Verbindungsprobleme beim neuen WiFi-only iPad

Die Kollegen von AppleInsider haben eine interessante Entdeckung im US-amerikanischen Apple Store gemacht. Während sich die deutsche Dependance (noch) unverändert zeigt, prangt dort im Education-Store seit gestern ein Hinweis, der einen baldigen Relaunch des Online Stores ankündigt. "Der neue Apple Store" soll dann ein deutlich vereinfachtes User Interface bieten, mit dem es noch einfacher wird, Produkte zu bestellen, ihren Status nachzuverfolgen und generell mit Apple Geschäfte zu machen. Bevor jedoch allzu große Euphorie ausbricht, sollte man bedenken, dass der Education-Store in den USA ein wenig anders strukturiert ist, als zum Beispiel bei uns in Deutschland. Dort shopt man nämlich nur nach vorheriger Angabe und dann im Namen der jeweiligen Bildungseinrichtung, während man sich in Deutschland einfach nur als Student oder Lehrer ausgibt. Möglich ist daher ganz einfach, dass Apple das Konzept der Direktbestellung, welches in Übersee so nicht vorgesehen ist, auch auf die USA überträgt. Dies zumindest würde auch erklären, warum das unten zu sehende Banner nur im Bildungsbereich des Stores auftaucht. Möglich ist freilich aber auch, dass Apple den ganzen Store in Bälde weiter optimiert. Wie dem auch sei, darf man dies durchaus positiv bewerten. Der Apple Online Store gilt als einer der besten und meistbesuchten überhaupt. Und wenn Apple sich nicht auf diesen Lorbeeren ausruht, sondern den Store auch in Zukunft weiterentwickelt, zeigt dies, dass Apple nicht bereit ist, gewonnenes Territorium, in welchem Bereich auch immer, aufzugeben.
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine neue Generation des iPhone geben, darüber sind sich alle Beobachter einig. Uneins ist man sich dagegen wenn es um den Termin für die Präsentation bzw. Markteinführung geht. Während die einen davon ausgehen, dass Apple den Termin aus dem vergangenen Jahr beibehält und auch das diesjährige iPhone im Herbst präsentiert, erwarten andere, dass man zu seinem ursprünglichen Zyklus zurückkehren und das neue Gerät bereits im Sommer vorstellen wird. Ein japanischer TV-Sender will nun von einem Foxconn-Personalchef erfahren haben, dass Apple das iPhone im Juni auf den Markt bringen wird. (via AppleInsider) Dabei wird außerdem berichtet, dass der Apple Zulieferer hierfür 18.000 Arbeiter einstellen will. Ich erachte es jedoch als ziemlich zweifelhaft, dass ein Foxconn-Personalchef so detailliert über Apples Produkplanungen Bescheid weiß.
Zudem bleibe auch ich bei meiner Erwartung für den Herbst, was mehrere Gründe hat. Da wäre zunächst der iPod, der längst nicht mehr als Zugpferd für das wichtige Weihnachtsgeschäft taugt. Zum anderen könnte man den Fokus der WWDC im Sommer wieder voll und ganz darauf lenken, für was die Messe steht - nämlich die Software-Entwicklung, was dann auch einen ersten Blick auf iOS 6 beinhalten würde. A propos iOS 6. Dieses dürfte zeitgleich mit dem nächsten iPhone auf den Markt kommen und müsste daher vorab den Entwicklern zur Verfügung gestellt werden. Wurde das iPhone auf der WWDC vorgestellt, gab es stets ein iOS-Event Ende März/Anfang April. Von diesem fehlt in diesem, wie auch im letzten Jahr, jede Spur. Allerdings gilt dies auch für die Einladungen zur WWDC, die Gerüchten zufolge vom 11. bis zum 15. Juni stattfinden soll. Im vergangenen Jahr hatte Apple bereits Ende März zur WWDC eingeladen. Meist lässt sich schon aus diesen Einladungen herauslesen, welche Inhalte die Entwickler-Konferenz bieten wird. Bis dahin bleibt alles Spekulation und natürlich würde ich mich auch nicht gegen ein neues iPhone bereits im Sommer sträuben.
