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[iOS] AppStore Perlen 16/12

Keine Frage, Smartphones und Tablets haben unser digitales Leben in den vergangenen fünf Jahren, seit der Vorstellung des ersten iPhone, radikal verändert. Ich blicke noch immer schmunzeld auf die Keynote von Steve Jobs zurück und die, sagen wir "gebremste" Reaktion des Publikums auf die Funktion "breakthrough internet communications device". Fünf Jahre später, im Zeitalter der Clouds, ist genau dieses Feature die Hauptfunktion des iPhone. Bemerkt oder unbemerkt. Auf einmal können wir auf unser ganzes digitales Leben von überall zugreifen. Profitiert haben davon auch unter anderem die "Read it Later"-Dienste. Einer davon, nämlich eben "Read it Later" schlägt nun eine bemerkenswerte Richtung ein und ändert nicht nur seinen Namen in "Pocket" wird komplett kostenlos (siehe App-Rezension unten). Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick in den erklärenden Blogpost hierzu vom Unternehmensgründer Nate Weiner. Ein Einsetzen des Überdenkens von Vergütungsmodellen ist überfällig und man darf gespannt sein, was sich die Macher für die Zukunft überlegt haben. Grämen sollte man sich nicht, wenn man die ursprüngliche "Read it Later"-App einst bezahlt hat. Schließlich hat man hiermit tatkräftig dazu beigetragen, einen tollen Service aus der Taufe zu heben. Und das gerade einmal für € 2,39. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 16/12" vollständig lesen

Nächstes iPhone: Display- und Termin-Gerüchte

An die Termin-Diskussion um das nächste iPhone werden wir uns vermutlich noch bis zum Beginn der diesjährigen WWDC oder zumindest das Verschicken der entsprechenden Einladungen zu der Entwicklerkonferenz gewöhnen müssen. Während die eine eine Fraktion nach wie vor den Sommer als wahrscheinlichen Termin sieht, tippt die andere Fraktion (und dazu gehöre auch ich) eher auf den Herbst, ähnlich also wie beim iPhone 4S. Einen weiteren Grund für den späteren Termin liefert nun der Hersteller des in dem Gerät vermuteten LTE-Chips Qualcomm. Dieser ist nämlich momentan mit dem Problem konfrontiert, nicht genügend LTE-Chips der nächsten Generation kurzfristig liefern zu können. Dies könnte sich zum einen auf den Start des nächsten iPhone auswirken, zum anderen könnte Apple selbst aber auch der Grund für die Knappheit sein. Sollte man in Cupertino jedoch ebenfalls auf entsprechende Stückzahlen des Chips warten müssen, würde dies auch den Produktstart des nächsten iPhone verzögern. Allgemeiner Konsens herrscht indes darüber, dass das neue iPhone dann, anders als das neue iPad, ein "World Phone" werden soll, welches die Nutzung von LTE weltweit ermöglicht.

Indes werden erste Gerüchte zu einer neuen Displaytechnologie im nächsten iPhone laut. Dies ist nicht weiter verwunderlich, schließlich ist das Display eine der Killer-Komponenten in Smartphones. Informationen der DigiTimes, unter Berufung auf Industriekreise, zufolge soll Apple dabei künftig auf sogenannte "In-Cell Touch-Panels" zurückgreifen, die eine dünnere Bauform ermöglichen. Dies wird dadurch erzeugt, dass die Sensoren zur Erfassung der Multitouch-Bedienung nicht mehr auf, sondern in der LCD-Schicht selbst verbaut sind. Aktuell arbeiten sowohl Sharp, als auch Toshiba an der Massenproduktion dieser Displays, im Gegensatz zu Apples bisherigen Touchpanel-Herstellern TPK Holdings und Wintek, die sich auf die sogenannte "Glass-on-Glass"-Technologie spezialisiert haben. Allerdings wurde im Februar auch letztere Technologie bereits als Feature für das nächste iPhone gehandelt. Da Apple jedoch erst vor Kurzem einen nicht unerheblichen Betrag in die Fertigungslinien bei Sharp gesteckt hat, scheint inzwischen die "In-Cell Touch-Panels"-Technologie wahrscheinlicher.

Neue iPad-Welle: Ab heute in weiteren Ländern erhältlich

Das neue iPad erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und findet reißenden Absatz. Seit dem 16. März ist es unter anderem in Deutschland, den USA und der Schweiz auf dem Markt. Eine Woche später folgten 25 weitere Länder, darunter Österreich, Italien und Spanien. Heute nun folgt die nächste, 21 weitere Länder umfassende Welle. So ist das neue iPad ab sofort auch Brunei, Zypern, Kroatien, die Dominikanische Republik, El Salvador, Guatemala, Malaysia, Panama, Südkorea, St. Maarten, Uruguay und Venezuela erhältlich. Kommende Woche folgen Kolumbien, Estland, Indien, Lettland, Israel, Litauen, Montenegro, Südafrika und Thailand. Damit legt Apple den schnellsten Roll-Out seiner iPad-Geschichte hin. Offenbar gelingt es Apple also, allen Unkenrufen zum Trotz, der hohen Nachfrage gerecht zu werden. So liegt die Lieferprognose im Apple Online Store seit Ende März unverändert bei ein bis zwei Wochen. Man darf daher durchaus auf die kommenden Quartalszahlen und weitere Meldungen zum Absatz des neuen iPad gespannt sein.

Terminal-Tipp: Pong unter OS X auf jedem Mac spielen

Zum Abschluss einer an und für sich relativ ereignislosen Apple-Woche noch ein kleiner Terminal-Tipp für alle Mac-User. In diesem Jahr feiert einer der ersten Videospiele überhaupt seinen 40. Geburtstag. Im Jahr 1972  wurde der Atari-Klassiker "Pong" veröffentlicht und damit der Grundstein für alle folgenden Videospiele gelegt. Was die meisten gar nicht wissen: Pong steckt auch heute noch in jedem Mac. Dabei steuern zwei Spieler jeweils einen Balken auf jeder Seite des Bildschirms und müssen versuchen, einen Pixelklotz daran zu hindern, das Spielfeld (den Bildschirm) zu verlassen. Unter OS X lässt sich dieses Spiel mit wenigen Befehlen im Terminal aktivieren.

  1. Das Terminal von OS X starten (entweder über Spotlight oder den Ordner Dienstprogramme).
  2. Den folgenden Befehl eingeben und mit Enter bestätigen: emacs.
  3. Anschließend die Escape-Taste betätigen und ein x eingeben.
  4. Nun gibt man den folgenden Befehl ein und bestätigt ihn mit der Enter-Taste: pong

Schon erscheint das Pong-Spielfeld auf dem Bildschirm und das im Gegensatz zum originalen Pong sogar in "Farbe". Der Spieler auf der rechten Seite steuert seinen Balken mit den Auf- und Ab-Pfeiltasten, der Spieler links seinen Balken mit den Rechts- und Links-Pfeiltasten. Für den Alltagseinsatz also eher unpraktikabel, dennoch ein nettes Gimmick in den Tiefen von OS X.