Apple veröffentlicht watchOS 8.7.1

Für die Apple Watch Series 8 wird nun schon seit einiger Zeit ein Körpertemperatursensor erwartet, der zwar nicht ein Fieberthermometer ersetzen, aber immerhin den Nutzer darauf hinweisen können soll, dass er möglicherweise eine erhöhte Temperatur hat. Aktuellen Berichten des Wall Street Journal und von Bloomberg legen nun jedoch nahe, dass die Funktionalität des Sensors zum Start deutlich begrenzter sein könnte und vor allem im Zusammenhang mit dem weiblichen Fruchtbarkeitszyklus stehen soll. Bereits jetzt ist in watchOS ein Zyklusprotokoll integriert, mit der Vorhersagen zu den fruchtbaren Tagen getroffen werden können. Apple weist in diesem Zusammenhang allerdings darauf hin, dass diese Daten nicht zur Familienplanung oder als Verhütungsmethode und auch nicht zur Diagnose einer Erkrankung verwendet werden sollten. Durch den neuen Sensor könnten die ermittelten Daten deutlich genauer werden.
Ein weiterer Einsatzbereich für den Temperatursensor könnte zudem die ebenfalls bereits vorhandene Überwachung der Schlafqualität sein, die hierdurch ebenfalls genauer erfolgen könnte. Hierzu passend hat Apple bereits angekündigt, diese Funktion der Health-App mit dem im Herbst erscheinenden watchOS 9 weiter auszubauen. Die ursprünglich erwarteten Hinweise auf ein mögliches Fieber durch den Sensor scheinen laut den aktuellen Berichten in diesem Jahr hingegen noch nicht umgesetzt zu werden.
Sowohl die Corona-Pandemie, als auch die aktuelle geopolitische Situation zwischen China und Taiwan haben in den vergangenen beiden Jahren die Abhängigkeit der internationalen Technologie-Branche von den Zulieferern in Fernost auf schmerzliche Art und Weise deutlich gemacht. Insofern verwundert es nicht wirklich, dass sich die Silicon Valley Konzerne inzwischen nach Alternativen umschauen. Im Falle von Apple blickt man dabei unter anderem nach Indien und auch verstärkt nach Vietnam. Wie Nikkei Asia berichtet, verlagert Apple aktuell verstärkt die Produktion von Apple Watch und Mac in letztgenanntes Land, um sich auf diese Weise unabhängiger von China zu machen.
Konkret habe der Fertigungspartner Luxshare inzwischen mit einer Testproduktion der beiden Produkte in Vietnam begonnen. Dort werden bereits seit einiger Zeit diverse weitere Apple-Produkte gefertigt, unter anderem einzelnde iPad-Modelle und die AirPods. Nun sollen sich also auch die Apple Watch und verschiedene Mac-Modelle hinzugesellen. Und nicht nur das, auch der HomePod könnte künftig in Vietnam gefertigt werden, wie Nikkei Asia meldet.
Wohl wenige Dienste werden so kontrovers gesehen wie WhatsApp. Und trotz aller Datenschutzbedenken und Meta-Verflechtungen ist es nach wie vor der mit Abstand am häufigsten genutzte Messenger der Welt. Nun dürfen sich Windows-Nutzer freuen, denn WhatsApp hat am gestrigen Abend eine komplett neue App für ihre Plattform veröffentlicht. Diese wurde von Grund auf neu entwickelt und basiert nun nicht mehr aufd der alten, webbasierten Electron-Technologie, sondern auf nativen Windows-Technologien, was zu einer insgesamt besseren Performance führen dürfte. WhatsApp beschreibt die Neuerungen in einem Blogpost (via The Verge). Unter anderem können nun auch Nachrichten empfangen und verschickt werden, wenn das eigene Smartphone offline ist.
Damit dürfte die neue WhatsApp Anwendung für Windows auch einen kleinen Ausblick auf eine kommende, native Version für macOS liefern. Im vergangenen Monat hatte man bereits eine erste öffentliche Beta veröffentlicht, die auf Apples Catalyst-Technologie basiert. Auch hier bahnt sich also die Abkehr von Webtechnologien und die künftige Nutzung und Unterstützung von nativen APIs an. Auch hier soll dann zudem die enge Bindung an WhatsApp auf dem iPhone fallen. Zudem dürfte WhatsApp mit Verfügbarkeit der auf Catalyst basierenden neuen macOS-App auch endlich eine App für das iPad in den AppStore bringen.
Drehen wir die Uhr mal ein wenig zurück. Im Jahr 2018 war Apple TV+ noch nicht einmal angekündigt. Und dennoch gab es bereits damals diverse Gerüchte zu möglichen Inhalten, an denen sich Apple die Rechte gesichert haben soll. Schon damals wurde auch über die Rechte an der TV-Adaptation von Gregory David Roberts Roman "Shantaram" berichtet. Neben Apple waren offenbar noch mehrere Mitbewerber daran interessiert, wobei sich Cupertino letztendlich durchgesetzt hatte. Inhaltlich geht es in "Shantaram" um Roberts wahres Leben, wobei die Hauptrolle ein Charakter namens Lin (Charlie Hunnam) spielt, der aus einem australischen Gefängnis ausbricht und anschließend in Bombay untertaucht. Dort durchwandert er dann verschiedene Gesellschaftsschichten von Soldaten, Gangstern und Kriminellen, während ihn seine Vergangenheit nach und nach einholt.
Nun hat die Serie auch einen Premierentermin auf Apple TV+: Sie wird am 14. Oktober starten. Dann wird Apple die ersten drei Folgen veröffentlichen, jeden Freitag folgt eine weitere der insgesamt 12 Episoden. Produziert wurde die Serie von Paramount Television und Anonymous Content. Als Showrunner ist agierte Eric Warren Singer , der unter anderem an "American Hustle", "The International", "Only the Brave" und der Top-Gun-Fortsetzung "Top Gun: Maverick" beteiligt war.