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[iOS] AppStore Perlen 31/14

Auch auf die Gefahr hin, dass ich nach der Einleitung vergangene Woche an dieser Stelle ein wenig zu sehr auf die Tränendrüse drücke, sei dennoch auf einen sehr interessanten Blogeintrag von Jared Sinclair, Entwickler des RSS-Readers Unread (€ 4,49 im AppStore) hingewiesen, der nach einem Jahr seiner App im AppStore ein vernichtendes Fazit zu den monetären Chancen von Indie-Entwicklern zieht. In seinem Jahr AppStore-Zugehörigkeit hat Unread insgesamt $ 42.000,- erzielt. Sinclair rechnet vor, dass ihm nach Abzug von Steuern und weiteren Ausgaben hiervon unterm Strich auf $ 21.000,- bzw. $ 1.750,- pro Monat bleiben. Damit kommt man zwar durchaus über die Runden, eine Familie lässt sich damit aber kaum durchfüttern. Und dies wohlgemerkt bei einer App, die von so ziemlich jeder großen Apple-Publikation mächtig gehypt wurde. Sinclair zieht als Fazit, dass man als angestellter Entwickler deutlich mehr verdienen würde, was auf lange Zeit den Markt der Indie-Apps deutlich dezimieren dürfte. Auch der Ansatz, Apps zu einem Festpreis zu verkaufen würde sich auf Dauer nicht rechnen. Der Trend geht also immer mehr Richtung In-App Käufen. Deutlich besser soll es da auf dem Markt der Mac-Software aussehen, die wohlgemerkt nicht über den Mac AppStore vertroeben wird. Apple (genauso wie alle Konkurrenten) ist dringend aufgerufen, zum Wohle des AppStore und des App-Markts hier den Hebel anzusetzen und für mehr Flexibilität zu sorgen. Aber wollen wir nicht komplett schwarz malen... Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche. "[iOS] AppStore Perlen 31/14" vollständig lesen

Nur 3 Millionen iWatches in 2014?

Immer dann wenn der KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo etwas zum Thema Apple zu vermelden hat, lohnt es sich einmal genauer hinzuhören. Zu gut sind seine Quellen, zu oft traf er in der Vergangenheit ins Schwarze. In einer aktuellen Investorennotiz geht es mal wieder um die für den Herbst erwartete iWatch. Kuo erneuert dabei seine Erwartungen, wonach das Gadget in 2014 wohl nur in limitierter Stückzahl (ganz genau sollen es lediglich drei Millionen Geräte sein) zu haben sein wird (via AppleInsider). Im Gegensatz dazu erwarten Marktbeobachter zwischen 5 und 10 Millionen Einheiten. Er selbst habe jedoch aus seinen Informationen aus der Zuliefererquelle und dem späten Start der Massenproduktion andere Schlüsse gezogen.

Der Knackpunkt soll demnach das Saphirglas-Display sein, dessen Produktion die gesamte Entwicklung verzögert habe. Dies könnte gar dazu führen, dass manche Modellvariationen statt mit Saphirglas, mit ganz normalen Glas (hier würde ich jedoch eher von Gorilla Glass ausgehen) gefertigt würden. Erwartet wird die iWatch gemeinhin für den Oktober. Lange ist es nicht mehr bis dahin. Spätestens dann sind wir alle schlauer.