Microsoft veröffentlicht Office 2011 Service Pack 2

Das neue iPad ist bereits seit einigen Wochen auf dem Markt, das nächste iPhone wohl noch den einen oder anderen Monat entfernt. Zeit also, sich um den Mac zu kümmern, genauer gesagt um das Mac Book Pro, denn dieses wird wohl das nächste Produkt sein, dem Apple eine neue Generation spendieren wird. Das dies wahrscheinlich um den Monatswechsel April/Mai herum geschehen wird, hat sich bereits in den vergangenen Wochen angedeutet. Nun kommt ein weiteres Indiz hinzu. Wie bereits mehrfach erwähnt, hängt der Zeitpunkt der Aktualisierung eng mit der Veröffentlichung der neuen Intel Chips auf Basis von Ivy Bridge zusammen. Der Verkaufsstart sollte bisherigen Gerüchten zufolge am 29. April beginnen. Laut DigiTimes soll Intel diesen Plan nun bereits auf den 23. April vorgezogen haben. Allem Anschein nach wird dann das 15" MacBook Pro der erste Mac, der auf Basis der neuen Chips laufen wird.
Passend zu den Gerüchten hat Intel inzwischen offenbar damit begonnen, neue Thunderbolt-Chips auszuliefern, die mit der Ivy-Bridge-Architektur kompatibel sein sollen. Diese neuen Chips weisen gegenüber ihren Vorgängern eine geringere Leistungsaufnahme und Strukturgröße auf.
Die drei verfügbaren Chips reichen vom DSL2210 mit
zwei PCI-Express-Kanälen für eine maximale Transferleistung von 1000
MB/s und einer
Leistungsaufnahme von 0,7 Watt über den DSL3510 mit bis zu vier Leitungen bei
einer Leistungsaufnahme von maximal 3,4 Watt bis hin zum
DSL3310, der für mobile Geräte optimiert ist. Lange dürfte es also nicht mehr dauern, bis uns Apple die neuen MacBook Pros präsentiert. Sollten sich die Gerüchte um eine größere, auch optische Überarbeitung bewahrheiten, könnte dies auch durchaus auf einem extra einberufenen Event der Fall sein.
Bereits für die aktuelle iPhone-Generation wurde über ein vergrößertes Display spekuliert. Hartnäckig hält sich dabei eine Diagonale von um die 4" gegenüber den aktuellen 3,5". Man würde damit aktuell einem Trend folgen, der auch bei anderen Herstellern in diese Richtung geht. Fraglich bleibt dabei, wie Apple diese Vergrößerung bewerkstelligen will, ohne eine allzu große Fragmentierung zwischen den verschiedenen in Umlauf befindlichen iPhones und iPod touches zu erzeugen, die allesamt mit 3,5" unterwegs sind. Betroffen sind hiervon in erster Linie die Entwickler im AppStore, die sich und ihre Apps auf die neue Displaygröße einstellen müssten.
Apple hätte in diesem Fall zwei Möglichkeiten. Entweder behält man dieselbe Auflösung auf dem größeren Display bei und verliert dabei ein wenig bei der Displaydichte. Oder man behält die Pixeldichte bei und erhöht die Auflösung. Erstere Lösung würde dazu führen, dass die Entwickler überhaupt nicht aktiv werden müssten, während für die zweite Lösung Anpassungen für eine neue Auflösung nötig wären.
Eine interessante Überlegung bringt nun The Verge ins Spiel. So könnte Apple die kurze Seite des Displays bei 640 Pixeln belassen, während lediglich die lange Seite verlängert wird, bis die 4" in der Diagonale erreicht sind. Dies würde für ein 4"-Retina-Display in etwa 1152 Pixeln entsprechen, verglichen mit 960 Pixeln beim aktuellen 3,5"-Display. In einer Reihe von Illustrationen werden das so gestreckte Display und der gewohnte Formfaktor verglichen. So hätten durch die Verlängerung der langen Seite künftig fünf statt vier App-Reihen auf dem Home-Screen Platz. Für die meisten Drittanbieter-Apps dürfte auch die Anpassung nur einen moderaten Aufwand nach sich ziehen. Im Beispiel meiner App würde dies lediglich bedeuten, dass in der Übersicht mehr Artikel und in der Artikelansicht mehr Text angezeigt würde. Nicht angepasste Apps könnten, ähnlich wie iPhone-Apps auf dem iPad, mit einem schwarzen Balken oben und unten in ihrer herkömmlichen Größe angezeigt werden.
