
Die
Gerüchte haben sich bewahrheitet. Seit wenigen Minuten steht das iOS Update auf Version 4.0.1 für iPhone 3G, 3G[s] und 4
sowie alle iPod touch Modelle ab der zweiten Generation über iTunes zum Download bereit. Dieses soll sich in erster Linie wohl um die von einigen (vorrangig in den USA beheimateten) Benutzern beklagte Abschwächung des Signals kümmern, welche auftritt, wenn man das iPhone in einer bestimmten Position in der Hand hält. Hierzu gab es bereits Stellungnahmen von Apple und Steve Jobs, die unter anderem auch schon ein Software-Update ankündigten. Weiterer Tenor der beiden Aussagen war dabei, dass man schlicht und ergreifend die Haltung des iPhone verändern solle, was bei vielen Usern für Empörung gesorgt hatte. Das Problem war jedoch offenbar mehr software- denn hardwareseitiger Natur. Denn auch wenn laut Display kein Netz mehr
vorhanden war, konnten einige Anwender weiterhin telefonieren. Dies liegt daran, dass die Empfangsstärke lediglich auf Basis verschiedener Werte berechnet wird und nicht immer die tatsächliche Empfangsqualität widerspiegelt. Angeblich sollen im aktuellen Fall Radiosender und WLANs
den Algorithmus gestört haben. Das nun erschienene Update bringt allgemeine Bugfixes und korrigiert die Anzeige der Signalstärkebalken im iPhone Display. Es kann ab sofort über iTunes geladen werden.
Ein mit dem iPhone 4 neu eingeführtes Feature nennt sich FaceTime und stellt Apples Variante der Videotelefonie, bzw. des Videochats dar. Ersten Versuchen zufolge funktioniert die Umsetzung auch wirklich gut, beherbergt aber noch ein entscheidendes Manko. Es fehlen schlichtweg die unterstützten Geräte. Aktuell lässt sich FaceTime lediglich zwischen zwei iPhone 4, die sich auch jeweils in einem WLAN befinden müssen nutzen. Zwar hat Apple bereits angekündigt, die Technologie als offenen Standard anbieten zu wollen, um somit auch weitere Anbieter ins Boot zu holen. Bis dies geschieht wird aber wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Daher ist es wenig verwunderlich, dass Apple möglichst bald erstmal die eigenen Geräte ins Boot holen wird, so z.B. den iPod touch und vermutlich auch früher oder später das iPad. Zumindest sobald beide Geräte mit einer entsprechenden Front-Kamera ausgestattet sind. Hierfür wird allerdings ein anderer Ansatz des Gesprächsaufbau benötigt, als es derzeit beim iPhone 4 der Fall ist. Hier erfordert FaceTime nämlich eine eingelegte
SIM-Karte, um über das Mobilfunknetz eine Authentifizierungs-SMS zu versenden und die eigene Mobilfunknummer als ID zu verwenden. Der Boy Genius Report will nun Informationen (samt unten zu sehenden Screenshots) erhalten haben, die für den iPod touch einen anderen Ansatz vorsehen. So wird hier wohl die Apple-ID als Account-Information zum Einsatz kommen. Ob dies dann demnächst auch die Mobilfunknummer auf dem iPhone ersetzen wird, bleibt abzuwarten. Im Sinne einer möglichen Anbindung von FaceTime an iChat würde dies jedoch in jedem Falle Sinn machen. Auf ankommende FaceTime-Gespräche könnte dann per Push Notification hingewiesen werden. (via fscklog)

