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iPhoto '12 mit iOS-Anleihen in diesem Sommer?

Mit dem neuen iPad hat Apple mit iPhoto auch die letzte noch verbliebene App aus der iLife-Suite für den Mac auf die iOS-Geräte gebracht. Überraschend war zu jenem Zeitpunkt allerdings, dass es nicht zeitgleich auch ein Update für die Mac-Version gab, welches die neuen Funktionen aus der kleinen iOS-Schwester mitbrachte. Einem aktuellen Gerücht zufolge könnte dies jedoch demnächst nachgeholt werden. So berichtet die belgische Webseite Apple Weetjes, dass Apple derzeit letzte Hand an ein für den Sommer geplantes iPhoto '12 für den Mac legt. Dieses soll dann deutliche Anleihen an die iOS-Variante enthalten und unter anderem einen überarbeiteten Bearbeitungsbereich und die iPhoto Journals auch auf den Mac bringen. Letztere könnten dann, wie bereits von mir vermutet, die am 30. Juni eingestellten MobileMe Galerien ablösen. Ein Wehrmutstropfen wäre, dass Snow Leopard angeblich nicht mehr von iPhoto '12 unterstützt werden soll und stattdessen nur noch User von OS X Lion und OS X Mountain Lion in den Genuss der neuen Software kommen. Die Quelle des Gerüchts ist bislang nicht weiter in Erscheinung getreten. Die gemunkelten Details erscheinen jedoch schlüssig.

Google startet Dropbox-Konkurrenten "Google Drive"

Wie bereits seit einiger Zeit vermutet, hat Google heute seinen Dropbox-Konkurrenten "Google Drive" gestartet und sich damit auf einem stark wachsenden und äußerst erfolgreichen Markt positioniert. Nur mal so als Anhaltspunkt: Dropbox hatte im Oktober 2011 über 45 Millionen angemeldete Mitglieder. Die Funktionsweise von Google Drive ist dabei deutlich an die des aktuellen Platzhirschen angelehnt. Google bietet mit seinem Cloud-Speicher jedem Nutzer 5 Gigabyte kostenlosen Speicher an. Neben der Weboberfläche gibt es, ebenfalls wie bei Dropbox, eine kleine Desktop-Anwendung, die das automatische Synchronisieren der Daten erledigt. Entsprechende Clients für den Zugriff gibt es für Windows, Mac und Android. Eine iOS-App soll in den kommenden Wochen folgen. Besonders die Integration in Android ist dabei für Google äußerst interessant, kann diese doch, ähnlich wie iCloud bei iOS, tief im System geschehen. Auf dem Google Drive abgelegte Dateien lassen sich einfach mithilfe eines entsprechenden Links teilen, was das Versenden von größeren Dateien überflüssig macht.

Bereits im Vorfeld zu der Vorstellung von Google Drive hatte Dropbox bereits reagiert und offiziell eine neue Sharing-Funktion vorgestellt. Hiermit ist künftig eine einfache Weitergabe von Dateien auch an Anwender möglich, die noch nicht bei Dropbox angemeldet sind. War hierfür bislang die Verwendung des öffentlichen Ordners erforderlich, kann nun einfach für jede Datei ein von Dropbox generierter Sharing-Link verwendet werden. Andere Dropbox-Anwender können die hinter dem Link liegende Datei zudem auch in ihre eigene Dropbox kopieren. Die neue Sharing-Funktion dürfte in direktem Zusammenhang mit dem neuen Angebot von Google stehen, welches eine recht ähnliche Funktion beinhaltet.

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Hat Apple noch Interesse an professionellen Anwendern?

Es ist noch gar nicht so lange her, da galt Apple als Nischen-Marke für vor allem künstlerisch orientierte Freigeister. Professionelle Anwender, vor allem aus dem Bereich der Bildbearbeitung, wie Fotografen oder Werbeagenturen setzten damals auf Produkte aus Cupertino. Inzwischen ist Apple eine Marke der Masse geworden, was nicht zuletzt auch an der Weg- oder Weiterentwicklung vom Cumputerhersteller hin zum mutlimedialen Unterhaltungskonzern liegt. Genau diese Entwicklung wird aktuell aber von mehr und mehr der angesprochenen, alteingesessenen professionellen Anwendern mit großer Skepsis betrachtet. Und es scheint in der Tat so, als nehme das Interesse Apples an diesem Anwenderkreis mehr und mehr ab. Viele der sogenannten Profi-Produkte werden inzwischen eher stiefmütterlich behandelt. An erster Stelle fällt einem dabei der Mac Pro, einst Apples Desktop-Flaggschiff ein. Die letzte Aktualisierung dieses vor allem bei Fotografen beliebten Rechners datiert inzwischen vom 27. Juli 2010 und es halten sich nach wie vor hartnäckig Gerüchte, wonach Apple die Produktlinie komplett einstellen könnte. Aufgrund der fehlenden Aktualisierungen lassen sich viele der Arbeiten, die einst dem Mac Pro vorbehalten waren, inzwischen auch auf einem gut ausgestatteten iMac erledigen. "Hat Apple noch Interesse an professionellen Anwendern?" vollständig lesen

