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Apple verteidigt seine dominante Position auf dem Markt der Wearables

Auch im zurückliegenden Jahr konnte Apple erneut seinte dominante Marktführerschaft auf dem Markt der sogenannten Wearables verteidigen. Vor allem die AirPods und die Apple Watch trugen hierzu einen großen Anteil bei, wie die Analysten von Counterpoint Research berichten. So konnte sich Apple satte 29% des Marktes der sogenannten True Wireless Stereo (TWS) Kopfhörer sichern, während die Apple Watch 28% des Smartwatch-Marktes für sich gewinnen konnte. Hierdurch kann Apple den Markt auch weiter dominieren und das obwohl die Produkte aus Cupertino traditionell eher im hochpreisigen Segment zu finden sind. Dahinter holen vor allem die günstigen Anbieter aus China immer weiter auf, wodurch sich Xiaomi inzwischen auf dem zweiten Platz hinter Apple wiederfindet.

Für das aktuelle Jahr erwartet Counterpoint Research einen weiterhin wachsenden Markt, der sich vor allem auf die Bluetooth-Kopfhörer auswirken dürfte. Dies wird wiederum auf den Wegfall eines Kopfhöreranschlusses bei immer mehr Smartphones und immer günstigere Produkte aus China zurückgeführt. Zudem dürfte die globale Corona-Krise zu einer erhöhten Nachfrage nach Gesundheits- und Fitness-Gadgets führen.

Prozessormarkt: Neuer Intel CEO giftet gegen Apple, TSMC produziert 3nm-Chips

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Prozessormarkt haben auch direkte Auswirkungen auf den bisherigen Platzhirschen Intel. Dort ist kürzlich CEO Bob Swan zurückgetreten und wird demnächst durch den bisherigen VMware CEO Pat Gelsinger ersetzt. Und dieser klopft schon vor seinem Amtsantritt mal ordentlich auf den Busch. So erklärte er, dass es das erklärte Ziel von Intel sein müsse, bessere Produkte zu liefern als eine "lifestyle company" aus Cupertino (via The Oregonian)

"We have to deliver better products to the PC ecosystem than any possible thing that a lifestyle company in Cupertino. We have to be that good, in the future."

Starke Worte wenn man bedenkt, dass Apple es gelungen ist, binnen weniger Jahre ein Team auf die Beine zu stellen, welches in der Lage ist, Prozessoren zu designen, die die Intel-Chips in so gut wie allen Bereichen deutlich in den Schatten stellen. Und das von einem angeblichen Lifestyle-Unternehmen. Die auf einen Schlag entstandene Lücke wieder zu schließen dürfte allerdings nicht ganz so einfach werden, zumal auch der langjährige Konkurrent AMD immer mehr an Intels Marktanteilen knabbert.

Unterdessen wird Apples taiwanesischer Chip-Produzent TSMC noch in diesem Jahr erste Gehversuche bei der Produktion im 3 Nanometer-Verfahren unternehmen, ehe dann in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit der Massenproduktion beginnen werden soll (via DigiTimes). Dies erklärte TSMC CEO CC Wei auf der kürzlichen Bekanntgabe der aktuellen (auch dank Apple sehr starken) Quartalszahlen. Der aktuelle A14 Bionic Chip, der auch im iPhone 12 steckt, wird im 5nm Verfahren hergestellt. Gerüchtehalber soll der A15 Chip für das iPhone 13 in einem modifizierten 5nm+ Verfahren produziert werden, der A16-Chip in den 2022er iPhones wohl noch im 4nm Verfahren und der A17-Chip dann im 3nm Verfahren. Durch die neuen Verfahren verbrauchen die Chips immer weniger Energie bei gleichzeitig steigender Leistungsfähigkeit.

Apple soll aktiv an kostenpflichtigem Apple Podcasts+ arbeiten

Schon länger halten sich Gerüchte, wonach Apple hinter den Kulissen sein Podcast-Angebot als weiteren Baustein seiner Dienste-Sparte (Stichwort Podcasts+) deutlich ausbauen möchte, um auf diese Weise unter anderem besser mit Spotify oder auch Amazon konkurrieren zu können. Hierbei sollen dann Premium-Inhalte verfügbar sein, für die vermutlich ein kostenpflichtiges Abonnement benötigt wird. Dies berichten unisono die Kollegen von The Information und Bloomberg. Damit würde Apple Neuland betreten. Bislang hat man nicht versucht, mit seinem Podcast-Angebot Geld zu verdienen.

