Auch in diesem Jahr wird die neue iPhone-Generation inkl. des Jubiläums-Geräts wieder im September erwartet. Zwar streiten sich die Gelehrten noch, ob und in welcher Stückzahl das iPhone 8 (oder wie immer es heißen wird) dann auf den Markt kommt, Apples Zulieferer fahren allerdings die Produktion ihrer beigesteuerten Komponenten bereits hoch. So berichtet heute die Economic Daily News, dass der Chip-Lieferant TSMC im kommenden Monat bereits mit der Massenproduktion des sehr wahrscheinlich im kommenden iPhone steckenden A11-Chips beginnen wird. Aktuell verwendet Apple im iPhone 7 ja bekanntermaßen den "A10 Fusion"-Chip, der über zwei High-Power und zwei Lower-Power Kerne verfügt, was ihn besonders energiesparend und effizient macht. Es kann davon ausgegangen werden, dass Apple diese Strategie auch bei den künftigen Chips verwenden wird.
TSMC war dabei beim A10-Chip der alleinige Zulieferer, was sich wahrscheinlich auch beim A11-Chip in diesem Jahr wiederholen wird. Dem Bericht zufolge sollen dabei noch vor August 50 Millionen Einheiten des neuen Chips vom Band laufen. Bis Ende des Jahres sollen es dann 100 Millionen Chips sein. Unklar ist, ob Apple in den erwarteten Modellen iPhone 7s und iPhone 7s Plus, sowie im iPhone 8 denselben Chip verbauen oder dabei Unterschiede machen wird.
Apples Musik-Management befindet sich derzeit mal wieder auf Promotour und hat dabei in den vergangenen Tagen verschiedenen US-Kollegen eine Reihe von Interviews gegeben. Vor allem der Beats 1 DJ Zane Lowe zeigt sich dabei äußert redselig. Gegenüber CNET gibt er dabei zu Protokoll, dass der Ansatz, den Apple mit Beats 1 verfolgt, die Zukunft des Radios darstelle. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. So plant Apple offenbar weitere Sender nach diesem Vorbild, die rund um die Uhr mit Programm dienen können. Während Beats 1 sehr stark auf Rap, Soul und R'n'B ausgelegt ist, sollen die anderen Sender jedoch auch andere Musikstile bedienen. Dabei sieht Lowe die Radiostationen nicht einfach nur einen digitalen Dienst aus Cupertino, sondern hält diesen auch für wichtig in Sachen Hardware-Absatz, unter anderem bei den Beats-Kopfhörern.
In einem weiteren Interview mit The Verge nahmen die Apple-Manager Jimmy Iovine und Robert Kondrk sowie noch einmal Zane Lowe Stellung zu dem kürzlich von Rapper Drake aufgestellten Streaming-Rekord, bei dem das neue Album des Künstlers in den ersten 24 Stunden knappe 90 Millionen Mal bei Apple Music über den Äther ging. In der ersten Woche der Verfügbarkeit waren es sogar satte 300 Millionen Mal. Drake habe sich dabei auf ein riskantes Experiment eingelassen, als er auf Apple Music statt auf das bewährte SoundCloud setzte. Ein Schritt, der sich offenbar gelohnt hat. Auf der einen Seite für Drake, auf der anderen Seite aber auch für Apple, wo man aus der Zusammenarbeit jede Menge gelernt habe.
In Bezug auf Beats 1 bezeichneten die Manager den digitalen Sender in Bezug auf die Hörerzahlen als größte Radiostation der Welt. Die Aussage ist vor allem insofern bemerkenswert, als dass Apple sich bislang strikt weigerte, zu den Hörerzahlen von Beats 1 Stellung zu beziehen, was manchen Beobachter dazu verleitet hatte, den Erfolg des Sensers in Frage zu stellen:
"It's the biggest radio station in the world. There's no way you're going to find another station that has as many concurrent listeners and audience-wise as Beats 1, period."