
Ja, es sind in der Tat erst wenige neue Beiträge vergangen seit den letzten AppStore Perlen. Hauptgrund hierfür ist zum einen die aktuell etwas dünne News-Lage, zum anderen meine wochenendliche Abwesenheit, während der ich in Wales beim Ryder Cup weilte. Und wie das bei sportlichen Großereignissen inzwischen Gang und Gebe ist, gab es auch hierzu eine
iPhone App, die zumindest auf der Insel auch kräftig beworben wurde. Schaut man einmal in den AppStore, wird man feststellen, dass diese App mit gerade einmal durchschnittlich zwei Sternen bewertet wurde. Eine Bewertung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Aus meiner Sicht war dies die bislang beste Event-App, die man im AppStore finden konnte. Ob es daran lag, dass ich sie aus UK genutzt habe? Nun zumindest bei einigen Apps gibt es Unterschiede, je nachdem aus welchem Land man sie nutzt. So versagte beispielsweise die Sky-App für das iPad komplett ihren Dienst aus dem Ausland. Entsprechende Hinweise hierzu wären in den AppStore-Beschreibungen mehr als wünschenswert. Aber genug der Meckerei. Stattdessen nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
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Nach den jüngsten Gerüchten um ein neues MacBook Air und neue Formfaktoren beim iPhone hatte man schon fast die begründete Hoffnung, es könnte um das ebenfalls über mehrere Wochen gemunkelte iPad nano nun ruhiger werden. Aber falsch gedacht. Keine zwei Tage nach den genannten Gerüchten berichtet der Analyst Brian White von Ticonderoga Securities von neuen Informationen, die er von Apple-Zulieferern erhalten haben will. Daraus schließt er, dass Apple in der tat an einem 7"-iPad mit Retina Display, Kamera, Micro- oder Mini-USB-Anschluss und 128 GB Flash-Speicher arbeite. Verkaufsstart soll im kommenden Jahr sein. Was sich (abgesehen vom kleinen Display) erstmal gut anhört, ist momentan jedoch noch sehr unwahrscheinlich. Apple ist derzeit bestrebt, die Preise für die eigenen Consumer-Produkte nach unten zu drücken. HD-Displays in dieser Größenordnung gehen gerade erst in die Massenproduktion, sind entsprechend hochpreisig und passen daher aktuell noch nicht wirklich zu diesem Bestreben. Hinzu kommt für mich noch die Frage nach dem Sinn für diesen Formfaktor. Mit 7" ist das Gerät immer noch zu groß für die Hosentasche, weswegen man in diesem Fall auch gleich zu dem größeren Modell greifen könnte. Und auch für die Entwickler dürfte sich die Anpassung der Apps an immer neue Formfaktoren schwierig gestalten. Unterdessen tauchte ein weiteres Foto einer frühen iPad-Rückseite auf, die Aussparungen für zwei Dock-Anschlüsse aufweist, einen an der gewohnten Stelle und einen an der Längsseite des Geräts. Dies zeigt, dass Apple offenbar tatsächlich über einen solchen zweiten Anschluss nachdachte. Da er es aber letztlich nicht in die erste Genration des iPads schaffte, gehe ich auch nicht von einer Rückkehr in einer kommenden Generation aus.

Aktuell machen Berichte die Runde, wonach das iPhone 4 nach dem inzwischen mehr als breit getretenen Antennagate ein weiteres Designproblem aufweise. Hierbei handelt es sich angeblich um Probleme mit der Verwendung von Glas als Haupt-Oberflächenmaterial. So berichtet
gdgt Blogger Ryan Block, dass das Glas auf der Rückseite splittern könnte, wenn man eine auf dieser Seite geschlossene Schutzhülle verwendet und sich kleine Fremdkörper (Sand, Dreck, etc.) zwischen dieser und dem iPhone befinden. Schon macht in den einschlägigen Blogs der Begriff "Glassgate" die Runde. Grundsätzlich ist es zwar durchaus möglich, dass derartige Fremdkörper die Oberfläche verkratzen können. Glas ist jedoch ein sehr widerstandsfähiges Material und speziell dass im iPhone 4 verwendete
"Gorilla-Glass" sollte keinen größeren Schaden durch kleinere Dreckpartikel davontragen. Hinzu kommt, dass es bislang keine tatsächlichen Schadensberichte zu vernehmen gab. Durch den Erfolg des iPhone und speziell seit der Antennagate-Problematik sucht quasi die ganze Welt nach einem Haar in Apples Erfolgssuppe. Sollte das Problem also tatsächlich in der Breite bestehen, wäre garantiert schon in irgendeinem Blog dieser Welt ein entsprechendes Lauffeuer der Entrüstung über einen weiteren Designfehler im iPhone 4 ausgebrochen. Ich messe dem Bericht von gdgt daher nur geringe bis gar keine Bedeutung zu.