Bei der Auswahl der AppStore Perlen dieser Woche ist mir mal wieder aufgefallen, welche Faktoren bei mir ganz individuell eine Rolle dabei spiele, welche Apps auf meinem iPhone landen und welche nicht. Natürlich ist der Inhalt der App nach wie vor das entscheidendste Kriterium. Ist das Bedienkonzept gut durchdacht, ist das Spiel gut an die Eigenarten des iPhone angepasst, sind die Informationen gut aufbereitet, arbeitet die App flüssig und fehlerfrei? All diese Fragen sind bei der Auswahl (mit)entscheidend. Es gibt aber aus meiner Sicht einen weiteren wichtigen Faktor und der ist das Homescreen-Icon. So habe ich in der Vergangenheit immer wieder festgestellt, dass es Apps mit einem schön gestalteten Icon eher auf mein iPhone schaffen, als welche bei denen das Icon für Augenkrebs sorgt. Eine der wenigen Ausnahme ist dabei wohl Flight Control, bei dem ich mich mit dem Icon nach wie vor nicht so recht anfreunden kann, was durch das Spiel aber mehr als ausgeglichen wird. Und auch in den AppStore Perlen dieser Woche finden sich beinahe ausschließlich Apps, bei denen nicht nur der Inhalt, sondern auch die Verpackung stimmt. Viel Spaß also mit der aktuellen Folge!
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Apple selbst hält sich bislang mal wieder äußerst bedeckt und gibt den Verkaufsstart des iPad wenig aussagekräftig mit "Ende März" an. Auf den einschlägigen Apple News- und Gerüchteseiten verdichtet sich derweil der 26. März als konkreter Starttermin. Dem Examiner zufolge werden Apples Retail Stores bereits ab dem 10. März mit ersten iPads ausgestattet, um die Mitarbeiter hierauf zu schulen. In den Verkauf sollen sie dann ab dem 26. März gehen. Dieser Termin wäre zumindest aus der Sicht schlüssig, da Apple auch die verschiedenen iPhone-Modelle jeweils an einem Freitag in den Handel gebracht hat. Werbespots für das iPad sollen bereits ab dem 15.03. laufen und sollen sich in erster Linie auf die E-Book-Fähigkeiten des iPads konzentrieren. Ob es sich bei dem gehandelten Termin nach den kürzlich aufgekommenen Gerüchten um Produktionsprobleme um einen allgemeinen, oder lediglich den US-Start handelt, wird in dem verlinkten Beitrag nicht erwähnt. Auf den deutschen Produktseiten gibt Apple bei der Verfügbarkeit weiterhin "Ende März" für das WiFi-only iPad und "April" für das WiFi&3G-Modell an.
Eine kleine, aber dennoch recht feine Rendnotiz für alle iPhone-Besitzer, die ihr Gerät auch gerne mal im Ausland nutzen. Es ist zum Teil schon ziemlich abenteuerlich, was für Kosten einige Mobilfunkbetreiber für das Daten-Roaming verlangen. Glücklicherweise kann man dieses ja direkt im iPhone deaktivieren. Möchte man aber auch auf Reisen nicht auf das mobile Internet verzichten, kann die anschließende Rechnung schon mal ungewollt in astronomische Höhen schnellen. Dank einer seit gestern geltenden EU-Richtlinie soll damit aber nun Schluss sein. So hat der Nutzer nun die Möglichkeit, beim Provider eine Kosten-Höchstgrenze anzugeben, welche bei ihrer Erreichung zueiner automatischen Deaktivierung des Daten-Roamings führt. Die EU-Kommission schlägt eine Standardgrenze von € 50,- vor, die ab dem 01. Juli automatisch greifen soll. Bis dahin kann jeder Nutzer aber auch schon jetzt mit seinem Mubilfunkbetreiber eine beliebige Obergrenze vereinbaren. Für Kunden, die bis Juli keine Deckelung vorgenommen haben, gilt ab dann
automatisch die von der EU vorgeschlagene Grenze. Diese kann aber natürlich auch individuell angepasst werden.
Apple hat
offensichtlich endlich ein Einsehen und mistet den AppStore aus.
