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Apple mit verschiedenen Aktionen zum Welt-Frauentag und dem "Women's History Month"

In einer Pressemitteilung hat Apple heute bekanntgegeben, dass man auch in diesem Jahr wieder den "Women's History Month" und den "International Women's Day" mit verschiedenen Aktionen begleiten wird. So wird man unter anderem den kompletten März über im AppStore, auf Apple Music, in der Apple TV App, in Apple Books, Apple Podcasts, Apple News, Apple Arcade und auch den weiteren Apple-Plattformen vor allem weibliche Entwickler und Künstler in den Mittelpunkt rücken. Ab dem Welt-Frauentag am 08. März werden in den USA Abonnenten von Apple Fitness+ zudem Zugridd auf eine Sammlung von 24 Workouts haben, die von Playlists begleitet werden, die komplett aus weiblichen Künstlern bestehen. Apple erklärt in der Pressemitteilung:

"For Women's History Month and International Women's Day, Apple is further amplifying female voices that drive culture and change by bringing to the forefront untold stories, exclusive content, and curated collections across all of its services. Available beginning in March, these offerings celebrate the social, economic, cultural, and political achievements of all women who accelerate the conversation around gender equality."

Auch in diesem Jahr wird es zudem wieder eine spezielle Activity Challenge auf der Apple Watch am Welt-Frauentag geben, bei der man sich ein spezielles Badge und Sticker für iMessage sichern kann. In virtuellen "Today at Apple" Sessions stellen darüber hinaus kreative Frauen ihre Arbeiten und die dabei erfolgte Unterstützung durch Apple-Produkte vor.

Neues 14" und 16" MacBook Pro sollen wie geplant in der zweiten Jahreshälfte erscheinen

Schon seit einiger Zeit werden für dieses Jahr ein neues 14" und 16" MacBook Pro erwartet, die beide unter anderem im neuen, eher kantigen Design erscheinen und über mini-LED Displays verfügen sollen. Wie die DigiTimes aktuell berichtet, soll sich Apple dabei im selbstgesteckten Zeitplan befinden und die Geräte wie geplant in der zweiten Jahreshäöfte erscheinen. Selbsterständlich sollen dann auch bei diesen beiden Geräten Apple Silicon Prozessoren mit an Bord sein. Die Kollegen beziehen sich bei ihrem Bericht auf Informationen aus Apples Zuliefererkette, laut denen Radiant Opto-Electronics der alleinige Zulieferer der mini-LED Panels sein soll, während Quanta Computer die Endmontage übernimmt.

Ebenso wie das 16" MacBook Pro einst im Jahr 2019 das 15"-Modell ersetzt hatte, soll in diesem Jahr nun ein 14"-Modell das bisherige 13" Intel MacBook Pro ersetzen, welches Apple nach wie vor im Programm hat. Das Ende vergangenen Jahres vorgestellte 13" M1 MacBook Pro könnte hingegen als günstigere Alternative vorerst im Programm bleiben. Eine Ankündigung der neuen Modelle könnte bereits auf der WWDC im Sommer stattfinden.

Neues Patent: Steuerung von Apples VR-Headset via iRing?

Inzwischen scheint es weniger eine Frage des Ob als mehr des Wann zu sein, wenn es um Apples gemunkeltes VR-Headset und die etwas später erwartete smarte Brille geht. Die Frage, die sich bei derlei Geräten immer stellt ist, welche Eingabeoptionen zur Steuerung zum Einsatz kommen sollen. Ein neues Patent von Apple könnte hier nun einen entscheidenden Hinweis geben. Wie die Kollegen von Patently Apple entdeckt haben, beschreibt Apple unter der Überschrift "Finger-Mounted Device With Sensors and Haptics" ein Zubehör, welches am Finger des Nutzers befestigt wird und von dem aus dann entsprechende Eingabesignale an das Headset gesendet werden. Apple erklärt, dass hiermit Computer aber auch "head-mounted display systems" gesteuert werden können, die im Zusammenhang mit "virtual reality content and/or augmented reality content" genutzt werden.

