
Vergleicht man die inklusive, kostenlose Speicherkapazität in Apples iCloud mit der von anderen Anbietern wie Google oder Microsoft, muss man ganz klar festhalten, dass diese nach wie vor nicht mehr zeitgemäß ist. Zwar fand im vergangenen Jahr eine kleinere Anpassung statt, die Lücke zwischen Apple und den Konkurrenten ist jedoch nach wie vor nicht zu übersehen. Nun setzt Google noch an einer anderen Stelle erneut Maßstäbe, an denen sich auch Apple in Zukunft wird messen lassen müssen. Seit vier Jahren gibt es inzwischen iTunes Match, worüber Nutzer ihre auch außerhalb des iTunes Stores gekaufte Musik auf den Apple-Servern speichern und von allen verbundenen Geräten aus abrufbar machen können. Insgesamt lassen sich dort bis zu 25.000 Songs lagern, was wohl auch für die meisten Nutzer ausreichend sein dürfte. Bei Googles Pendant zu diesem Angebot namens
Google Play Music war diese Zahl bislang auf 20.000 Songs beschränkt. Nun wurde diese Limitierung auf satte 50.000 Songs erhöht. Das sind damit doppelt so viele Songs wie bei iTunes Match. Und noch einen Unterschied gibt es. Während Apple für seinen Dienst eine Jahresgebühr von € 25,- erhebt, ist das Google-Angebot kostenlos. Und noch ein Vergleich: Zum selben Preis wie bei iTunes Match lassen sich bei Amazon sogar 250.000 Songs in der Cloud ablegen. Aktuell ist nicht bekannt, ob Apple sein Angebot in Kürze entsprechend dem Markt anpassen wird. Aktuell soll es ja durchaus einige Bestrebungen in Sachen iTunes geben. Auf das Google-Angebot kann sowohl per
Webbrowser, als auch per kostenloser
iOS-App zugegriffen werden und ein kostenloser Testlauf kann ja nicht schaden.
Kommentare
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Ulf am :
sAsChA am :
Christian am :
Matsche am :
WGS am :
Chris Isaak am :
Googles Angebot klingt zu gut. 50.000 Songs, keine Kosten. Wie finanzieren Sie nun das wieder? Da zahle ich lieber einen Beitrag und habe dann aber auch meine Ruhe, keine Werbung etc.
ITunes Match ist für mich ok, nur das Handling mit download etc etwas umständlich. Was auch nervt, ist dass nach dem Streamen von Songs, die ich nur in der iCloud habe, die Songs alle auf das Gerät heruntergeladen wurden. Das ist also kein echtes Streaming sondern Play-while-downloading.
iSee am :
Bei Apple bin ich der Kunde und kann mich für oder gegen ein Produkt entscheiden - fertig.
Bei Google bin ich das Produkt, dass von Werbeverkäufern bezahlt wird.
Klar kann ich mich dann immer noch entscheiden, einen Dienst zu nutzen. Man sollte sich nur bewusst sein, dass nichts verschenkt wird.
Die Angebote von Apple sind (oft) bei der Hardware eingepreist, bei Google bezahlt man mit den Daten. (Apple gibt man zwar auch die Daten, aber bislang habe ich noch nicht gehört, dass die die verkaufen - gehackt werden kann ein Konto theoretisch immer)
iSee
Wolfgang am :
Ralmedi am :
Steve am :
Chris Isaak am :
Unilife am :
Ulf am :
Gerade die Leute, die mehrere Apple-Geräte besitzen (und damit für prall gefüllte Apple-Taschen sorgen) sollten eben das x-fache an Speicher erhalten. Pro Gerät die Seichermenge und es wäre vielen geholfen.
Thedude am :
Ulf am :
;-)
Th am :
Suchen meiner Meinung nach nur nach Ausreden ihren 'Apfel' zu rechtfertigen ... Und merken es wahrscheinlich überhaupt nicht
#fail