Wer sich aktuell ein neues MacBook Pro zulegen möchte, hat leider einigermaßen schlechte Karten. Nicht nur liegen die Lieferzeiten für die Modelle inzwischen irgendwo im Juli, es ist auch keine wirkliche Besserung der Situation in Sicht. So berichten die Kollegen der DigiTimes, dass Apples Fertigungspartner in China wohl nicht vor Juli zu den Produktionskapazitäten werden zurückkehren können, die man vor den aktuellen COVID-Lockdowns gewohnt war. Die Gründe liegen einerseits bei personellen Engpässen, aber auch in logitischen Problemen. Aktuell arbeiten die Fabriken in der Gegend um Shanghai (unter anderem ist hier Quanta Computers ansässig, wo Apples High-End MacBook Pros gefertigt werden) mit einer Kapazität von gerade einmal 10% bis 20%.
Offenbar befinden sich diverse Bauteile aber auch schon fertige Geräte in Containern auf Schiffen, die momentan nicht gelöscht werden können. Aus diesem Grund soll Apple bereits teilweise auf den Luftweg umgestellt haben. Allerdings dauert es wohl noch etwas, bis diese Maßnahme einen Effekt hat.
Die Liefersituation beim aktuellen MacBook Pro ist auch weiterhin mehr als angespannt. Hauptgrund hierfür sind nach wie vor die aktuellen COVID-Maßnahmen, die zu verschiedenen Lockdowns und sonstigen Eimschränkungen, auch bei den Fertigungsstätten von Apples Zulieferern und Fertigungspartnern führen. Einem aktuellen Bericht der Kollegen von der DigiTimes zufolge ist aktuell vor allem die Quanta-Fabrik in Shanghai betroffen, in der unter anderem das MacBook Pro gefertigt wird. Zwar wurden die Maßnahmen in Shanghai zuletzt wieder etwas gelockert, dennoch ist die Produktion dort nach wie vor massiv eingeschränkt. Angeblich läuft die Fabrik derzeit mit lediglich 30% Auslastung.
Hauptgrund sind einerseits Personalengpässe, andererseits aber auch ausbleibende oder stark eingeschränkte Lieferungen der benötigten Komponenten. Schaut man aktuell in den Apple Online Store, wird dort beim 16" MacBook Pro aktuell als frühester Liefertermin der 01. Juli genannt. Apple hat dem Bericht zufolge bereits reagiert und den Transport vom Wasser- auf den Luftweg umgestellt. Die Auswirkungen sind allerdings aktuell noch überschaubar.
Nicht nur das iPhone 14 könnte, wie heute Morgen bereits berichtet, von den aktuellen COVID-Maßnahmen in China betroffen sein, auch bei anderen Produkten macht sich die schwierige Situation bei den Zulieferern, Fertigungspartnern und der Verfügbarkeit von Chips bereits jetzt bemerkbar. Vor allem die aktuelle Generaton des MacBook Pro ist nach wie vor nur schwer zu bekommen. Schaut man einmal in Apples Online Store, wird man feststellen, dass selbstkonfigurierte, aber auch Standard-Modelle bei heutiger Bestellung teilweise nicht vor Juli geliefert werden können. Teilweise berichten Käufer auf Twitter, die bereits im Februar ihre Bestellung aufgegeben haben, dass auch sie noch bis Juli auf ihre Geräte warten müssen (via 9to5Mac).

Bereits auf der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen hatte Apple darauf hingewiesen, dass sich die angespannte Liefersituation wohl auch in den kommenden Monaten nicht entspannen wird. Man arbeite aber mit den Zulieferern und Fertigungspartnern an Lösungen.
Möglicherweise liegt das Hauptproblem aktuell bei den verbauten miniLED-Displays. So sind beispielsweise das 13" MacBook Pro und das MacBook Air nicht betroffen. Auch beim Mac Studio gibt es gute News. So berichten hier Käufer teilweise, dass sie ihre Geräte bis zu 30 Tage früher erhalten haben als erwartet.
Nicht nur auf dem Smartphone-Markt steht Apple nach wie vor glänzend da. Gleiches gilt auch für den PC- und Tablet-Markt. Wie die Analysten von Canalys melden, gab der weltweite Markt in diesem Bereich im ersten Quartal zwar um 3% nach, Apple konnte allerdings seine Spitzenposition vor Lenovo behaupten. Großen Anteil hat dabei natürlich das iPad, welches in dieser Aufstellung zu den Mac-Verkäufen hinzu addiert wird. Somit kommt Apple auf einen Marktanteil von 18,8% und konnte damit gegenüber dem Vorjahr sogar leicht zulegen. Lenovo folgt auf dem zweiten Platz mit einem Marktanteil von 17,8%, gefolgt von HP mit 13,4% und Dell mit 11,7%.

