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Erneute Berichte über negative Auswirkungen der Magnete im iPhone 12 auf medizinische Geräte

Vor einigen Tagen hatte Apple ein eigenes Support-Dokument überarbeitet, in dem es um die möglichen Auswirkungen der im iPhone 12 verbauten Sendetechnologien und MagSafe-Magnete auf Herzschrittmacher und andere medizinische Geräte geht. Darin betonte man zwar, dass es unwahrscheinlich sei, dass es entsprechende Störungen geben könnte, man dies aber auch nicht komplett ausschließen kann und daher empfiehlt, das iPhone 12 möglichst in einer sicheren Entfernung zu den angesprochenen Geräten zu nutzen. Diese Warnung wird nun noch einmal von verschiedenen US-Kardiologen unterstrichen (via NBC25 News).

In einer speziell zu diesem Thema durchgeführten Testreihe hat der am Henry Ford Heart and Vascular Institute tätige Kardiologe Gurjit Singh nun mit einigen Kollegen herausgefunden, dass die Magnete und Technologien im iPhone 12 in der Lage sind, einen Herzschrittmacher zu deaktivieren, wenn man es in direkte Nähe zur Brust eines Patienten bringt. Entsprechend dramatisch können die Folgen sein, wenn Patienten mit Herzschrittmachern ein iPhone 12 beispielsweise in ihre Hemd- oder Sakkotasche stecken.



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Intel versucht die eigenen Chips mit "M1-unfreundlichen" Benchmarks besser darzustellen als Apples

Man dürfte beim bisherigen Prozessor-Platzhirsch Intel einigermaßen dicke Backen gemacht haben, als Apple seine ersten M1-Macs, also die ersten Macs mit Apple Silicon Prozessoren vorstellte. Bei so gut wie allen relevanten Leistungsmerkmalen stellten die auf der ARM-Plattform basierenden Apple-Chips die Intel-Konkurrenz in den Schatten. Knapp drei Monate später versucht sich Intel nun mit fragwürdigen Mitteln wieder in ein besseres Licht zu rücken. So veröffentlichten die Kollegen von PCWorld eine Reihe von Präsentationsfolien von Intel, auf denen man "carefully crafted" Benchmarks präsentiert, mit denen man versucht, die aktuelle 11. Generation seiner Core-Prozessoren besser darzustellen als den M1-Chip.

Beispielsweise erklärt Intel, dass der Export einer PowerPoint Präsentation ins PDF-Format auf einem Windows-Laptop mit einem Core i7-Prozessor der 11. Generation und 16 GB RAM 2,3x schneller geschehen würde, als auf einem 13" MacBook Pro mit M1-Prozessor und 16 GB RAM. Als weiteres Beispiel führt Intel die Fotosoftware Gigapixel AI ins Feld, die mit einem Intel-Chip auf denselben Maschinen bis zu 6x schneller arbeiten soll als mit einem Apple Silicon Prozessor. Zudem sei der M1-Chip von Apple laut Intel inkompatibel mit einer ganzen Reihe Spielen wie Gear Tactics, Hitman 2 und vielen mehr.

Auch in Sachen Akkulaufzeit sieht man sich selbst besser aufgestellt als Apples M1-Chip. So sollen ein M1 MacBook Air und das Acer Swift 5 mit einem Core i7 Chip der 11. Generation auf dieseben 10 Stunden Akkulaufzeit kommen, wenn man Netflix streamt und nebenbei noch weitere Browser-Tabs geöffnet hat. Interessant ist hier vor allem, dass man beim Leistungstest ein MacBook Pro ins Feld führt, beim Akkutest aber dann ein MacBook Air und in beiden Fällen unterschiedliche Core i7 Chips verwendet wurden.

Die Kollegen von Six Colors haben sich die Vergleiche einmal ein wenig genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass Intel ausschließlich "M1-unfreundliche" Benchmarks präsentiert:

"Inconsistent test platforms, shifting arguments, omitted data, and the not-so-faint whiff of desperation. Today's M1 processor is a low-end chip for low-end systems, so Intel only has a small window to compare itself favorably to these systems before higher-end Apple silicon Macs ship and make its job that much harder."

Unter anderem nutzt die angesprochene Fotosoftware Gigapixel AI die in den Intel-Prozessoren verbaute Hardware-Beschleunigung. Allerdings sollte man bei all dem nicht vergessen, dass Hersteller-Benchmarks selbstverständlich immer versuchen, das eigene Produkt besonders gut dastehen zu lassen, wie auch die Kollegen von Tom's Hardware noch einmal bemerken.