
Erst Anfang der Woche hatte Apple ein zweites Firmware-Update heraus gegeben mit dessen Hilfe die anhaltenden Display-Probleme des 27" iMac behoben werden sollten. Doch wieder war die Rückmeldung geteilt. Bei einigen Benutzern wurden die Probleme behoben, bei anderen wiederum nicht. Ein absolutes Ärgernis, zumal das betroffene Modell das Apple Flaggschiff darstellt und gerade dieses kurz vor der Auslieferung des iPad für negative Schlagzeilen sorgt.
Gizmodo hat nun heraus gefunden, dass Apple inzwischen aktiv für Zufriedenheit sorgen will. So können betroffene Benutzer ihren iMac gegen volle Erstattung des Kaufpreises zurück geben oder aber eine Entschädigung in Höhe vo 15% des Kaufpreises in Anspruch nehmen. Bei einem Kaufpreis von € 2.000,- für das High-End Modell wären das immerhin satte € 300,-. Hierzu ist es erforderlich, dass man wiederholt einen defekten 27" iMac erhalten hat. Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass Apple speziell in Europa offenbar derzeit keine Ersatzdisplays auf Lager hat, um betroffene Geräte zu reparieren. Über 230 Geräte sollen demnach auf ihren Service warten. Auch wenn Apple bislang keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat, so kann doch die aktuelle Wartezeit im Apple Online Store von drei Wochen auf einen 27" iMac als Indiz dafür gewertet werden, dass im Hintergrund fieberhaft an dem Problem gearbeitet wird. Angeblich laufe die Produktion zwar weiter "um die kräftige Nachfrage zu befriedigen", wie Apple gegenüber
Digits zwar betonte, dennoch wäre es verwunderlich, wenn dies bei den anhaltenden Problemen tatsächlich der Fall wäre. Wer also schon mehrfach von dem Problem betroffen war, sollte beim Händler seiner Wahl mal vorsichtig nach der Entschädigung anklopfen.
Vergangenen November hatte Apple zunächst in den USA, dann auch hierzulande die neue Funktion "iTunes Vorschau"
eingeführt. Damit lassen sich die Inhalte des iTunes Stores nicht mehr nur über iTunes, sondern auch über einen Browser betrachten. Klickt man also auf einen Link in den iTunes Store (z.B. den hier), wird zunächst die Browseransicht und schließlich (wenn installiert) im Hintergrund iTunes geöffnet. Diess Angebot baut Apple offenbar Stück für Stück aus. Nachdem Ende letzten Jahres auch Hörproben über den Browser verfügbar gemacht wurden, ist nun auch
der Zugriff auf Apps über diesen Weg möglich. Die Ansicht orientiert sich dabei stark an der des AppStores. Ein Kauf von Produkten über die Browser-Ansicht ist nach wie vor nicht möglich. Gerüchten zufolge soll Apple jedoch an einer solchen Funktion arbeiten. Eventuell ein weiterer Grund für die Übernahme des Musikstreaming-Dienstes Lala im vergangenen Jahr.