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Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 14.3

Wie zu erwarten hat Apple soeben, passend zum heutigen Start von Apple Fitness+, die nächsten größeren Updates für seine Betriebssysteme veröffentlicht. Neben der Unterstützung des neuen Dienstes und der morgen offiziell in den Verkauf gehenden AirPods Max bringen die Updates auch wetiere Neuerungen mit. So wird iOS/iPadOS 14.3 die bei der Vorstellung der neuen iPhones angekündigte Unterstützung von ProRAW enthalten, mit der sich Fotos gänzlich unkomprimiert schießen lassen, um sie anschließend besser nachbearbeiten zu können. Ein entsprechender Schalter befindet sich in iOS 14.3 in den Einstellungen von iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max. Anschließend findet man auch in der Kamera-App einen Button zum aktivieren und deaktivieren des Modus. Zu bedenken ist allerdings, dass Fotos in ProRAW deutlich größer (um die 25 MB) abgespeichert werden, man also genügend Platz auf dem Gerät frei haben sollte.

Darüber hinaus wird Apple ab iOS/iPadOS 14.3 einen Hinweis einblenden, welche Drittanbieter-Apps sich als neue Standard-Apps, beispielsweise für den Brwoser oder die Mail-App setzen lassen. Dies dürfte allerdings nur in Ländern der Fall sein, wo dies auch gesetzlich gefordert wird.

Ein paar weitere kleinere Neuerungen:

  • Die Health-App enthält einen neuen Bereich für Schwangerschaftsdaten
  • Unterstützung für PlayStation DualSense Wireless Controller der PlayStation 5 und Amazon Luna-Controller
  • App Clips können durch das Scannen von App Clip Codes oder vom Kontrollzentrum aus gestartet werden
  • Ecosia kann ab 14.3 als Standard-Suchmaschine gesetzt werden
  • Neue Benachrichtigungen in der Home-App wenn Updates für HomeKit-Produkte vorliegen
  • Neues Cardio Fitness Benachrichtigungen für die Apple Watch
  • Die Wetter-App liefert Informationen zur Luftqualität in den USA, UK, Deutschland, China, Indien und Mexiko
  • Codezeilen deuten auf eine Unterstützung von Gegenstands-Trackern von Drittanbieter hin

Die Updates können ab sofort auf allen unterstützten iPhones und iPads geladen und installiert werden. Wann Apple Fitness+ auch hierzulande nutzbar sein wird, ist aktuell noch unklar.

Deals von Anker: Gadgets aus verschiedenen Bereichen stark reduziert

Auch während der Coronakrise geben sich weiterhin verschiedene Händler und Hersteller die Klinke in die Hand, was das Anbieten von Rabatten und Preisnachlässen betrifft. Der bekannte und beliebte Gadget-Hersteller Anker ist inzwischen sogar dazu übergegangen, einige seiner Produkte im Wochenrhythmus teils deutlich im Preis zu reduzieren. Dieses Mal handelt es sich dabei um verschiedene Gadgets aus allen Kategorien des eigenen Sortiments, die um bis zu 50% reduziert erworben werden können. Dafür sind nicht mal Rabattcodes oder Coupons erforderlich, die Preise sind bereits reduziert. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:

Sound und Audio:

Smart Home:

Ladeprodukte, Hubs, Computer:

Apples 2020 Countdown: Heute "Onward: Keine halben Sachen" für nur € 3,99 im iTunes Store

Das Weihnachtsfest rückt mal wieder näher und während sich bei manchen Freude und Besinnlichkeit breit macht, kommt bei anderen eher Hektik beim Weihnachtsshopping auf. Vor allem für Kinder bedeutet die Zeit bis zum Weihnachtsfest jeden Tag ein bisschen Freude beim Öffnen der Türen des Adventskalenders. Auch Apple bietet in diesem Jahr wieder eine Dezember-Aktion an und weitet diese gar auf 31 Tage, also bis zum Ende des Monats aus. Unter dem Motto "2020 Countdown" wird man dabei jeden Tag mit einem neuen Inhalt aus dem Film-Bereich des iTunes Store zum Sonderpreis beschenkt. Heute erhält man auf diese Weise den aktuellen Pixar-Animationsfilm Onward: Keine halben Sachen für nur € 3,99 zu kaufen.

