Mit iOS 16 wird Apple auch seinem Kurznachrichtendienst iMessage die Möglichkeit spendieren, bereits gesendete Nachrichten nachträglich wieder zu löschen. Eine Funktion, die WhatsApp bereits seit einiger Zeit besitzt. Mit einem neuen Update wird die Zeitspanne, in der das Löschen der Nachrichten möglich ist, nun verlängert. Bislang hatte man exakt eine Stunde, 8 Minuten und 16 Sekunden Zeit, dies zu tun. Nach dem Update sind es nun zwei Tage und 12 Stunden. Dies verkündete der Instant Messenger nun via Twitter. Interessant ist dabei auch, dass WhatsApp den Zeitraum überhaupt verlängert. Zum Vergleich: Apple hatte die Zeit bei iMessage zuletzt von noch 15 Minuten in der ersten Beta von iOS 16 auf zuletzt nur noch zwei Minuten reduziert.
Am gestrigen Abend hat Apple die inzwischen fünfte Betaversion von iOS 16 an die Entwickler verteilt und verlegt sich vor dem nahenden September und der damit wohl einhergehenden Veröffentlichung der finalen Version des Updates langsam aber sicher auf das Finetuning. Und es ist schon spannend, mit welch kleinen Tweaks Apple seine Nutzer glücklich machen kann. So kehrt mit der fünften Beta eine oft gewünschte Kleinigkeit in die Statusleiste des iPhone zurück. Die Rede ist dabei von der Prozentanzeige der Akkulaufzeit, die sich künftig in den Einstellungen aktivieren lässt und anschließend als Zahl auf dem Akku-Symbol dargestellt wird.

Die Prozentanzeige war nicht mehr vorhanden seit Apple Face ID? auf dem iPhone eingeführt hat - offensichtlich aufgrund des durch den Notch geringeren Platz in der Statusleiste. Immerhin konnte man sich aber immer noch den prozentualen Akkustand anzeigen lassen, indem man das Kontrollzentrum auf das Display beförderte. Mit iOS 16 wird sie dann auch wieder in der Statusleiste von iPhones mit Face ID zu sehen sein, mit Ausnahme des iPhone 12 mini, ?iPhone 13? mini, iPhone 11 und ?iPhone? XR.
Eine weitere kleine aber willkommene Neuerung betrifft die Verwaltung von Screenshots. Erstellt man unter iOS 16 eine solche Aufnahme des Bildschirms, gibt es nun in dem anschließenden Dialog eine neue Option namens "Copy and Delete", mit der man den Screenshot in die Zwischenablage befördern kann, ihn aber weder in der Fotos-App, noch in den Dateien speichert.
Last but not least spendiert Apple der "Wo ist?" App in iOS 16 einen neuen Sound, wenn man darüber ein verlegtes iPhone oder iPad anpingt. Bislang klang dieser wie ein Radar, ab iOS 16 wird er sich ein wenig moderner und mehr wie ein Klingelton anhören. Die Kollegen von 9to5Mac haben den Sound online gestellt, falls man selber nicht auf die aktuell fünfte Beta von iOS 16 aktualisieren möchte.
Die kommenden Tage werden zumindest in meiner Region wieder äußerst sommerlich. Und da man inzwischen ja weniger eine Kompaktkamera mit sich herumschleppt, sondern stattdessen eher zum iPhone greift, sind Tipps, wie man bei bestem Sonnenschein möglichst schöne Fotos knipst natürlich gern gesehen. Diese lassen sich einem neu von Apple auf YouTube veröffentlichten Video mit dem Titel "Shoot & Edit Dramatic Summer Light on iPhone" entnehmen, in dem rund sieben Minuten lang professionelle Fotografen wie Eddy Chen zeigen, wie man mit den iPhone-Kamera-Funktionen Porträtmodus, Nachtmodus und Tiefenschärfe besonders hübsche Fotos zaubern kann.
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Es gab mal eine Zeit, in der konnte man beinahe monatlich über die Übernahme eines weiteren Startups durch Apple berichten. Unter anderem resultierten diese Übernahmen einst in Technologien wie Multitouch, Face ID oder Siri. In den vergangenen Monaten hat dies jedoch spürbar nachgelassen, wie nun auch noch einmal ein aktueller Bericht von Bloomberg aufzeigt. Demnach hat Apple im gesamten vergangenen Jahr 33 Millionen US-Dollar für Übernahmen ausgegeben. In den ersten neun Monaten des aktuellen Fiskaljahres waren es noch einmal 169 Millionen Dollar. Was sich erstmal nach einer Menge Geld anhört, ist in der Relation zu den zuvor getätigten Ausgaben in diesem Bereich jedoch in der Tat eher gering. So gab Apple im Fiskaljahr 2020 satte 1,5 Milliarden US-Dollar für Übernahmen ausbillion in the fiscal year of 2020.