Nachdem erst kürzlich in Sachen (zumeist sinnloser) Erotik-Apps kräftig
aufgeräumt wurde, kommen nun "Apps ohne besonderen Mehrwert" dran. Dabei
nimmt sich Apple in einem ersten Schritt wohl vor allem die Anbieter so
genannter generischer App-Bausätze (z.B. AppMakr) vor. Diese
zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle denselben Unterbau besitzen und
somit keine individuelle Klasse erkennen lassen. Apple fordert wohl
zukünftig mehr Individualität und Alleinstellungsmerkmale wenn es eine
App in den Verkauf schaffen will. Schaut man sich einmal um, gibt es
einen ganzen Schwung von Anwendungen die sich in der Regel durch eine
minimale Funktionalität auszeichnen. Ein Beispiel hierfür ist die
Kategorie Feed-Reader, die nichts anderes machen, als RSS-Feeds zu einem
bestimmten Thema anzuzeigen und dabei meist auch noch gegen bestehendes
Copyright verstoßen. Auch meine App macht prinzipiell nichts anderes
als meinen Feed auszulesen, bietet darüber hinaus jedoch jede Menge
Individualität und Funktionen, die viele der angesprochenen Reader nicht
bieten. Und wer ganz sicher gehen möchte keinen Blödsinn zu laden, der
findet auch in dieser Woche wieder jede Menge Tipps in meinen AppStore
Perlen. Viel Spaß also mit der aktuellen Folge!
Bei allen, die sehnlichst auf Apples "latest creation" warten dürfte diese Überschrift Gänsehaut hervor rufen. Aber der Reihe nach. Der Canaccord Adams-Analyst Peter Misek, will erfahren haben, dass bei Apples Zulieferer Foxconn (Hon Hai) nicht weiter spezifizierte Produktionsprobleme aufgetreten seien. Diese könnten dazu führen, dass zum genannten Verkaufsstart Ende März nur eine begrenzte Stückzahl von iPads zur Verfügung stehen könnten. Konkret wird davon gesprochen, dass nur ein Drittel der bestellten Menge bis dahin verfügbar ist. Misek geht daher davon aus, dass der Verkaufsstart zum genannten Termin vorerst nur auf die USA beschränkt sein könnte. Eine andere Variante wäre den Start weltweit um einen Monat zu verschieben. Apple hat sich bislang nicht zu irgendwelchen Problemen geäußert und gibt den globalen Verkaufsbeginn für das WiFi- only iPad nach wie vor mit "Ende März" an. Die WiFi+3G Variante soll dann in bestimmten Ländern (vermutlich auch in Deutschland) Ende April verfügbar sein. Noch fehlt Apple allerdings die Genehmigung des iPads durch die US-Telekomaufsicht FCC, so dass die Geräte bislang noch nicht vorbestellt werden können. Auch die Europa-Preise für Europa fehlen bislang komplett. Noch handelt es sich bei den geschilderten Produktionsproblemen und den daraus resultierenden möglichen Verzögerungen lediglich um ein Gerücht, bzw. die Informationen eines einzelnen, bislang nicht weiter in Erscheinung getretenen Analysten. In gut drei Wochen wird wohl Klarheit herrschen. (via MacRumors)
UPDATE: Eine Firmensprecherin von Apple hat inzwischen gegenüber Wired verlauten lassen, dass das iPad wie geplant ab Ende März erhältlich sein wird. Auch 9to5Mac will erfahren haben, dass sich an dem geplanten Zeitraum
nichts geändert habe. Ob dies auch für den internationalen Markt gilt, muss allerdings weiter abgewartet werden.
