Die am heutigen Abend veröffentlichte erste Beta von iOS 15.4 enthält eine neue Funktion, die von vielen Nutzern in Pandemiezeiten sicherlich sehr willkommen geheißen wird. So unterstützt ein iPhone unter dem kommenden Betriebssystemupdate die Face ID Authentifizierung bei getragener Maske und ohne die Notwendigkeit einer am Handgelenk getragenen Apple Watch. Laut Apples Beschreibungstext "kann das iPhone zur Authentifizierung die einzigartigen Merkmale im Bereich um die Augen erkennen". In den Einstellungen begindet sich ein neuer Schalter, mit dem man die Option aktivieren kann. Zudem gibt es eine weitere Funktion für Brillenträger, die die Erkennung der Augenpartie weiter verbessert.

Möchte man die Funktion in den Einstellungen aktivieren, muss man sein Gesicht erneut für Face ID scannen. Anschließend kann man dann das iPhone auch mit getragener Maske entsperren. Und nicht nur das. Auch das Freigeben von Zahlungen per Apple Pay und das Entsperren von per Face ID gesicherten Apps, wie beispielsweise WhatsApp, funktioniert fortan auch mit Maske.

Apple weist in den Beschreibungstexten der neuen Funktion darauf hin, dass Face ID nach wie vor am sichersten arbeitet, wenn das komplette Gesicht gescannt werden kann, also keine Maske getragen wird. Zudem kann die Funktion nicht genutzt werden, wenn man gleichzeitig eine Maske und eine Sonnebrille trägt.
Eigentlich bereits für iPadOS 15 und macOS Monterey im vergangenen Herbst angekündigt, fehlte von der neuen Funktion "Universal Control" (zu Deutsch: "Nahtlose Steuerung") bislang in den aktuellen Betriebssystemen jede Spur. Zuletzt hatte Apple Ende vergangenen Jahres bekanntgegeben, dass die Funktion erst im Frühjahr 2022 verfügbar sein wird. Dies kommuniziert man inzwischen auch auf den Webseiten zu iPadOS 15 und macOS Monterey. Zur Erinnerung: Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen, die über denselben iCloud-Account konfiguriert sind.
Nun scheint jedoch endlich die Zeit für "Universal Control" gekommen zu sein. Die heute Abend veröffentlichten ersten Betas von iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 jedenfalls enthalten die Unterstützung für die Funktion. Sie kann auf dem Mac in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Displays > Erweitert" und auf dem iPad? in den Einstellungen unter "Allgemein > AirPlay & Handoff" aktiviert werden, wo sich ein neuer Bereich "Cursor und Tastatur (Beta)" befindet.
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Direkt am Tag nach der Veröffentlichung der finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4, macOS Monterey 12.2 und tvOS 15.3 für alle Nutzer, können registrierte Entwicklern nun bereits die ersten Vorabversionen von den Nachfolge-Updates iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die Versionen handelt, die Apple für sein 2022er Frühjahrs-Event vorbereitet.
Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.
Im Oktober vergangenen Jahres hatte Apple die dritte Generation der AirPods auf den Markt gebracht, die in weiten Teilen das Design der AirPods Pro übernahmen, allerdings weiterhin auf die Pro-Funktionen, wie etwa die aktive Geräuschunterdrückung des teureren Bruders verzichten. Auch verfügen sie nicht über die Silikon-Aufsätze. Dafür unterstützen auch die Standard-AirPods künftig 3D-Audio. Zudem sind sie widerstandsfähig gegenüber Schweiß und Wasser. Die neue Akkulaufzeit beträgt 6 Stunden kontinuierliche Musikwiedergabe.
Nun lassen sich die neuen AirPods inkl. ihres kabellosen MagSafe-Ladecases erstmals im Preis vergünstigt bei Amazon bestellen. Liegt der offizielle Apple-Preis bei € 199,- , erhält man sie dort derzeit für nur € 175,-. Der folgende Link führt direkt zum Angebot: Apple AirPods (3. Generation)
Gestern Abend erst hatte Apple die finale Version von iOS/iPadOS 15.3 für alle Nutzer zum Download freigegeben. Enthalten waren vor allem Fehlerkorrekturen, sowie Sicherheits- und Leistungsverbesserungen. Mit iOS 15.4 soll nun aber auch wieder (mindestens) eine spannende neue Funktion ausgerollt werden. Wie Bloomberg berichtet wird es sich dabei um eine neue Bezahlfunktion handeln, mit deren Hilfe iPhone-Nutzer an ihrem iPhone Zahlungen per Kreditkarte entgegennehmen können - ganz ohne zusätzliche Hardware. Hierzu würde es dann ausreichen, mit der Kreditkarte an die Rückseite des iPhone zu halten. Vermutlich kommt hierbei dann der NFC-Chip des iPhone zum Einsatz.