Apple CEO Tim Cook persönlich senkt Daumen zu neuer Apple TV+ Serie "Scraper"

Apple ist ganz offenkundig bemüht, die Menge der über seinen Streamingdienst Apple TV+ stetig weiter auszubauen. Allerdings geschieht dies offenbar nicht um jeden Preis. So berichtet die New York Times aktuell von einem Vorfall, bei dem Apple CEO Tim Cook höchstpersönlich dafür gesorgt haben soll, dass eine neue Serie nicht im Apple TV+ Katalog auftauchen wird. Hierbei handelt es sich um eine Serie über den Blog-Konzern Gawker Media. Apple und Gawker sind in den vergangenen Jahren mehrfach aneinander geraten. Der bekannteste Vorfall ist dabei sicherlich der, als das zu Gawker gehörende Technikportal Gizmodo Fotos des in einer Bar gefundenen und zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichten iPhone 4 veröffentlichte. Zudem outete man den damaligen Apple COO Tim Cook im Jahr 2008 als schwul - sechs Jahre bevor er dies öffentlich selbst tat.

Ursprünglich war geplant, das die Serie über Gawker unter dem Namen "Scraper" bei Apple TV+ erscheinen sollte. Diverse Folgen der Serie sollen sogar bereits fertig geschrieben gewesen sein als Tim Cook Wind von der Sache bekam und persönlich gegen eine Produktion intervenierte. Dies war nicht das erste Mal das dies geschah. So soll es ebenfalls Cook gewesen sein, der schlussendlich den Daumen zur Serie "Vital Signs" gesenkt habe, in der es um das Leben von Beats-Gründer Dr. Dre gehen sollte. Angeblich wären die darin zu sehenden Inhalt zu gewalttätig und sexuell anzüglich gewesen. Beide Aspekte gelten als No-Gos für Apple TV+ Inhalte.

Übrigens sorgt Gawker offenbar weiterhin für Ärger bei Apple - und das obwohl der Konzern 2016 in die Insolvenz ging. Das Aus von "Scraper" soll nämlich dazu geführt haben, dass die Apple TV+ Managerin Layne Eskridge das Unternehmen inzwischen aufgrund dieser Entscheidung verlassen hat.

Vorstellung des iPhone 13 soll 2021 wieder im gewohnten September erfolgen

Eines vorweg: Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es zum jetzigen Zeitpunkt deutlich zu früh ist, einen Ausblick auf irgendwelche Apple-Termin im kommenden Jahr zu wagen. Da es aber der anerkannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo ist, der dies anders sieht (via MacRumors), möchte ich seine Informationen an dieser Stelle zumindest kurz weiterreichen. Während die diesjährige iPhone-Generation bekanntermaßen aufgrund der Corona-Pandemie um ca. einen Monat später als aus den vergangenen Jahren gewohnt vorgestellt wurde, soll sich dies im kommenden Jahr laut Kuo nicht wiederholen. Zumindest Stand jetzt soll die Massenproduktion des "iPhone 13" mit seinem neuen A15-Chip wieder zum gewohnten Zyklus zurückkehren, so dass die Präsentation im kommenden Jahr wieder im gewohnten September erfolgen soll.

Noch einmal: Machen wir uns nichts vor. Bis die Massenproduktion des iPhone 13 zum gewohnten Zeitpunkt im Sommer beginnen soll, kann noch eine Menge geschehen. Insofern spiegeln die Aussagen von Kuo wohl nur den aktuellen Plan wider. Ob es wirklich so kommen wird, kann in diesen besonderen Zeiten wohl niemand genau sagen.

Günstige iTunes Karten bei Lidl

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette Lidl, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von bis zu 20% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt gestaffelt für alle Karten im Wert von € 25,- (10%), € 50,- (15%) und €100,- (20%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 24. Dezember 2020, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Jürgen!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Zwei neue Apple TV+ Trailer: "Servant" und "Dickinson" in der zweiten Staffel

Zu den ersten Inhalten, die auf Apple TV+ zur Verfügung standen gehörten im November vergangenen Jahres die Serien "Servant" und "Dickinson". Anfang kommenden Jahres starten beide Serien nun in ihre zweiten Staffeln. Grund genug für Apple, nun zwei neue Trailer für die Fortsetzungen zu veröffentlichen. Zur Erinnerung: Bei "Servant" handelt es sich um eine von M. Night Shyamalan produzierte Mystery-Serie, die auf einem Psycho-Thriller aus der Feder von Tony Basgallop basiert und sich um ein Paar aus Philadelphia dreht, welches von Tony Kebbell und Lauren Ambrose gespielt wird. Dieses Paar trauert um sein verstorbenes Neugeborenes, welches durch eine lebensechte Puppe ersetzt wird. Hierfür wird ein junges Kindermädchen namens Leanne (gespielt von Nell Tiger Free) engagiert, woraufhin sich merkwürdige Dinge ereignen. Die erste Staffel der Serie kann bereits komplett auf Apple TV+ gestreamt werden, die ersten Folgen der zweite Staffel von "Servant" werden ab dem 15. Januar zur Verfügung stehen.