"Gedankenspiele zum größeren iPhone-Display" vollständig lesenDie Kollegen von 9to5Mac haben von einer nicht weiter genannten Quelle Informationen erhalten, nach denen Apple damit begonnen hat, intern erste Versionen von iTunes 11 zu testen. Die ersten Tests sollen bereits vor der Veröffentlichung von iTunes 10.6 begonnen haben und sich primär um Änderungen und Verbesserungen unter der Haube kümmern. Nichts desto trotz ist auch eine neue bzw. veränderte Oberfläche nicht gänzlich vom Tisch. Wie zu erwarten bringt iTunes 11 Unterstützung für iOS 6 mit, welches im Laufe des Jahres, vermutlich wieder im Herbst, erscheinen wird. Die Veröffentlichung muss aber nicht zwangsweise gemeinsam mit dem iOS-Update erfolgen. Zudem soll es künftig eine engere Integration von iCloud in iTunes geben. So wird es offenbar einen iCloud-Konfigurationsbereich geben, der sich um viele Einstellungen rund um den Onlinedienst dreht, darunter Komponenten wie iTunes Match, iTunes in der Cloud, iOS-Backups in der Cloud, etc. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch sicherlich ein aktueller Artikel des Macworld-Redakteurs Jason Snell, der die Probleme, sie sich iTunes in den vergangenen Jahren mehr und mehr aufgeladen hat, sehr schön auf den Punkt bringt.
Gerüchte um ein umfassendes iTunes-Revamp halten sich bereits seit längerer Zeit und auch ich bin der Meinung, dass diese Aktualisierung mehr als überfällig ist. Ob Apple diese jedoch radikal oder eher schrittweise umsetzt, muss abgewartet werden. Indes wird auch weiterhin eine Überarbeitung von iTunes Store und iOS AppStore erwartet. Diese könnte zwischen Sommer und Herbst erfolgen und damit zeitgleich mit der Veröffentlichung von iTunes 11.
Normalerweise verzichte ich inzwischen darauf, jedes Mal zu berichten, wenn der Apple Store in den Offlinemodus geht und nichts weiter zu erwarten ist, als Wartungsarbeiten oder das Einpflegen von Promotion-Material. Am heutigen Morgen jedoch wird die Auszeit von einer kleinen Begleiterscheinung geprägt, die zumindest eine kurze Erwähnung wert sein soll. So hat sich Apple inzwischen offenbar von dem bekannten gelben Post-It verabschiedet, der das "We'll be back soon" präsentierte. Stattdessen wird man nun von einer deutlich moderneren Grafik auf dem inzwischen in verschiedenen Bereichen eingeführten Gewebe-Hintergrund begrüßt. Während dieser Schritt irgendwann kommen musste, muss ich doch gestehen, dass ich mich irgendwie an den gelben Klebezettel gewöhnt hatte. Aber gut, Zeiten ändern sich.
Die Auszeit steht wie gesagt vermutlich in keinem Zusammenhang mit neuen Produkten, sondern eher mit Wartungsarbeiten. Ob dabei die kürzlich gesichtete Ankündigung zur Überarbeitung des Stores umgesetzt wird, muss abgewartet werden.
UPDATE: Wie erwartet ist der Apple Store inzwischen ohne erkennbare Änderungen wieder erreichbar.
Apple hat am heutigen Abend ein Update für seine Profi-Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro X auf Version 10.0.4 veröffentlicht. Das Update ist eher von kleinerer Natur und kümmert sich um Performance-Verbesserungen, Fehlerkorrekturen und bringt Unterstützung für vereinfachtes Chinesisch mit. Zudem können nach dem Update 1080p Videodateien auf kompatible iOS-Geräte übertragen werden. Wie erwartet empfiehlt Apple das Update allen Anwendern von Final Cut Pro X. Es kann über die Updatefunktion des Mac AppStore geladen werden. In den Releasenotes schreibt Apple:
Dieses Update verbessert die allgemeine Stabilität, Leistung und Kompatibilität:
•
Bessere Bildqualität und höhere Leistung beim Monitoring in
Broadcast-Qualität mit kompatiblen PCIe- und Thunderbolt I/O-Geräten von
Drittanbietern
• Höhere Leistung beim Synchronisieren und Schneiden von Multicam-Clips
• Unterstützung für vereinfachtes Chinesisch
In Version 10.0.3
• Multicam-Schnitt mit autom. Sync und Unterstützung für gemischte Formate und Bildraten und up für bis zu 64 Kamerawinkel.
• Verbessertes Chroma-Keying mit Einstellungen für Farbanalyse and Kantenqualität.
• Medien von Projekten und Ereignissen können manuell erneut mit neuen Medien verknüpft werden.
• Photoshop-Grafiken mit Ebenen können importiert und bearbeitet werden.
• XML 1.1 mit Unterstützung für primäre Farbkorrektur, Effekteinstellungen und Audio-Keyframes.
• Beta-Version von Monitoring in Broadcast-Qualität mit PCIe- und Thunderbolt I/O-Geräten von Drittanbietern
Dieses Update wird allen Benutzern von Final Cut Pro X empfohlen.
Das Update ist für alle bestehenden Anwender selbstverständlich kostenlos. Neu kann Final Cut Pro X zum Preis von € 239,99 über den folgenden Link aus dem Mac AppStore geladen werden: Final Cut Pro X