Erneut machen Gerüchte aus Fernost die Runde, wonach Apple in der zweiten Jahreshälfte neue Produkte auf den Markt bringen wird. Dabei handelt es sich um ein mehr oder weniger offenes Geheimnis und ein bislang noch nicht weiter thematisiertes Produkt. In Gesprächen mit Komponentenherstellern will die
DigiTimes zwischen den Zeilen gelesen haben, dass Apple einen neuen iPod touch inklusive A4-Prozessor und einer 3 Megapixel Kamera mit Foto- und Videofunktionalität auf den Markt bringen will. Als Zeitrahmen ist hierfür "August oder September" im Gespräch. Dieses Gerücht ist ebenso alt wie wahrscheinlich, da wohl Anfang September der alljährliche iPod-Event auf dem Plan steht, bei dem Apple stets seine iPod-Familie aktualisiert. Interessant ist jedoch ein Gerücht zu einem 11,6" MacBook Air, welches noch einmal leichter und dünner ausfallen soll, als das aktuelle 13"-Modell. Dabei soll dann wohl im Inneren die Ultra-Low-Voltage-Variante von Intels Core-i-Serie zum Einsatz kommen. Mit einem solchen Modell würde Apple wohl einigen Mac-User einen Herzenswunsch erfüllen. Seit dem Wegfall des 12" PowerBook warten viele bereits auf ein entsprechendes Nachfolgemodell. Ob die 13"-Variante dann weiterhin im Angebot bleibt, wird in dem Artikel indes nicht deutlich. (via
fscklog)

Gestern Abend hat Apple damit begonnen, Beta-Versionen von iOS 4.1
an seine Entwickler zu verteilen. Darin ist zwar eine optische Veränderung der Signalstärke-Balken zu erkennen, eine Problembehebung für den "Griff des Todes", mit dem in den USA das iPhone 4 komplett vom Netz getrennt werden konnte, wurde offenbar jedoch nicht implementiert. Vermutlich wird es hierzu auf der morgigen, kurzfristig einberaumten
Pressekonferenz weitere Informationen geben. Die finale Version von iOS 4.1 ist dann für Anfang September zum alljährlichen iPod-Event zu erwarten. Unterdessen wollen die in der Vergangenheit durchaus zuverlässigen griechischen Kollegen von
iPhoneHellas aus "vertrauenswürdiger Quelle" erfahren haben, dass heute Abend das angekündigte Wartungsupdate auf iOS Version 4.0.1 online gehen soll. Inwieweit Apple hiermit die beklagten (aber nicht überall auftretenden)
Probleme zur Signalstärke und zum Annäherungssensor beheben kann, muss ebenso abgewartet werden, wie das tatsächliche Erscheinungsdatum. Ursprünglich konnte von einer
Veröffentlichung zum Monatsende ausgegangen werden. Es mag aber sein, dass Apple die Veröffentlichung aufgrund der anhaltenden negativen Berichterstattung vorzieht. (via
MacRumors)

Jetzt wird es spannend. Wie
Engadget berichtet, wurden in der vergangenen Nacht ausgewählte Medienvertreter von Apple zu einer speziellen Pressekonferenz zum Thema iPhone 4 eingeladen. Weitere Informationen wollte man bislang nicht bekannt geben, was bereits zu einer Reihe von Spekulationen geführt hat. Die offensichtlichen, aber nicht überall auftretenden Probleme des Geräts sind weiterhin in aller Munde. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder will Apple nun offiziell die Wogen glätten und Detailinformationen zu den Gründen für die Probleme bekannt geben, oder man geht gar noch ein Stück weiter und verkündet die bereits
von PR-Spezialisten geforderte Rückrufaktion, die ich im Falle meines Geräts jedoch für übertrieben halte. Die Konferenz beginnt am Freitag um 10:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr unserer Zeit). Es wird sicherlich nicht lange dauern, bis die verkündeten Informationen ins Internet durchsickern werden. Sollten verschiedene Seiten einen Live-Ticker anbieten, werde ich die entsprechenden Links morgen hier veröffentlichen.
Apple hat soeben über die Developer Connection die erste Beta von iOS 4.1 (Buildnummer
8B5080c) samt iPhone SDK 4.1 veröffentlicht. Während alle Welt auf das 4.0.1 Update wartet, kommt Apple nun also schon mit dem ersten "großen" Update daher. Das muss aber nicht zwangsweise bedeuten, dass nicht vor der 4.1 Version noch ein kleines Wartungsupdate heraus kommt, welches sich den bekannten Problemen annimmt. Interessant ist auch, dass es keine Beta-Version für das iPad gibt. Bislang wurde allgemein davon ausgegangen, dass iOS 4 mit der für Anfang September erwarteten finalen Version 4.1 auch endlich auf das iPad einziehen wird. Laut Release Notes umfassen die Neuerungen und Änderungen in iOS 4.1 in erster Linie das GameCenter, welches einen völlig neuen Look erhalten hat (siehe Screenshot). Optisch hat Apple ein wenig die Anzeigebalken für die Signalstärker verändert (siehe unten). Der "Griff des Todes" sorgt allerdings nach wie vor für eine Signalabschwächung, wenngleich ein kompletter Abbruch nach wie vor bei mir nicht auftritt. Offenbar hat Apple also noch ein bisschen Arbeit zu erledigen.

