip wieder zum gewohnten Zyklus zurückkehren, so dass die Präsentation im kommenden Jahr wieder im gewohnten September erfolgen soll.
Noch einmal: Machen wir uns nichts vor. Bis die Massenproduktion des iPhone 13 zum gewohnten Zeitpunkt im Sommer beginnen soll, kann noch eine Menge geschehen. Insofern spiegeln die Aussagen von Kuo wohl nur den aktuellen Plan wider. Ob es wirklich so kommen wird, kann in diesen besonderen Zeiten wohl niemand genau sagen.
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette Lidl, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von bis zu 20% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt gestaffelt für alle Karten im Wert von € 25,- (10%), € 50,- (15%) und €100,- (20%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 24. Dezember 2020, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Jürgen!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!