Für das laufende Jahr wurden öffentlich lediglich die Übernahmen der beiden Startups Credit Kudos und AI Music bekannt. Im vergangenen Jahr schlug unter anderem die Übernahme des Klassik-Streamingdienstes Primephonic höhere Wellen, die die Basis für eine kommende, auf klassische Musik spezialisierte Musik-App von Apple bilden soll.
Der Rückgang bei den Investitionen in Übernahmen durch Apple steht in starkem Kontrast zum Rest des Silicon Valley. Unter anderem verleibte sich Microsoft den Spielehersteller Activision Blizzard Inc. für schlanke 69 Milliarden Dollar ein, während Google Mandiant Inc. für 5,4 Milliarden und Amazon jüngst erst IRobot für 1,65 Milliarden Dollar übernahm.
Allen wirtschaftlichen Unsicherheiten zum Trotz erwartet Apple offenbar eine hohe Nachfrage nach seiner kommenden iPhone 14 Familie. Wie die Taiwan Economic Times berichtet, soll das Unternehmen seine Zulieferer in Fernost darüber informiert haben, dass man nun im ersten Schwung mit 95 Millionen statt wie bisher mit 90 Millionen verkauften Geräten rechne und dementsprechend die Produktion anpassen möchte. Vor allem beim iPhone 14 Pro Max wird erwartet, dass es hier eine große Nachfrage geben wird. Mit Blick auf den nahenden September wird erwartet, dass Apple die Massenproduktion in diesem Monat hochfahren und die neuen Geräte dann in fünf bis sechs Wochen auf den Markt bringen wird.
An Neuerungen kann man sich vor allem bei den beiden erwarteten Pro-Modellen unter anderem auf ein neues Kameramodul mit 48 Megapixeln, die Abkehr vom Notch und einen A16 Bionic Chip einstellen. Vor allem auch die abermaligen Verbesserungen bei der Kamera dürften aber auch dfür sorgen, dass der Kamerabuckel auf der Rückseite erneut anwachsen wird. Demnach dürfte der des iPhone 14 Pro Max der größte "Bump" werden, den Apple seinem Smartphone jemals verpasst hat. Das unten zu sehende Vergleichsbild, welches von den beiden Leakern @lipilipsi und Majin Bu via Twitter in Umlauf gebracht wurde, zeigt einen Vergleich des Buckels beim iPhone 14 Pro Max und seinem Vorgänger, dem iPhone 13 Pro Max.
Wenn im Herbst neue Modelle des iPad Pro erscheinen, könnte es dabei neben den erwarteten Neuerungen, wie beispielsweise den neuen M2 Chips auch eine weitere Veränderung geben. So berichten die Kollegen von MacOtakara, dass man von einer in der Vergangenheit zuverlässigen Quelle die Information erhalten habe, dass Apple den Smart Connector von bislang drei Pins (unten zu sehen) auf vier Pins umstellen wird. Der zusätzliche Pin soll dabei vor allem dafür genutzt werden, um eine bessere Stromversorgung der auf diese Weise angeschlossenen Peripherie und auch des iPad selbst zu gewährleisten. So ist beispielsweise das Magic Keyboard von Apple in der Lage, den Strom an das iPad durchzuschleifen. Dies soll künftig dank des zusätzlichen Pins am Smart Connector offenbar verbessert werden. Was die Umstellung (wenn sie denn kommt) für bestehendes Zubehör bedeutet, ist aktuell noch unklar.

Der heiße Apple-Herbst rückt langsam näher, was bedeutet, dass mindestens neue iPhones, neue Apple Watches, neue iPads und wohl auch neue Macs vor der Tür stehen. Aber auch danach wird es weitergehen, wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletter berichtet. Unter anderem soll Apple neben einem neuen HomePod mini nach wie vor auch über eine Neuauflage eines neuen "großen" HomePod nachdenken, der bereits Anfang kommenden Jahres erscheinen könnte. Beim neuen HomePod mini soll es sich dabei eher um ein iteratives Update, ohne dramatische Neuerungen handeln. Der neue "große" HomePod könnte hingegen mit einem neuen S8-Chip und einem Multitouch-Display auf der Oberseite verfügen.
Mit den neuen Geräten soll Apple seinen Push in Sachen Smart-Home fortsetzen, nachdem man vor allem von Amazon in diesem Segment zuletzt immer stärker unter Druck gesetzt wurde. Nach wie vor soll man daher in Cupertino auch noch an einem "HomePod Show" (in Anlehnung an den Echo Show) arbeiten, der Funktionen von HomePod, Apple TV und iPad kombinieren soll.