Spannenderweise wurde bereits im Jahr 2013 über einen sogenannten "iRing" spekuliert, der allerdings im Zusammenhang mit der Steuerung des damals gehandelten Apple-Fernsehers auftauchte. Soweit gehen, dass dies nun die Reinkarnation dieses iRing sein könnte, würde ich aber nicht. Offenbar denkt Apple allerdings darüber nach, nicht Handgesten und Armbewegungen direkt von den Sensoren im Headset auswerten zu lassen, sondern dies an ein zu tragendes Zubehör zu koppeln.

Nicht vergessen sollte man bei all dem natürlich, dass Apple Unmengen von Patenten einreicht und auch zugesprochen bekommt, die darin steckenden Technologien aber nur in den seltensten Fällen in einem tatsächlichen Produkt münden. Interessant ist es dennoch zu schauen, in welche Richtungen die Apple-Ingenieure so forschen.

Apple veröffentlicht macOS Big Sur 11.2.2

Alle Mac-Besitzer, die bereits mit macOS Big Sur unterwegs sind, sollten am heutigen Abend noch einmal einen Blick in die Softwareaktualisierung ihres Geräts werfen. Apple hat dort nämlich ein Update auf macOS Big Sur 11.2.2 zum Download bereitgestellt, welches ein dringendes Bugfix enthält. Den Releasenotes zufolge schützt das Update den Mac vor Beschädigungen, wenn daran bestimmtes USB-C Zubehör angeschlossen wird, welches sich nicht an die Industrienormen hält. So gab es in den vergangenen Wochen diverse Berichte auf Reddit, dass in einem solchen Fall der Mac nicht mehr reagiert und nur noch einen schwarzen Bildschirm anzeigt. Die meisten der betroffenen Nutzer berichteten, dass es sich bei dem angeschlossenen USB-Zubehör um Billigprodukte von No-Name-Anbietern handelte. Das heute veröffentlichte Update soll die beschriebenen Probleme in Zukunft nun verhinden.

Das iPhone mit großer Dominanz auf dem japanischen Smartphone-Markt in Q4 2020

Dass das iPhone 12 ein Verkaufsschlager ist, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Schließlich kommen aus allen Teilen der Welt immer neue Statistiken ans Tageslicht, aus denen genau dies hervorgeht. Nun liegen von den Analysten von IDC auch Zahlen aus Japan vor (via GizChina) wo Apple den Smartphone-Markt im vierten Quartal 2020 deutlich dominiert hat. So konnte sich das iPhone mehr als die Hälfte des Marktes im genannten Zeitraum sichern. Während insgesamt 11,432 Millionen Smartphones im vierten Quartal in Japan abgesetzt wurde, waren 52,6% davon iPhones, was umgerechnet 6,015 Millionen Geräte waren. Dies entspricht einem Zugewinn von stattlichen 13,8% im Jahresvergleich. Hinter Apple reihten sich Sharp mit 1,414 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil con 12,4% auf dem zweiten und der japanische Hersteller Kyocera mit 801.000 Geräten und einem Marktanteil von 7% auf dem dritten Rang ein. Apples großer Konkurrent Samsung landete in Japan mit einem Marktanteil vin 6,8% nur auf dem vierten Platz.

Auch auf das gesamte Jahr 2020 bezogen konnte Apple seine Spitzenposition in Japan mit einem Marktanteil von 46,5% verteidigen. Insgesamt wurden dabei 15,637 Millionen iPhones verkauft, was einem Anstieg im Jahresvergleich von 8,3% entspricht.

Warum nicht auch in Apples Mail-App? HEY mit spannendem Ansatz gegen "Spy Pixel" und Tracking-Grafiken

Die Mail-App HEY (kostenlos im AppStore) hat im vergangenen Jahr eine Menge Aufmerksamkeit bekommen, da Apple die App zwischenzeitlich wegen angeblicher Verstöße gegen die Regeln aus dem AppStore entfernte und anschließend eine öffentliche Auseinandersetzung mit den Entwicklern begann. Im Endeffekt einigte man sich und HEY steht inzwischen wieder zum Download bereit. Darin enthalten ist eine durchaus interessante Sicherheitsfunktion, auf die die meisten anderen Mail-Apps verzichten. Dazu gehört beispielsweise auch Apples Mail-App. Und das obwohl man sich in Cupertino ja stets mit seinen hohen DAtenschutzansprüchen rühmt. So enthält HEY eine Funktion, durch die sogenannte "Spy Pixel" in E-Mails nicht nur blockiert werden, sondern auch die betroffene Mail mit einem Badge versehen wird, das dies deutlich anzeigt.