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass sich mit fortschreitender Zeit die Liefersituation des iPhone 4 entspannen würde. Genau das Gegenteil scheint jedoch der Fall zu sein. Versucht man aktuell über die iPhone 4 Webseiten der Telekom ein iPhone 4 zu bestellen, schlägt einem ein Banner entgegen, der einen "Lieferverzug von 9 Wochen" ankündigt. Bisher war an selber Stelle seit Anfang Juli von lediglich vier Wochen die Rede. Als Grund für die verschärfte Situation könnte der Ende des Monats beginnende Verkaufsstart in 18 weiteren Ländern gesehen werden. Allerdings wird im Apple Store Großbritannien weiterhin eine Lieferzeit von lediglich 3 Wochen angegeben. Wer kurzfristig ein iPhone 4 in die Finger bekommen möchte, kann auch hierzulande sein Glück in einem der drei Apple Retail Stores versuchen. Diese werden bei der Belieferung offenbar bevorzugt behandelt. Eine weitere, aus meiner Sicht recht abwegige Erklärung könnte eine heimliche Überarbeitung der Hardware aufgrund der aktuellen Probleme mit dem iPhone 4 sein, wie sie Gizmodo anführt. Dies halte ich allerdings für wenig wahrscheinlich. (via iPhone-Ticker)

Bereits vor der Präsentation des iPad gab es Gerüchte, wonach Apple das Gerät in
verschiedenen Displaygrößen auf den Markt bringen könnte. Letzten Endes hat man sich für die erste Generation für eine Diagonale von 9,7" entschieden und damit einen nicht für möglich gehaltenen Erfolg gefeiert. Nun gibt es
erneut Gerüchte aus Fernost, die weitere iPad-Modelle mit kleineren Displays und OLED-Technologie für den Herbst vorhersagen. Ich bin diesbezüglich momentan jedoch ein wenig skeptisch. Der Vorteil der OLED-Technologie gegenüber LCD-Displays liegt in erster Linie im geringeren
Stromverbrauch, was für mobile Geräte sicherlich nicht unerheblich ist. Allerdings stellte Steve Jobs bei seiner Keynote zur WWDC die im iPhone 4 verwendete IPS-Technologie als klar besser dar im Vergleich zu OLED. Demnach könnte die Verwendung von OLED einen Rückschritt darstellen. Als neue Display-Größen sind 5,6" und
7" im Gespräch. Grundsätzlich sind mehrere Modelle denkbar (siehe iPod), aus meiner Sicht aber beim iPad überflüssig. Zudem hat sich Apple bislang auch erfolgreich gegen das gemunkelte iPhone nano gewehrt. Der Herbst würde zwar gut zum alljährlichen iPod-Event und der angekündigten Verfügbarkeit von iOS 4 für das iPad passen, aber die drei vermeintlichen Display-Größen bieten noch ein weiteres Problem. Entwickler müssten ihre Apps ein weiteres Mal an die neuen Größen anpassen. Ein noch größeres Chaos im AppStore wäre damit vorprogrammiert. Eine Anpassung der Apps durch das iOS ist wohl nicht praktikabel, was schon die katastrophale Darstellung von nicht optimierten iPhone-Apps im Pixel-Double-Modus auf dem aktuellen iPad zeigt.