Vor allem in der Corona-Zeit haben Podcast noch einmal einen kräftigen Schub erfahren. Vor allem Spotify hat dabei kräftig investiert und unter anderem 800 Millionen Dollar ausgegeben, um sich Podcats-Start-Ups wie Gimlet Media und The Ringer einzuverleiben. Neben sogenannten Original-Podcasts soll Apple angeblich auch an begleitenden oder ergänzenden Inhalten im Podcast-Bereich zu seinen Apple TV+ Angeboten arbeiten.

Corona-Warn-App: Kompatibilität mit älteren Geräten kommt im Februar

Ein wenig überraschend hatte Apple Anfang Dezember ein iOS-Update für ältere Geräte veröffentlicht, die nicht mehr von iOS 13 oder neueren Versionen unterstützt werden. Die damals veröffentlichte Version 12.5, inzwischen abermals auf iOS 12.5.1 aktualisiert, brachte eine durchaus größere Neuerung mit, nämlich die Unterstützung des Corona-Tracing-Frameworks, welches Apple gemeinsam mit Google entwickelt hatte und das unter anderem auch die Basis für die deutsche Corona-Warn-App bildet. Bislang lässt sich die deutsche App allerdings noch nicht mit den älteren Geräten nutzen, da die diese als Voraussetzung noch mindestens iOS 13.7 voraussetzt.

Im Rahmen der Bekanntgabe der aktuellen Zahlen zur Corona-Warn-App hat das Bundesgesundheitsministerium nun jedoch die Kompatibilität der App mit älteren Geräten ab mindestens iOS 12.5 für den Februar angekündigt. Hierdurch kann die App dann auch auf dem iPhone 5s, iPhone 6 und iPhone 6 Plus undd amit auf bis zu vier Millionen weiteren Geräten genutzt werden.

Aktuell kommt die App auf mehr als 25 Millionen Downloads und wurde in den letzten zwei Wochen durchschnittlich von 23.000 neuen Nutzern geladen. Insgesamt wurden bislang ca. 201.000 positive Tests über die App gemeldet, wodurch Kontakte entsprechend gewarnt werden konnten. Ab Februar soll dann nicht nur die Kompatibilität mit weiteren Endgeräten ergänzt werden, es werden dann auch erweiterte Informationen über das Infektionsgeschehen innerhalb der App zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird sich die App demnächst auch mit der offiziellen Anwendung Österreichs, Litauens, Maltas, Portugals, Sloweniens, Zypern und der Schweiz verstehen, wodurch die Kompatibilität mit ausländischen Apps auf 18 anwachsen würde.

Trotz aller Probleme, die seit dem Start im Zusammenhang mit der Corona Warn App bekannt geworden (inzwischen aber größtenteils behoben) sind, möchte ich die Meldung gerne noch einmal zum Anlass nehmen, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Solltet ihr noch nicht zu den über 25 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Vor allem mit Blick auf den nahenden Winter und damit eine weitere kritische Phase der Pandemie ist jeder Download wichtig! Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Mögliches Klapp-iPhone noch Jahre entfernt - wenn es überhaupt kommt

Nachdem sich die Innovationsmöglichkeiten in Sachen Smartphone in den vergangen Jahren immer mehr auf die Kamera verlagert haben, sollen klappbare Geräte der nächste heiße Trend werden. Während sich Samsung dabei schon kräftig die Finger verbrannt hatte, arbeitet man aber selbstverständlich auch in Cupertino hinter den Kulissen an entsprechenden Prototypen. Dies berichtet nun auch noch einmal der Bloomberg-Kollege Mark Gurman, der dabei allerdings aktuell noch von "early work" spricht. Während Apple verschiedene Variante eines Klapp-iPhone testen soll, sei noch keine endgültige Entscheidung gefallen, ob man ein solches Gerät überhaupt jemals auf den Markt bringen wird.

Derzeit beschränke sich der Fokus laut Gurman ausschließlich auf das Display und die verschiedenen Möglichkeiten, wie man dieses klappbar gestalten könnte. Mit einem solchen Gerät könnte man ein größeres Display in einem Gerät anbieten, das trotzdem noch in die Hosentasche passt. Allerdings hat sich das Klappen des Displays bei anderen Herstellern als die größte Herausforderung und Schwierigkeit erwiesen.

Allzu viel Hoffnung auf eine baldige Vorstellung sollte man sich allerdings nicht machen. Laut Gurman ist ein Klapp-iPhone noch "years away" oder "ultimately may never be introduced".