Mozilla veröffentlicht Firefox 12

Ich habe mich bei den vergangenen Firefox-Updates bereits ausführlich gegen den sogenannten "Rapid Update Cycle" geäußert. Während man früher in der Regel längere Zeit auf ein sogenanntes Major-Update bei Software warten musste, schlagen diese inzwischen im Wochenrhythmus auf, was aus meiner Sicht nicht nur verwirrend, sondern auch unnötig ist. Um auch künftig mit dem immer beliebter werdenden Chrome von Google mithalten zu können, setzt inzwischen aber auch Mozilla auf eine solche Schnellentwicklung, so dass nun bereits Firefox in Version 12 zur Verfügung steht. Ich persönlich nutze Firefox schon seit dem Beginn meiner Mac-Zeit lieber als Appls Safari, finde die neue Versionsstrategie allerdings ein wenig befremdlich. Noch befremdlicher wird sie aber mit der nun eingeführten Update-Funktion, die den Browser künftig im Hintergrund aktualisiert, ohne sich die Zustimmung des Users zu holen oder diesen darüber zu informieren. Man mag mich altmodisch nennen, aber für mich ist dies ein absolutes No-Go. Ich weiß eben gerne, was auf meinem Rechner passiert und welche Versionen ich von welcher Software verwende. "Nervige Update-Benachrichtigungen", wie sie vom Stern genannt werden, gibt es für mich nicht. Immerhin kann man die automatische Aktualisierung aber bei der "Benutzerdefinierten Installation" oder anschließend in den Einstellungen (Erweitert > Update) deaktivieren.

Ebenfalls neu, aber noch nicht aktiviert ist die Funktion "Speed Dial", die beim Öffnen eines neuen Tabs eine Übersicht der meistbesuchten Seiten anzeigt. Ähnliches kennt man auch schon von Safari. Über die Firefox Konfigurationsseite ("about:config" in die Adresszeile eingeben) lässt sich "Speed Dial" bereits aktivieren. Hier sucht man den Eintrag "browser.newtabpage.enabled" und ändert den dortigen Wert auf "True". Anschließend sucht man den Eintrag "browser.newtab.url" und ändert dessen Wert auf "about:newtab". Nach einem Browser-Neustart ist die Funktion aktiviert. Hinweis: Die Einstellungen auf der Konfigurationsseite können die Browserinstallation beschädigen. Daher bitte vorsichtig mit ihr umgehen!

Firefox 12 kann ab sofort über den folgenden Link geladen werden: Firefox 12

Mountain Lion mit integriertem Passwortmanager?

Vielen dürfte der beliebte Passwortmanager "1Password" ein Begriff sein. Dieser steht sowohl auf dem Mac (€ 39,99 im Mac AppStore), als auch auf den iOS-Geräten (€ 11,99 im AppStore, Universal-App) zur Verfügung und lässt sich auch zwischen den Versionen synchronisieren. Die App verwaltet nicht nur Passwörter und macht sie erst per Master-Passwort wieder zugänglich, sie erstellt auch selbst sichere Passwörter, die per Browser Plug-In und eben auch wieder dem Masterpasswort als sicherer Zugang zu diversen Webservices genutzt werden können. In der aktuellen Developer Preview von OS X Mountain Lion taucht nun eine ganz ähnliche Funktion für den enthaltenen Safari-Browser auf. Das bislang ziemlich rudimentäre Passwort-Management von Safari könnte demnach erheblich erweitert werden. So wurden in den Innereien enthaltene, aber noch nicht aktivierte Textbausteine entdeckt die besagen: "Safari can automatically suggest and remember unique, secure passwords for websites you choose." Dies erinnert doch stark an die Funktion des angesprochenen 1Password und dürfte deren Entwickler nicht gerade zu Jubelsprüngen hinreißen. Da mit Mountain Lion auch eine Synchronisation von geöffneten Tabs, Lesezeichen, etc. via iCloud eingeführt wird, liegt der Schluss nahe, dass auch diese sicheren Passwörter zwischen verschiedenen Geräten synchronisiert werden könnten. Als weiterer Hinweis hierauf wurde inzwischen der in iCloud vorhandene Eintrag für die Synchronisation von "Bookmarks" in Mountain Lion in "Safari" umbenannt. (via MacRumors)

Unterdessen hat Apple in der vergangenen Nacht eine neue Beta-Version von OS X Lion 10.7.4 an seine Entwickler verteilt. Der neue Build enthält keine bekannten Fehler. Entwickler sollen sich vor allem auf das Testen von Grafik, iCal, Mail, Drucken und Time Machine konzentrieren. Das Erscheinen von OS X 10.7.4 wird mit den in Kürze erwarteten neuen MacBook Pros erwartet.