
Immer dann wenn eine neue Gerüchtequelle auftaucht, stellen sich eigentlich zwei Fragen. Erstens, hat diese Quelle tatsächlich Insider-Informationen aufgetan oder zweitens, hat diese Quelle einfach nur Spaß an der damit einhergehenden Popularität. Genau diese Fragen stelle ich mir aktuell auch bei dem chinesischen Reparaturdienstleister GeekBar, der uns erst mit (wie sich inzwischen herausstellte falschen) Informationen zum Arbeitsspeicher des iPhone 6, dann mit einer angeblichen Bestätigung von NFC im selben Gerät und nun mit
Gerüchten zu LTE Advanced versorgt. Demnach soll Apple vom aktuell eingesetzten MDM9615 Mobilfunkchip auf einen neuen Chip mit der Bezeichnung DM9625 umsteigen. Letzterer ist in der Lage, Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Mbit/s zu übertragen (gegenüber 100 Mbit/s im iPhone 5s). Der LTE Advanced Standard würde sogar Raten von bis zu 300 Mbit/s erlauben, die Apple jedoch angeblich nicht ausreizen will. Der Grund hierfür soll unter anderem sein, dass der Netzausbau der Technologie noch nicht sehr weit fortgeschritten ist und Apple zunächst abwarten möchte, wie sich die Dinge entwickeln.
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Vieles deutete in der Vergangenheit auf einen Start der gemunkelten und heiß erwarteten iWatch in diesem Herbst hin. Nun ist es ausgerechnet der in der Regel durchaus treffsichere KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo, der dies in Zweifel zieht. So könnte es seinen Informationen zufolge durchaus möglich sein, dass Apple die Markteinführung der iWatch auf Anfang 2015 verschiebt. Damit reiht sich erstmals ein wirklich namhafter Apple-Analyst in die Riege derer ein, die dies als Möglichkeit in Betracht zieht. Als Gründe führt er die Komplexität der Aufgaben an, die Apple bei seinem ersten Versuch, ein sogenanntes "Wearable" auf den Markt zu bringen begegnen. Allerdings bleibt Kuo bei seinen Aussagen vage, so dass auch ein Start in 2014 weiterhin möglich erscheint. Letzten Endes könnte es auch möglich sein, dass Apple das Produkt noch in diesem Jahr vorstellt, aber erst im kommenden auf den Markt bringt. Unter anderem hatte Apple das erste iPhone oder auch den aktuellen Mac Pro lange vor der eigentlichen Verfügbarkeit vorgestellt. (via
MacRumors)

Als am gestrigen Abend die sechste Beta-Version von OS X Yosemite veröffentlicht wurde, damit aber keine neue Vorabversion von iOS 8 einherging, war einigermaßen klar, dass sich das nächste große Update für Apples mobiles Betriebssystem auf der Zielgeraden befindet. Allerdings existiert offenbar sehr wohl eine solche Version, die Apple jedoch nicht den Entwicklern zur Verfügung gestellt hat, sondern laut
Boy Genius Report lediglich als interne Testversion und für die Feinabstimmung bei den Mobilfunkanbietern. Diese Version soll sich bereits sehr nah am "Golden Master"-Build befinden, den Apple vermutlich spätestens am Abend des iPhone-Events (wahrscheinlich am 09. September) für die Entwickler bereitstellen wird. Den Kollegen vom BGR zufolge soll sich allerdings noch ein schwerer Fehler in die sechste Beta von iOS 8 geschlichen haben, der verhinderte, dass man YouTube unter Safari aufrufen kann. Dies sollte jedoch bis zum tatsächlichen GM-Build behoben sein. Die finale Version für alle Benutzer ist dann am Mittwoch vor dem Verkaufsstart des iPhone 6 zu erwarten. Wenn alles nach Plan läuft, dürfte es sich dabei dann um den 17. September handeln.
Bereits gestern waren Schemazeichnungen aufgetaucht, die angeblich für das iPhone 6 gedacht sind und eventuell Hinweise auf 1 GB Arbeitsspeicher in dem neuen Gerät lieferten. Neue Schemazeichnungen aus derselben Quelle deuten nun auf die ohnehin bereits gemunkelte Unterstützung von NFC im iPhone 6 hin. So gibt die neue Zeichnung deutliche Hinweise darauf, dass Apple einen PN65V NFC Chip von NXP verbauen könnte. Zumindest für den Fall, dass die Zeichnung tatsächlich für das iPhone 6 ist. Derselbe Chip kommt übrigens auch bei diversen Android-Smartphones zum Einsatz.

In welchem Zusammenhang Apple den Chip nutzen könnte, ist indes unklar. Ein klassisches Einsatzgebiet von NFC ist die drahtlose Zahlung. Bereits seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, dass Apple einen eigenen mobilen Zahldienst an den Start bringen könnte, der auf den Millionen exitierenden iTunes-Konten basieren könnte. Als möglicher Partner könnte dabei der Kreditkartenabieter Visa gerüchtehalber mit im Boot sein. Eine andere Möglichkeit wäre eine Kommunikartion über NFC mit Gadgets wie der gemunkelten iWatch. Die Spannung auf das erwartete iPhone-Event am 09. September steigt also weiter.