Tim Cook erhält Ehrendoktortitel und steht anschließend für Fragerunde zur Verfügung
Am gestrigen Abend erhielt Apple CEO Tim Cook in einer feierlichen Zeremonie die Ehrendoktorwürde der University of Glasgow. Im Anschluss daran stand Cook dann noch den anwesenden Studierenden und Dozenten für eine kleine Fragreunde zur Verfügung, in der er auf verschiedene interessate Themen angesprochen wurde (via 9to5Mac). So fragte ein Zuschauer Cook danach, ob man nicht gegen die oftmals zitierte DNA von Steve Jobs gehandelt habe, als man den Apple Pencil auf den Markt brachte. Cook entgegnete, dass der Apple Pencil so weit von einem herkömmlichen Stylus entfernt sei, wie man sich nur denken kann. Zu der Zeit als Jobs einen Stylus rigoros abgelehnt hatte, standen die Möglichkeiten, die man im Apple Pencil realisiert habe, noch gar nicht zur Verfügung. Vor allem Designer zeigen sich immer wieder begeistert von dem touchsensitiven Eingabegerät für das iPad Pro. Er sei vielmehr ein kreatives Werkzeug als ein Stylus. Die angesprochene DNA von Steve Jobs sei darüber hinaus auch weiterhin ein wichtiger Teil von Apple und wird dies auch für die nächsten 100 Jahre sein.
Gespannt wurde auch darauf gewartet, ob Tim Cook erneut Stellung zur neuen US-Regierung unter Donald Trump und dem heftig kritisierten Einreisestopp für Muslime aus bestimmten Ländern beziehen würde. Cook betonte bei diesem Thema erneut, dass Apple strikt gegen diese Regelung sei und das Unternehmen und die Vielfalt der dort arbeitenden Menschen überhaupt nicht existieren würde. Es sei wichtig, gegen die Anordnung aufzubegehren, da man sonst ein Teil der Maschinerie werden würde.
Die Zeremonie zur Verleihung des Ehrendoktortitels inkl. der anstehenden Fragerunde kann inzwischen auch in einem ausführlichen Video betrachtet werden: