Bereits in der kommenden Woche wird Apple auf seinem inzwischen angekündigten Event seine diesjährige iPhone-Generation präsentieren. Sollte sich die Geschichte wiederholen, könnte dabei dann auch die Apple Watch Series 5 präsentiert werden, die offenbar dieses Mal dann auch mit einem Keramik- und einem Titan-Gehäuse geben könnte. Spannender dürften in diesem Jahr allerdings eher Softwarethemen sein. Vor allem um ein direkt in die Apple Watch integriertes Schlaf-Tracking ranken sich bereits seit einiger Zeit verschiedene Gerüchte, erst recht seitdem Apple vor einiger Zeit bereits das auf diese Funktion spezialisierte Unternehmen Beddit übernommen hat.
Nun haben die Kollegen von 9to5Mac aus ihren internen Quellen bei Apple neue Informationen zu der offenbar kommenden Funktion in Erfahrung bringen können. Die Schlafüberwachung mit dem internen Codenamen "Burrito" stellt Nutzer vor die Wahl, ob sie ihre Apple Watch nachts im Bett am Handgelenk lassen oder eine dedizierte Apple Watch nutzen wollen. Während des Schlafens wird die Watch dann mithilfe verschiedener Sensoren Informationen über die Schlafqualität sammeln und diese in der Health-App auswerten und bereitstellen. Auf der Watch selbst wird es eine neue Sleep-App geben.
Trägt man seine Apple Watch auch in der Nacht und steht auf, bevor der eigentlich auf dem verbundenen iPhone gestellte Wecker klingelt, wird dieser dank der Schlafüberwachung automatisch deaktiviert. Generell wird der Wecker dann nur auf der Watch losgehen, wobei das iPhone noch als Backup dient, sollte man nicht aus den Federn kommen. Alternativ kann der Wecker auf der Watch auch leise geschehen und funktioniert dann rein über Vibrationen am Handgelenk.
Quasi zwangsläufig stellt sich natürlich die Frage nach der Akkulaufzeit, schließlich war die Nacht bislang die bevorzugte Zeit für Nutzer der Apple Watch, um diese wieder aufzuladen, um sie am nächsten Tag wieder nutzen zu können. Offenbar wird Apple Nutzer der Schlafüberwachung daher rechtzeitig vor dem normalen Gang ins Schlafzimmer daran erinnern, die Apple Watch bereits vorab zu laden. Ob dies allerdings wirklich der Weisheit letzter Schluss sein soll, wage ich dann doch mal zu bezweifeln.
Völlig überraschend hat Apple in der vergangenen Woche bereits die erste Beta von iOS 13.1 an seine registrierten Entwickler und die Teilnehmer am Public Beta Programm verteilt, ohne dass die Betaphase von iOS 13.0 offiziell für beendet erklärt oder ein sogenannter Golden Master Build ausgegeben wurde. Nun gibt es eine interessante Theorie, die Apples Vorgehen erklären könnte. So sollen die seit dem gestrigen Sonntag geltenden neuen Strafzölle auf Produkte, die aus China in die USA importiert werden, der Grund sein. Die Theorie: Apple wollte noch vor diesem Stichtag die erste Charge der neuen iPhones aus China herausbekommen und somit die neuen Zölle vermeiden. Auf diesen ist dann eine (vermutlich mehr oder weniger finale) Version von iOS 13.0 installiert.
Im Bereich des Möglichen liegt daher, dass Apple direkt mit der Auslieferung der ersten Geräte an den Endnutzer auch schon iOS 13.1 freigibt, welches sich dann direkt um die ersten, bis dahin schon entdeckten Kinderkrankheiten in iOS 13 kümmert. Eine durchaus schlüssige Theorie in meinen Augen, die ihr Urheber Charles Arthur mit den folgenden Worten erklärt:
I think Apple went for the early shipment route, and chose 21 August as the freeze date for the 13.0 software to be loaded on the phones. [...] Apple's management also knows it can just about find a win-win solution here. If 13.1 proceeds as if it were 13.0, then it will be ready roughly when the "normal" 13.0 would have been, roughly a week after the new iPhones are launched, but about a week before they go on sale. That means that it can be the "GM" when it’s announced. The first phones that arrive in the US will have the shonky 13.0 software, but there will be an almost immediate update available to 13.1, which will sort them out. And for everyone else, 13.1 will do the job that 13.0 was expected to do.