Kostenlose Navigationslösung, die Zweite. Heute scheint ein guter Tag für kostenlose Navi-Apps zu sein, denn neben dem vorhin beschriebenen NDrive Germany CeBIT kündigt auch der Branchenprimus in Sachen iPhone-Navigation in Kooperation mit T-Mobile eine kostenlose Variante des beliebten MobileNavigators an. Laut Navigon-Pressemitteilung will man in Kürze die "Navigon select Telekom Edition" kostenlos im deutschen AppStore anbieten. Ähnlich wie bei der MobileTV-App von T-Mobile setzt die Nutzung der App einen gültigen Mobilfunkvertrag bei T-Mobile voraus. Die Navigon select Telekom Edition entspricht dem bereits erhältlichen (kostenpflichtigen) MobileNavigator D-A-CH, enthält also Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz (inkl. Liechtenstein). In der kostenlosen Grundversion sind außer der Google Local Search zwar keine weiteren Zusatzfeatures wie 3D-Ansicht und Traffic Live vorhanden. Diese lassen sich jedoch per In-App Purchase anschließend hinzukaufen. Als weitere Pakete stehen dabei dann auch ein Premium-, ein Sicherheits- und ein RelaxPaket, eine Sound&Fun-Variante und eine Lösung mit Kartenmaterial für 20 europäische Länder zur Verfügung. Das genaue Veröffentlichungsdatum ist derzeit ebenso wenig bekannt, wie die Frage ob Navigon auch in anderen europäischen Ländern Kooperationen mit Mobilfunkbetreibern eingehen wird. Man gibt lediglich an, dass Navigon und T-Mobile ihr Angebot in Deutschland demnächst auch für andere Smartphones anbieten wird. Ich melde mich wieder, sobald die App im deutschen AppStore auftaucht.
Seit iPhone OS 3.0 erlaubt Apple auf dem iPhone auch das Ausführen von so genannten Turn-by-Turn Navigations-Apps. Diese Kategorie hat sich seither als eine der wichtigsten und einträglichsten im AppSTore profiliert. Unangefochtener Platzhirsch ist dabei aus meiner Sicht der MobileNavigator
Europe von Navigon, da man hier für einen fairen Preis eine riesige Auswahl an Features samt einer äußerst zuverlässigen Navigation bekommt. Preislich noch ein wenig besser steht jetzt jedoch NDrive Germany CeBIT da. In einer gemeinsamen Promo-Aktion von NDrive und dem Kartenanbieter NAVTEQ zur morgen beginnenden CeBIT gibt es diese App ab sofort kostenlos im AppStore. Highlight der App von NDrive ist sicherlich die Darstellung von wichtigen Gebäuden oder markanten Landschaftspunkten in 3D. Ein YouTube Video von NDrive in Aktion ist unten eingebettet. Mit Beendigung der Messe am 06. März wird allerdings auch die kostenlose CeBIT-App mit den Worten "This Application has expired" wieder ihren Dienst einstellen. Eine Nutzung über diesen Zeitraum hinaus ist also leider nicht möglich. NDrive Germany CeBIT kann über dne folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden: NDrive Germany CeBIT
Ab heute wird Microsoft in Europa Schritt für Schritt per Update ein Auswahlfenster auf Rechner mit Windows-Betriebssystem ausrollen, welches den Benutzer zur Auswahl eines Standard-Browsers auffordert. Nötig wird dies durch einen Beschluss der EU, die eine Konkurrenzbehinderung in der standardmäßigen Installation des Internet Explorers auf Rechnern mit Windows-Betriebssystemen sah. In der Auswahl zu finden sind die Platzhirsche Internet Explorer 8, Firefox, Google Chrome, Safari und Opera, aber auch die weniger bekannten Browser Flock, Maxthon, K-Meleon, Flashpeak, Avant, Sleipnir und GreenBrowser. Ich für meinen Teil setze sowohl unter Windows, als auch unter Mac OS X seit Jahren auf den Firefox und habe auch keinen Grund, dies zu ändern. Ohnehin sehe ich in der Anordnung der EU nichts anderes als eine weitere Demonstration darin, wer das Sagen hat. Als ob die dortigen Politiker keinen wichtigeren Probleme zu lösen hätten. Die freie Browserwahl bestand auch schon vor dem Beschluss und wird aus meiner Sicht durch das demnächst auftauchende Auswahlfenster auch nicht weiter gepusht. Zumal viele Nutzer, Sicherheitsbedenken und Geschwindigkeitsdefizite hin oder her, mit dem Internet Explorer zufrieden sind. Dies liegt vermutlich zu einem großen Teil an der Bequemlichkeit, da der IE ja bereits mit installiert wird. Ob sich an dieser Bequemlichkeit aber durch das besagte Auswahlfenster etwas ändern wird, würde ich doch mal stark bezweifeln. Wer nicht auf das Roll-Out durch Microsoft warten möchte, kann auch jetzt schon unter browserchoice.eu einen Blick darauf werfen.