"Spy Pixel" sind laut HEY inzwischen in zwei Drittel aller E-Mails enthalten. Prinzipiell handelt es sich dabei um unsichtbare, 1x1 Pixel große GIFs, die für den Empfänger unsichtbar in die Mails eingefügt sind. Wird die Mail geöffnet, werden diese Pixel von einem entfernten Server geladen. Durch die dabei zustandekommende Verbindung wird dem Betreiber dieses Servers nicht nur angezeigt, dass die Mail empfangen und geöffnet wurde, er erlangt auch Zugriff auf die IP-Adresse des Empfängers und somit auch auf dessen Standort. Der Blogger-Kollege John Gruber hat dieses Thema erst kürzlich wieder aufgegriffen und in einem Follow-Up Post auch Apple dafür kritisiert, dass die in iOS und macOS vorinstallierte Mail-App nichts gegen diese Praxis unternimmt.

Zwar ist es so, dass Apples Mail-App, wie auch die meisten anderen Mail-Clients, eine Möglichkeit bietet, das Laden von externen Inhalten zu unterbinden. Dies führt allerdings oftmals dazu, dass die heutigen, auf HTML-Code basierenden Mails kaum noch lesbar sind. Entscheidet sich der Nutzer dann per Mausklick doch dafür, die externen Inhalte zu laden, werden dabei dann auch die "Spy Pixel" mit heruntergeladen. Es gibt hier also nur die beiden Möglichkeiten ganz oder gar nicht. Man schüttet also quasi die Wanne mitsamt des Babys aus, wenn man auf den Herunterladen-Button klickt. Problematisch dabei ist zudem, dass zwar technisch versierte und interessante Nutzer wissen, dass man den Download von externen Inhalten unterbinden kann, die allermeisten Nutzer hierüber jedoch nicht Bescheid wissen und somit mit vielen erhaltenen Mails die "Spy Pixel" herunterladen und die Absender unbemerkt mit persönlichen Informationen versorgen.

In der HEY-App verfolgt man hingegen einen anderen als den Alles-oder-Nichts-Ansatz der meisten Mail-Apps und erklärt diesen auch auf einer eigenen Webseite. Demzufolge werden Mails automatisch auf Grafiken überprüft, die die typischen "Spy Pixel"-Muster aufweisen. Werden diese entdeckt, werden die entsprechenden Grafiken direkt entfernt. Zudem wird auch nach den angesprochenen 1x1 Pixel GIFs gesucht und auch diese entfernt. Auf diese Weise kann man nach Aussage der Entwickler bereits 98% der "Spy Pixel" und sonstige Tracking-Grafiken aufspüren und entfernen. In einem letzten Schritt wird die Mail dann auch noch über einen Anonymisierungs-Proxyserver geleitet, wodurch dem Absender keine Informationen des Empfängers mehr zugänglich gemacht werden, sollten es doch noch Spionage- und Tracking-Grafiken durch HEYs vorgeschaltete Filter geschafft haben. Die letztgenannte Barriere kann man sich also quasi wie eine Art VPN für E-Mails vorstellen.

Heutige Mail-Clients sind im Prinzip nichts anderes als Webbrowser, die auf die Anzeige von E-Mails spezialisiert sind. Die meisten dieser Mails werden wie gesagt heutzutage im HTML-Format versendet, also demselben Quellcode, auf dem auch Webseiten basieren. Dies ermöglicht die verschiedensten Formatierungen und eben auch die Einbindung von Grafiken und sonstigen Multimedia-Inhalten. Allerdings weisen die meisten Mail-Clients nicht annähernd die Sicherheitsfunktionen gegen schädlichen Code und Tracking-Technologien auf, wie die modernen Webbrowser.