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Bereits eine Woche vorher wird die zweite Staffel der Erfolgs-Serie "Dickinson"an den Start gehen, die ebenfalls einer der ersten Inhalte zum Start von Apple TV+ war. Erneut werden darin Hailee Steinfeld und Jane Krakowski zu sehen sein. Der Starttermin wurde von Apple auf den 08. Januar gelegt.



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Schulen in den USA knacken offenbar Schüler-iPhones mit Tools von Cellebrite und Co.

Falls es noch eines Belegs bedarf, warum sogenannte "Forensic Tools" zum Knacken der Verschlüsselung des iPhone und damit auch die Forderung verschiedener Behörden nach in Betriebssysteme eingebauten Hintertüren gefährlich sind, lohnt aktuell ein Blick über den großen Teich in die USA. Dort berichten die Kollegen von Gizmodo nämlich aktuell von verschiedenen Fällen, in denen öffentliche Schulen in den ganzen USA derartige Tools, von denen vor allem die des israelischen Sicherheitsunternehmens Cellebrite größere öffentliche Bekanntheit erlangt haben, kaufen und nutzen, um konfiszierte Geräte ihrer Schüler auszuspähen.

Eigentlich sind derlei Werkzeuge für die Polizei und andere Strafverfolgungsbehörden gedacht und Cellebrite lässt sich seine Dienste mit bis zu 2 Millionen Dollar bezahlen. Offenbar werden sie inzwischen aber auch von anderen Parteien eingekauft und genutzt. In den USA haben Schulen das Recht, die persönlichen Dinge ihrer Schüler zu durchsuchen falls der Verdacht besteht, dass sie in illegale Aktivitäten verwickelt sind. In den vorliegenden Fällen des Einsatzes der Cellebrite-Tools ist aber unbekannt, ob beispielsweise die Eltern der betroffenen Schüler informiert wurden.

Während die Fälle in den USA möglicherweise mit dem dortigen Recht in Einklang stehen, zeigt das Vorhandensein und die Nutzung der Cellebrite-Tools von anderen Parteien als den Strafverfolgungsbehörden, was die Auswirkungen von bewussten Sicherheitslücken in Betriebssystemen für ein Risiko für den Datenschutz darstellen. Cooper Quentin von der Electronic Frontier Foundation (EFF) gibt zu bedenken:

"Cellebrites and Stingrays started out in the provenance of the U.S. military or federal law enforcement, and then made their way into state and local law enforcement, and also eventually make their way into the hands of criminals or petty tyrants like school administrators. This is the inevitable trajectory of any sort of surveillance technology or any sort of weapon."

Bei Apple hängt das Thema Datenschutz extrem hoch, weswegen man auch immer stärkere Maßnahmen und Verfahren in seinen Produkten einsetzt, um es Angreifern, aber auch Behörden so schwer wie möglich zu machen, an die darauf lagernden Benutzerdaten zu gelangen. Bereits seit einiger Zeit wird dies kontrovers diskutiert, da diese Maßnahmen selbstverständlich auch die strafrechtlichen Verfolgungen von Verbrechern erschwert werden. Eines der bekanntesten Beispiele der vergangenen Jahre ist sicherlich der Terrorangriff im kalifornischen San Bernadino, als das FBI Apple dazu aufforderte, die beiden iPhones des Angreifers zu entsperren. Beide Parteien lieferten sich danach einen öffentlichen Schlagabtausch bis das FBI schließlich zurückzog und offenbar auf eines der genannten Werkzeuge setzte, um die beiden Geräte zu knacken.

Allerdings sind die "Forensic Tools" von Unternehmen wie Cellebrite nur so gut wie die Sicherheitsmaßnahmen auf den zu knackenden Geräten schwach sind. So beruhen die Angriffe auf die iPhone-Software in der Regel auf einem Jailbreak und anschließenden Brute-Force-Angriffen, die automatisiert beispielsweise verschiedene PINs ausprobieren. Auch als Nutzer kann man hier einwirken, indem man beispielsweise einen nicht einfach zu erratenden, alphanummerischen Code verwendet oder einstellt, dass sich das Gerät automatisch zurücksetzen soll, wenn man 10 Mal einen falschen Code eingegeben hat.