Zuletzt war es vor allem Apples gemunkeltes Tracking-Gadget, auf das in den Tiefen von iOS 13 Betas Hinweise gefunden wurden, nun haben die Kollegen von MacRumors in dem von ihnen gesichteten internen Beta-Build auch Hinweise auf ein weiteres, bislang unveröffentlichtes Apple-Produkt gefunden. Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass man in Cupertino an einer smarten Brille nach dem Vorbild von Google Glass arbeitet. Zuletzt hieß es zwar, dass das Projekt vorerst ad acta gelegt worden sei, die neuen Funde legen allerdings nahe, dass dies nicht der Fall sein dürfte.
So enthält die interne Beta-Version von iOS 13 eine App namens "STARTester", deren Funktionalität sich auch in einen "head-mounted mode" versetzen lässt. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hierbei um eine Test-App handelt, mit der ein Augmented Reality Headset ausprobiert werden kann. Dieser Modus wird noch einmal in die beiden Varianten "worn" und "held" unterschieden.
Darüber hinaus fanden die Kollegen eine README-Datei in iOS 13, in der von einem "StarBoard"-System die Rede ist, welches für AR-Apps mit Stereosound gedacht ist und ebenfalls auf ein Headset hindeutet. Dieses hört intern offenbar auf den Codenamen "Garta", wie ebenso aus dem Code hervorgeht, wie verschiedene weitere Referenzen, beispielsweise "ARStarBoardViewController" und "ARStarBoardSceneManager".
Wie weit die Entwicklung einer möglichen AR-Brille aus dem Hause Apple fortgeschritten ist, steht natürlich in den Sternen. Die beiden ausgewiesenen und gut informierten Apple-Experten Ming-Chi Kuo und Mark Gurman hatten mehrfach erwähnt, dass das Produkt im kommenden Jahr auf den Markt kommen könnte.
Nachdem Apple am vergangenen Donnerstag die Katze aus dem Sack ließ und die Einladungen für das diesjährige iPhone-Event am 10. September verschickte, deutet sich auch der weitere Fahrplan für die neue iPhone-Generation an. Basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre sollten die neuen iPhones dann wohl ab dem auf das Event folgenden Freitag, den 13. September vorbestellbar sein. Der offizielle Verkaufsstart würde demnach dann eine weitere Woche später, also am 20. September erfolgen. Auch die Kollegen von MacRumors haben nach eigenen Angaben bereits mehrere Tipps in diese Richtung aus Kreisen verschiedener Mobilfunkanbieter erhalten.
Auch in diesem Jahr sind mit den Nachfolgern von iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR erneut drei neue Geräte zu erwarten. Während Apple (vermutlich produktionsbedingt) in den vergangenen beiden Jahren unterschiedliche Daten für das Erscheinen einzelner Modelle wählte, wird für dieses Jahr erwartet, dass der Verkaufsstart aller drei neuen Geräte am selben Datum erfolgt.
Es gibt wohl kaum ein Bargeld-verliebteres Land als Deutschland. Dies habe ich erst neulich wieder in Norwegen erlebt, wo man sogar einzelne Brötchen beim Bäcker um die Ecke mit Karte bezahlt. Mein Taxifahrer musste gar erstmal nachschauen, ob er überhaupt Wechselgeld dabei hat, als ich ihm meine Scheine entgegenstreckte. Auch hier ist das Bezahlen mit Karte oder dem Smartphone in Norwegen vollkommen normal, während man in Deutschland nach wie vor fragende Blicke an der Supermarktkasse erntet, wenn man fragt, ob man auch per Apple Pay bezahlen kann.
Doch auch in anderen Ländern entwickelt sich das Bezahlen mit dem Smartphone nicht ganz so rasant, wie man vermuten könnte. Dies gilt beispielsweise auch für die USA, wie CNBC nun in einer neuen Studie ermittelt hat. Während Apple bei der Bekanntgabe seiner eigenen Zahlen stets betont, wie rasant die Anzahl der Transaktionen über Apple Pay zunimmt, hat die Umfrage ergeben, dass in den USA gerade einmal 9% Apple Pay nutzen. Dort ist nach wie vor die Kreditkarte mit 80% das mit Abstand verbreitetste Zahlungsmittel. Bei den digitalen Diensten liegt PayPal mit 44% Marktdurchdringung an der Spitze.
Weltweiter Spitzenreiter bei der Nutzung digitaler Bezahldienste ist übrigens China, was nicht zuletzt an der Verbreitung der großen Anbieter WeChat Pay und Alipay liegt, die von satten 80% der verbraucher dort genutzt werden. Auch Apple Pay liegt in China mit 17% erstaunlich gut im Rennen.
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Super- bzw. Dorgeriemarktketten Netto und Rossmann, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben anbieten. Bei Nett gibt es dabei ein Zusatzguthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,-, bei Rossmann gibt es einen gestaffelten Bonus von 10%, 15% und 20% auf dieselben Karten. Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 07. September 2019, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!