Die neue Technologie soll auf der Übernahme von Mobeewave aus dem Jahr 2020 basieren, die sich Apple um die 100 Millionen Dollar wert war. Mobeewave war ein Startup, welches sich auf die Entwicklung von Technologien spezialisiert hatte, die per NFC Zahlungen über ein Smartphone abwickeln konnten. Hierzu kam auf dem jeweiligen Smartphone dann auch eine App zum Einsatz. Nach der Übernahme dürfte Apple die Zahlfunktion in Apple Pay integrieren.
Dass Apple das, gemessen am Börsenwert, wertvollste Unternehmen der Welt ist, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Erst Anfang des Jahres konnte man als erstes Unternehmen den Wert von 3 Billionen US-Dollar knacken. Doch nicht nur in Sachen Börsenwert steht Apple an der Spitze der Nahrungskette, auch beim Markenwert konnte man den erst im vergangenen Jahr zurückgewonnenen Titel verteidigen. So steht man in den jährlich veröffentlichten Brand Finance Global 500 erneut an der Spitze. Brand Finance gibt den Wert der Marke Apple mit 355 Milliarden US-Dollar an. Die Top 10 werden in der folgenden Reihenfolge angegeben:
- Apple
- Amazon
- Google
- Microsoft
- Walmart
- Samsung
- Facebook
- ICBC (Industrial and Commercial Bank of China)
- Huawei
- Verizon
Während Apple erneut als wertvollste Marke gekürt wurde, konnte sich TikTok als die am stärksten wachsende Marke positionieren. Innerhalb eines Jahres konnten die Chinesen den Wert ihrer Marke gleich mal mehr als verdreifachen. War man vergangenes Jahr noch 18,7 Milliarden wert, sind es nun satte 59 Milliarden Dollar, womit man sich auf dem 18. Platz einreihte.
Bereits vor ein paar Wochen hatte Intel stolz verkündet, dass die jüngst vorgestellten Core i9 Prozessoren der 12. Generation leistungsstärker sein würden als der M1 Max Chip von Apple. Hierzu liegen nun die ersten Geekbench-Ergebnisse vor, die dies auf den ersten Blick auch bestätigen. Es gibt dabei allerdings eine Schattenseite, die Intel natürlich gerne verschweigt. Die Benchmarks stammen vom neuen MSI GE76 Raider, einem der ersten Laptops mit den neuen High-End Prozessoren von Intel. Die Kollegen von Macworld haben die Ergebnisse genauer unter dei Lupe genommen und berichten, dass der Core i9-12900HK Prozessor auf eine durchschnittliche Multi-Core Punktzahl von 12.707 kommt, während der M1 Max bei durchschnittlich 12.244 Punkten landet. Dies entspricht einem Unterschied von ungefähr 4%.
Wie zu erwarten ist die Energieeffizient aber das große Manko bei den neuen Intel-Prozessoren. Die Kollegen von PCWorld haben hier den Cinebench R23 ausschließlich auf der CPU laufen lassen und dabei ermittelt, dass der Core i9 dauerhaft bei um die 100 Watt, zwischenzeitlich auch mal bei 140 Watt lag. Zum Vergleich: Derselbe Testlauf für den Apple M1 Max ergab bei den Kollegen von AnandTech ungefähr 40 Watt bei einem aktuellen 16" MacBook Pro.
Dies wirkt sich natürlich direkt auf die Akkulaufzeit aus, wodurch das GE76 Raider auf knapp sechs Stunden Videowiedergabe kommt, während das 16" MacBook Pro hier satte 21 Stunden bietet. Auch die für den erhöhten Stromverbrauch benötigte Kühlung wirkt sich aus. So ist das GE76 Raider 17" groß, ca. 2,5 cm dick und wiegt knapp 3 kg. Das verglichene MacBook Pro ist hingegen 16" groß, 1,67 cm dick und wiegt 2,18 kg.
Zum ersten Mal seit sechs Jahren konnte das iPhone in China ein Quartal als das am häufigsten verkaufte Smartphone abschließen. Wie die Analysten von Counterpoint Research berichten, überholte Apple mit einem Marktanteil von 23% im genannten Zeitraum den bisherigen Spitzenreiter Vivo, der auf 19% kam. Auf den weiteren Plätzen hinter Apple und Vivo folgen mit Oppo, Honor und Xiaomi drei weitere chinesische Marken. Die meisten Anteile konnte Apple offenbar dem Premium-Segment von Huawei abluchsen, das im Jahresvergleich 73% Anteil abgeben musste. Die 23% sind der höchste Marktanteil, den Apple jemals in China erzielen konnte. Zuletzt konnte sich Apple das vierte Quartal des Jahres 2015 sichern, als man das iPhone 6 auf den Markt brachte.