Nicht nur das MacBook Pro wartet auf ein baldiges Update, auch der iMac ist hiermit schon beinahe überfällig. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dürfte bei dieser Gelegenheit dann auch der Umstieg auf Intels neue "Ivy Bridge"-Architektur erfolgen. Was aber kann man bei einer Aktualisierung noch von einem Produkt erwarten, dessen Design die Grenze zur Perfektion schon fast erreicht hat? Setzt Apple seinen Trend fort, ist eine weitere Verschlankung des iMac zu erwarten. Möglich werden könnte dies unter anderem durch einen Wegfall des optischen Laufwerks, wie er auch beim MacBook Pro gehandelt wird. Ob jedoch ein Desktop-Rechner hierfür schon geeignet ist, wage ich erstmal zu bezweifeln. DigiTimes bringt nun aber noch eine weitere Änderung beim neuen iMac ins Spiel. So soll Apple zusammen mit G-Tech daran arbeiten, einen der großen Kritikpunkte des All-in-One Geräts auszumerzen. Demnach könnte der nächste iMac eine entspiegelte Glas-Front spendiert bekommen. Immer wieder wird sowohl beim iMac, als auch beim inzwischen optional mit einem matten Display erhältlichen MacBook Pro bemängelt, dass das verwendete Glas zu anfällig gegenüber Spiegelungen, insbesondere bei ungünstigen Lichtverhältnissen ist. Ob dieses neue Glas dann auch seinen Weg ins MacBook Pro findet, muss abgewartet werden.
Die neuen Intel-Chips werden ab dem 29. April verfügbar sein. Irgendwann in diesem Zeitraum wird dann auch die Aktualisierung von MacBook Pro und iMac erwartet.
Was wurden nicht alles schon für vermeintliche Mängel am neuen iPad festgestellt. Ich will da an dieser Stelle gar nicht weiter drauf eingehen, denn was letzten Endes zählt, ist schlicht und einfach die Meinung der Besitzer dieses Geräts. Und diese ist einer aktuellen Studie von ChangeWave zufolge fast durchweg positiv. So gaben in einer Umfrage 82% der befragten Besitzer eines neuen iPad an (und hier schließe ich mich ausdrücklich an), dass sie mit ihrem Gerät "sehr zufrieden" sind, 16% sind immerhin "weitgehend zufrieden". Macht also zusammen 98%, die mit dem Gerät mehr als zufrieden sind. Zum Vergleich: Mit dem iPad 2 waren im vergangenen Jahr 74% der Neubesitzer "sehr zufrieden", während 23% "weitgehend zufrieden" waren. Bei den beliebtesten neuen Features liegt erwartungsgemäß das das Retina-Display mit 75% der Stimmen vorne. Mit 22% folgen die lange (aber gegenüber dem iPad 2 unveränderte) Akkulaufzeit, die (Nordamerika-exklusive) LTE-Funktionalität, die Rechenleistung (20%) sowie die verbesserte Kamera (18%).
Einer der großen Kritikpunkte am neuen iPad waren die Zunahme an Größe und am Gewicht gegenüber dem iPad 2. Hieran stören sich allerdings gerade einmal 8% der befragten User. Ebenso viele sind mit dem Speicherplatz unzufrieden, während die Akkulaufzeit 6% der User nicht ausreichend. Spannend ist außerdem, dass gerade einmal 7% ein allenfalls geringes Problem bei der ebenfalls öffentlich angeprangerten Wärmeentwicklung bemerken, während 89% überhaupt kein Problem erkennen.
Abschließend empfiehlt inzwischen auch der amerikanische Consumer Report das iPad als das beste auf dem Markt verfügbare Tablet. Auch hier war man ursprünglich auf den Zug der Bemängelung der Wärmeentwicklung aufgesprungen, wofür man reichlich Kritik erntete.
Die neue Woche beginnt wieder mal gut für alle Schnäppchenjäger. Denn ab heute gibt es wieder vergünstigte iTunes Geschenkkarten. Dieses Mal sind es die Supermarkt-Ketten REWE und Toom, sowie die Elektronikmärkte Euronics, Medimax und ProMarkt, die die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbieten. Beim Kauf von zwei iTunes-Karten mit einem Guthaben von je € 25,- bekommt man bei REWE und Toom einen Nachlass von 20% auf den normalen Verkaufspreis, zahlt also nur € 40,-. Ähnliches gilt für Euronics, Medimax und ProMarkt. Hier bekommt man die € 25,- Karte zum Preis von € 20,-. Aber Achtung, die Aktion mit den iTunes-Karten läuft nur bis Samstag, den 07.04.2012, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Andreas, Holger, Uwe und Alexander!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!