Bloomberg: Apple testet Touch ID Sensor unter dem Display für das iPhone 13

Wenn ich einen Wunsch für ein neues Feature im iPhone 13 äußern dürfte, dann wäre das die Rückkehr von Touch ID, gerne in Kombination mit Face ID. Und wie es aussieht, stehen die Chancen dafür gar nicht mal so schlecht. So hat man offenbar auch in Cupertino erkannt, dass die Erkennung des Fingerabdrucks nicht die schlechteste Variante ist, gerade auch in Zeiten von Mund-Nase-Bedeckungen und anderen Anwendungsszenarien. So brachte man Touch ID im Powerknopf unter anderem beim aktuellen iPad Air zurück. Beim iPhone 13 hingegen könnte der Touch ID Sensor unter dem Display verbaut werden. Was in der Vergangenheit bereits häufiger gemunkelt wurde, bringt nun der Bloomberg-Kollege Mark Gurman wieder auf die Tagesordnung.

Während die Designänderungen beim iPhone 13 wohl ehr marginal werden dürften, berichtet Gurman, dass Apple aktiv die Integration eines Fingerabdrucksensors unter dem Display testen würde. Dieser soll dann in der Tat gemeinsam mit Face ID für eine biometrische Authentifizierung des Nutzers sorgen und immer dann eingreifen, wenn Face ID nicht genutzt werden kann. Für mich wäre dies ein Comeback, das bei mir mehr Vorfreude auf ein neues iPhone auslösen würde als dies in den vergangenen Jahren der Fall war.

Apple verlängert erneut kostenlosen Probezeitraum für Apple TV+

Eigentlich wären die ersten kostenlosen Probejahre für Apple TV+, die Apple mit dem Kauf von neuer Hardware seit dem Start seines Streamingdienstes ausgegeben hatte, bereits Anfang November vergangenen Jahres ausgelaufen. Kurz bevor dies geschah, verlängerte man dies jedoch ein wenig überraschend mit Anfang Februar 2020, so dass die Nutzer noch mehr Zeit hatten, die Inhalte des Dienstes kostenlos zu entdecken. Nun wird dieser Zeitraum abermals verlängert, wie die Kollegen von 9to5Mac melden. So haben die Early Adopters nun bis Anfang Juli kostenlosen Zugriff auf Apple TV+. In meinem Abonnement ist die Verlängerung noch nicht zu sehen, was aber nicht weiter ungewöhnlich ist, da Apple in der Regel zunächst die US-Accounts umstellt. In Kürze dürften die Verlängerungen aber auch hierzulande sichtbar sein. Zudem wird Apple wohl auch mit einer E-Mail auf die Verlängerung hinweisen.

Nun darf natürlich wieder spekuliert werden, was die Gründe hinter der abermaligen Verlängerung des kostenlosen Probezeitraums sind. Pessimisten werden argumentieren, dass die Zugriffszahlen so schlecht sind, dass Apple dazu gezwungen ist, den Zeitraum zu verlängern, Pragmaten freuen sich einfach über weitere kostenlose Monate für Apple TV+.

Nach massiver Kritik: WhatsApp verschiebt Inkrafttreten seiner neuen Datenschutz-Richtlinien

Der weltweit beliebteste und meistgenutzte Messenger WhatsApp handelte sich kürzlich jede Menge Kritik ein, als man seine Datenschutzrichtlinien dahingehend veränderte, dass man sich künftig noch enger mit der Konzernmutter Facebook vernetzen und dadurch auch mehr Daten dorthin weitergeben würde. Ursprünglich sollte diese neue Richtlinie ab dem 08. Februar in Kraft treten und Nutzer, die ihnen nicht zustimmen könnten den Dienst anschließend nicht mehr nutzen. Nun rudert man offenbar zumindest ein Stück weit zurück und verschiebt das Inkrafttreten der neuen Richtlinien. So haben die Nutzer nun bis zum 15. Mai Zeit, um die neuen Bedingungen zu akzeptieren.

Was genau man sich durch die Verlängerung des Zeitraums bis zum Inkrafttreten verspricht ist unbekannt. Möglicherweise wurde man bei Facebook aber doch ein bisschen nachdenklich, da zuletzt mehr Nutzer denn je WhatsApp den Rücken kehrten und zu Alternativ-Angeboten wie Signal wechselten. Kürzlich versuchte man bereits, die Auswirkungen der neuen Bedingungen klein zu reden, nun folgt also die Verschiebung des Inkrafttretens.

Nutzer in der EU sind von den neuen Richtlinien übrigens nur bedingt betroffen, wie ich bereits vor einigen Tagen hier im Blog dargelegt hatte.