
Neben dem iPad 4 und dem iPad mini hat Apple auf seinem Event im vergangenen Monat auch neue Macs, darunter einen neuen Mac mini präsentiert. Mit genau diesem Gerät scheint es offenbar größere Probleme mit der aktuellsten OS X Mountain Lion Version 10.8.2 zu geben. So erreichten mich inzwischen Zuschriften von Lesern (vielen Dank dafür!), in denen von massiven Update-Problemen bei den neuen Geräten gesprochen wird. So wird das Update auf OS X 10.8.2 im AppStore gar nicht erst angeboten. Auch ein Internet Recovery bringt nur die Vorgängerversion auf den Mac. Der Versuch das von den zugehörigen Support-Seiten geladene und inzwischen von Apple entfernte Combo-Update zu installieren führt zu der Fehlermeldung, dass das Volume nicht die Voraussetzungen für diese Version von OS X erfüllen würde. Dies ließe sich zumindest darauf zurückführen, dass neue Mac-Modelle in der Regel mit einem speziellen Build der bereits veröffentlichten Version bestückt werden. Auch in den
Apple Disussions (mit Dank an Heiko!) wird das Problem mittlerweile thematisiert. Ein User erhielt dort die Aussage, dass er eine weiterführende Aussage am kommenden Dienstag erhalten würde. Möglich erscheint vor diesem Hintergrund, dass es Probleme mit dem Update gibt und Apple an einem neuen Build arbeitet, der dann in den kommenden Tagen zur Verfügung stehen sollte.
Bevor Apple im Sommer dieses Jahres OS X Mountain Lion auf den Markt und damit auch die iMessage-Funktion der iOS-Plattform unter dem Namen "Nachrichten" auf den Mac brachte, konnten Mac-User diese Funktion bereits in einer eigenen App testen. Apple titulierte dies als öffentliche Beta-Phase der App unter OS X Lion. Diese Beta-Phase wird nun Mitte Dezember beendet und die Beta-Version der Nachrichten App somit nicht mehr unter Betriebssystem-Versionen vor OS Mountain Lion nutzbar sein. Apple informiert die bisherigen User dazu mit per Mail mit dem Inhalt: "Das Beta-Programm von Nachrichten für Lion endet am Freitag, dem 14. Dezember 2012. Wir hoffen Sie hatten Gefallen daran, Nachrichten vorab zu verwenden. Wenn Sie Nachrichten auch weiterhin verwenden möchten, upgraden Sie auf OS X Mountain Lion; zu finden im Mac App Store. Nachrichten ist eine der vielen großartigen neuen Apps und Funktionen, die unter OS X Mountain Lion verfügbar sind. [...] Vielen Dank für Ihre Teilnahme am Beta-Programm von Nachrichten."
Mich erreichten zu dem Thema diverse E-Mails (vielen Dank dafür!), in denen sich die User teilweise über den dadurch auferlegten Upgrade-Zwang und auch beschweren, dass manche Systeme überhaupt nicht auf OS X Mountain Lion aktualisiert werden können. Wenngleich ich den Unmut dieser User sehr gut nachvollziehen kann, ist es durchaus nicht unüblich, dass bestimmte Funktionen nur bestimmten Systemen vorbehalten werden. Ein anderes Beispiel hierfür ist unter anderem auch Siri auf der iOS-Plattform. Darüber hinaus entsteht durch eine öffentliche Beta-Phase kein Anspruch auf eine finale Version der Software. Vielleicht lässt sich Apple aber dennoch umstimmen, sollten sich genügend User beschwerden. Dies geschieht am besten über Apples Feedback-Seiten.