Für den Rest des Jahres werden unter anderem noch ein neugestaltetes MacBook Air, neue iPad Pro und ein neues Einstiegs-iPad erwartet, so dass Apple seine aktuelle Position weiter stärken dürfte.
Darf es ein bisschen mehr sein? Diesen bekannten Satz von der Wursttheke kann man ohne umschweife auch auf das neue Thunderbolt 4 Pro Kabel übertragen, das Apple neu in sein Sortiment aufgenommen hat. Und das gleich in mehrerer Hinsicht. Einerseits ist das Kabel mit nun drei Metern 1,2 Meter länger als das bisher längste verfügbare Kabel dieser Kategorie, andererseits hat es auch der Preis in sich. Apple möchte für das neue Kabel satte € 179,- haben. Die 1,8 Meter lange Version schlägt bereits mit € 149,- zu Buche. Die Kabel können unter anderem genutzt werden, um einen Mac mit Thunderbolt-Anschlüssen mit einem oder mehreren Studio Displays und weiterer Peripherie zu verbinden. Sie sind in einem schwarzen, geflochtenen Design gehalten, das nicht verheddert und unterstützen die Datenübertragung via Thunderbolt 3, Thunderbolt 4 und USB 4 mit bis zu 40 Gbit/s, USB 3.1 Gen 2 Datenübertragung mit bis zu 10 Gbit/s, DisplayPort Videoausgabe (HBR3) sowie Aufladen mit bis zu 100 W.

Wie bereits am Wochenende angeteasert, hat Apple heute, am sogenannten "Star Wars Day" auf seinem YouTube-Kanal einen speziellen "Behind the Mac" Film veröffentlicht, an dem auch Skywalker Sound, die Soundabteilung von Lucasfilm beteiligt ist, die für die ikonischen Klänge der Star Wars Filme verantwortlich zeichnet. In dem Film mit dem Titel "Skywalker Sound" kommen insgesamt 130 Mac Pro, 50 iMacs, 50 MacBook Pro und 50 Mac mini, sowie verschiedene iPads, iPhones und Apple TV zum Einsatz, um die verschiedensten Soundeffekte zu erschaffen. Apple begleitet die Veröffentlichung des gut 16 Minuten langen Clips mit einer zugehörigen Pressemitteilung, in der weitere Informationen beklanntgegeben werden. Zudem wird man am 09. Mai eine online "Today at Apple" Session veranstalten, in der man sich beibringen lassen kann, wie man ebenfalls spektakuläre Soundeffekte erstellen kann. Interessenten könnten sich unter apple.co/skywalker-sound für die Session registrieren.
YouTube Direktlink
Bereits im Februar bahnte sich an, was nun zur Tatsache geworden ist. Safari muss den zweiten Platz bei den Desktop-Browsern dieser Welt abgeben. Diesen nimmt ab sofort der Microsoft-Browser Edge hinter Google Chrome ein. Wie die Kollegen von StatCounter ermittelt haben, kommt Microsoft Edge nun auf einen Marktanteil von 10,07% unter den Desktop-Browsern, während Safari nun bei 9,61% steht. Unangefochten an der Spitze steht nach wie vor Google Chrome mit dominaten 66,64%. Mein Favorit Firefox liegt aktuell mit 7,86 % auf Platz 4.
Die letzten Veränderungen an Safari auf dem Mac, wie beispielsweise an der Tab- und der Adressleiste kamen bei den Nutzern überhaupt nicht gut an, weswegen man sich in Cupertino letztlich dazu entschloss, doch wieder zum alten Design zurückzukehren. Dennoch ließen die Neuerungen während der Betaphase einige Nutzer unzufrieden zurück, so dass man sich wohl nach Alternativen umschaute. Zuletzt waren allerdings auch Töne aus Cupertino zu hören, wonach man bei der Weiterentwicklung wieder mehr auf die Nutzerwünsche hören wollte. Ob dies den aktuellen Trend umkehren kann, muss abgewartet werden. Zuletzt hatte man von diesem Thema nichts mehr gehört.
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. So können registrierte Entwicklern nun bereits die vierten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.5, macOS Monterey 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. In den ersten Betas waren keine nennenswerten neuen Funktionen enthalten. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die letzten Versionen für Apples aktuelle Betriebssystemversionen handelt und Apple sie rund um die inzwischen angekündigte WWDC veröffentlichen wird, auf der dann bereits die nächsten großen Updates auf iOS 16. watchOS 9, macOS 13 und tvOS 16 vorgestellt werden. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.