Ich stimme Gruber voll und ganz zu, dass es sich hierbei um einen wirklich sinnvollen Ansatz handelt. E-Mails machen nach wie vor einen Großteil der heutigen Kommunikation aus und dennoch sind die dabei verwendeten Protokolle sicherheitstechnisch eigentlich eine Farce. Ein sicherheits- und datenschutzbewusstes Unternehmen wie Apple sollte seine Apple dringend mit einer ähnlichen Technologie ausstatten, wie HEY sie verwendet, zumal man wo wenn nicht in Cupertino sicherlich die Ressourcen hierfür haben dürfte. Speziell vor dem Hintergrund der ohnehin aktuell verschärften Maßnahmen gegen das sogenannte Cross-Site-Tracking wäre dies der nächste logische Schritt.

Apples "Indoor Mapping Data Format" wird zum Community-Standard erklärt

Apple hatte das sogenannte "Indoor Mapping Data Format" (IMDF) für seine hauseigene Karten-App gemeinsam mit iOS 11 im  Jahr 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt. In dieser Woche nun wurde diese Technologie zur Indoor-Positionsbestimmung und -Navigation vom Open Geospatial Consortium (OGC) zu einem Community-Standard erklärt. Laut Apple ist IMDF in der Lage, eine akurate Indoor-Positionsbestimmung vorzunehmen, ohne dass hierfür weitere Infrastruktur, wie beispielsweise Beacons oder ähnliches nötig wären. Stattdessen nutzt IMDF WLAN-Signale in der Umgebung und lokalisiert ein iPhone oder iPad hierüber dann mit einer Art Kreuzpeilung. Neben Apple gehören unter anderem auch Autodesk, Esri, Google, New York City Department of Information Technology and Telecommunications (DOITT), Ordnance Survey Limited und Safe Software zur OGC. Dort erklärt man:

"OGC is excited to see the explosive growth in the use of IMDF as a simple means to describe indoor spatial content. With IMDF now part of the OGC Standards Baseline, we look forward to deeper integration with other geospatial Standards to address location needs everywhere."

IMDF wurde von Apple entwickelt, um Entwicklern ein Werkzeug an die Hand zu geben, eine sichere Indoor-Positionsbestimmung vorzunehmen. Unter anderem kommt die Technologie bereits in verschiedenen Stadien, an Flughäfen, in Shopping Malls und an Schulen zum Einsatz. Teilweise stehen diese öffentlichen Orte auch in Apples Karten-App zur Verfügung.

iPhone 13 erhält wohl Qualcomms Snapdragon X60 Chip für Verbesserungen bei 5G

Hinter den Kulissen arbeitet Apple bereits seit Monaten am Aufbau eines Teams, welches vermutlich ab 2023 dann eigene Modemchips für das iPhone und iPad bereitstellen kann. Bis dahin ist man allerdings ohnehin noch in einer Art Hassliebe an seinen Zulieferer Qualcomm gebunden, von dem man dieses Bauteil bezieht. Wie die DigiTimes berichtet, wird daher auch das diesjährige iPhone 13 mit einem Qualcomm-Chip ausgestattet sein. Dabei soll es sich um den Snapdragon X60 5G, Qualcomms Flaggschiff-Modem handeln, wobei Samsung die Produktion des Chips übernehmen wird.

Der Snapdragon X60 5G wird im 5nm Verfahren gefertigt und ist somit in der Lage, mehr und vor allem energiesparendere Leistung bei einem kleineren Formfaktor zu liefern. Zum Vergleich: Im iPhone 12, Apples erstem 5G-iPhone kommt noch der im 7nm Verfahren gefertigte Snapdragon X55 zum Einsatz. Der neue Chip im iPhone 13 könnte daher unter anderem für eine längere Akkulaufzeit sorgen. Zudem ist das X60-Modem in der Lage, Datenverbindungen der 5G-Technologien mmWave und sub-6GHz zu aggregieren und hierdurch eine optmiale Verbindungsgeschwindigkeit zu ermöglichen. Beim iPhone 12 kommt die mmWave-Technologie lediglich in den USA zum Einsatz, während hierzulande und im Rest der Welt ausschließlich sub-6GHz unterstützt wird.