In den USA sind die ersten Frühbesteller der neuen Cellular-iPads bereits
im Laufe der vergangenen Woche beliefert worden und auch die dortigen Mobilfunkanbieter AT&T und Sprint haben am gestrigen Freitag mit dem Verkauf der Geräte in ihren Ladengeschäften begonnen. In Deutschland herrschte hierzu bislang Rätselraten. Inzwischen hat Apple aber auch hiesige Frühbesteller mit einem voraussichtlichen Liefertermin für ihr Gerät versorgt. Das früheste mir bekannt gewordene Datum für die Zustellung ist kommender Freitag, der 23. November. Dies macht es wahrscheinlich, dass die Geräte ab diesem Tag zumindest auch in den deutschen Apple Stores in den Regalen stehen werden. Andere Zuschriften berichten von einer geplanten Zustellung in der letzten November- oder erste Dezember-Woche. Die ersten Geräte dürften allerdings in der Tat schon in der kommenden Woche bei den deutschen Frühbestellern eintreffen. (vielen Dank für die zahlreichen Zuschriften!!!)

Das ewige hin und her um Apples mit iOS 6 eingeführte neue Karten-App könnte schon bald in den Hintergrund treten. Grund hierfür ist die offenbar nicht mehr weit entfernte Rückkehr einer eigenen, nativen Google Maps App. Nachdem in den vergangenen Tagen und Wochen viel darüber spekuliert wurde, ob Google überhaupt an einer solchen App arbeiten und Apple diese dann auch für den AppStore zulassen würde, berichtet das in der Regel gut vernetzte
Wall Street Journal nun, dass Google sich der Fertigstellung der App nähern und die aktuelle Beta-Version auch bereits außerhalb des Unternehmens testen lassen würde. Sollte man diese App dann bei Apple zur Genehmigung einreichen, ist auch davon auszugehen, dass sie zugelassen wird. Gegenteiliges würde für Apple sicherlich zu einem weiteren PR-GAU im Zusammenhang mit den Karten-Apps führen, den man sich sicherlich nicht leisten wollen wird. Zusammen mit den Google-Karten soll in der App auch, ähnlich wie bei Apples Variante, eine Turn-by-Turn Navigation enthalten sein. Diese wurde der in früheren iOS-Versionen enthaltenen Google Karten-App stets vorenthalten. Sollte alles glatt gehen, ist mit der Google Maps App wohl noch in diesem Jahr zu rechnen. Und nun viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 46/12" vollständig lesen
Eigentlich hätte iTunes 11 bereits Ende vergangenen Monats erscheinen sollen. Schließlich hat Apple aber bekannt gegeben, dass man mit der Erstellung der Software nicht fertig geworden ist und die Veröffentlichung daher auf Ende November verschoben habe. In der Vorstellung der neuen Version auf dem iPhone-Event im September und auf den zugehörigen Webseiten sind/waren bereits erste Bilder von iTunes 11 zu sehen. Wie es aussieht, erhalten aber nicht nur die User neue Ansichten und Funktionen in iTunes 11, sondern auch die Plattenlabels. So taucht inzwischen in der Distributionssoftware für Musik im iTunes Store ein neuer, sich im Beta-Stadium befindender Bereich namens "iTunes Bilder & Galerien" auf, in dem sich Künstlerfotos und Bildergalerien an iTunes übertragen lassen (mit Dank an Christian, auch für die Screenshots!). Künstler und Labels werden darüber vermutlich die Möglichkeit haben, ihre Interpretenseiten mit weiteren Informationen und Multimedia-Inhalten zu versehen. Wie sich dies letzten Endes in der Realität gestaltet, muss sicherlich noch bis zur Veröffentlichung von iTunes 11 abgewartet werden. Abschließend zwei Screenshots aus der Distributionssoftware. Ein Klick auf die Bilder stellt sie in einer vergrößerten Ansicht dar.


(click to enlarge)

Die Gerüchte haben sich offenbar bestätigt. Ab morgen dürften also auch die Cellular-Varianten des iPad mini und des iPad der vierten Generation im Apple Store erhältlich sein. Nachdem bereits die Lieferbestätigungen diesen Termin angekündigt und Apple auch seine Retail Stores bereits mit entsprechenden Geräten ausgestattet hatte, sind inzwischen die ersten Geräte bei Frühbestellern in den USA eingetroffen. Im Vergleich zu den WiFi-only Modellen kann mit den WiFi+Cellular iPads auch über das Mobilfunknetz online gegangen und eine GPS-gestützte Navigation genutzt werden. Im Gegensatz zur im März vorgestellten dritten iPad-Generation funken das iPad 4 und das iPad mini auch in den hiesigen LTE-Netzen der Telekom. Der Aufpreis für die WiFi+Cellular Variante liegt gegenüber der WiFi-only Version bei € 130,-. Angeblich wird in den USA ab morgen auch Apples Mobilfunkpartner AT&T mit dem Verkauf der neuen iPads beginnen. Wann es in Ländern außerhalb der USA soweit ist, lässt sich momentan noch nicht sagen. In Deutschland scheinen die Geräte aktuell jedenfalls noch nicht morgen ausgeliefert zu werden. Zu einem genauen Termin schweigt sich Apple weiter aus. (via
MacRumors)

Seit der Verfügbarkeit des iPhone 5 erreichen mich immer mal wieder Zuschriften von Lesern, die über eine schlechte Gesprächsqualität beim Telefonieren mit dem neuen Gerät berichten. So berichtet mein Leser Rouven (danke dafür), dass sich das Problem evtl. auf die neue HD Voice Technologie zurück zu führen ist. So soll die Qualität bei 3G- oder LTE-Empfang gut sein, im EDGE-Modus allerdings sehr schlecht. Eine andere Theorie wird momentan offenbar direkt von der Telekom empfohlen. So soll das Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen helfen das Problem in den Griff zu bekommen. Zumindest liegt mir inzwischen eine positive Meldung in diese Richtung vor (mit Dank an Gérard!). Solltet ihr also unter den angesprochenen Problemen leiden, wäre das Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen (Einstellungen > Allgemein > Zurücksetzen > Netzwerkeinstellungen) eine überlegenswerte Möglichkeit. Aber Achtung! Dabei werden sämtliche Netzwerkeinstellungen, unter anderem auch WLAN-Passwörter, etc. gelöscht und müssen anschließend neu eingegeben werden.

Für mich persönlich war der neue iMac das Highlight auf dem Apple Event im vergangenen Monat. Das neue Design mit der nur 5 mm breiten Kante ist einfach überragend. Auf den Markt kommen sollen die neuen Modelle laut Apples Aussage in diesem (21,5" Modell) bzw. im nächsten Monat (27"-Modell). Bereits auf dem Conference Call zur Bekanntgabe der akuellsten Quartalszahlen hatte Tim Cook Ende Oktober jedoch darauf hingewiesen, dass es bei der Produktion der neuen Gerät zu Engpässen komme. Ein neuer Bericht aus Frankreich (via
MacRumors) greift dies nun auf und geht dabei sogar so weit, dass sich der Verkaufsstart des neuen iMac gar auf Anfang 2013 verschieben könnte. Dies wäre für Apple insofern äußerst negativ, als dass man in diesem Falle das komplette Weihnachtsgeschäft verpassen würde, was wiederum schlechte Quartalszahlen bedeuten würde. Angeblich sei der neue Fertigungsprozess für die Verzögerungen verantwortlich, bei dem verschiedene Aluminiumlagen unter hohem Druck und Hitze miteinander verschmolzen werden, um sichtbare Übergänge zwischen den Lagen zu vermeiden. Von Apple selbst liegt noch keine Äußerung zu den Gerüchten vor und eigentlich gibt es sie bei jeder neuen Produkteinführung von Apple, weswegen Panikmache sicherlich unangebracht ist. Im Apple Online Store ist weiterhin von November und Dezember die Rede. Neben dem neuen Design erhalten die neuen iMacs zudem Intels aktuelle Prozessorarchitektur und verzichten erstmals auf ein optisches Laufwerk.