
Einer der größten Diskussionspunkte wenn es um das iPad mini geht, ist wohl das Nicht-Vorhandensein eines Retina-Displays. Damit stellt das iPad mini gar inzwischen eine echte Ausnahme unter den iOS-Geräten dar. Neben ihm ist aktuell nur noch das iPad 2 ohne Retina-Auflösung. Allerdings wird beim iPad mini von den meisten Beobachtern bereits für das kommende Jahr ebenfalls dieser Schritt erwartet. Futter für diese Gerüchte liefert nun
Slash Gear, wo man erfahren haben will, dass Apple gar schon einen Hersteller für das Display ins Boot geholt hat. So berichtet man dort aus taiwanesischen Zuliefererquellen, dass AU Optronics in der zweiten Jahreshälfte 2013 mit der Serienfertigung eines entsprechenden Retina-Displays beginnen soll, was dann auch eine neue Generation zu einem ähnlichen Zeitpunkt wie in diesem Jahr bedeuten würde. AU Optronics liefert unter anderem auch bereits Displays für die aktuelle Generation des iPad mini. In der kommenden Generation würde dies dann wohl eine Vervierfachung der Auflösung von aktuell 1024 x 768 Pixeln auf 2048 x 1536 Pixel und eine Pixeldichte von 324 ppi bedeuten. Einen solchen Schritt halte auch ich im kommenden Jahr für absolut realistisch.
Microsoft höchst selbst hatte erst kürzlich, wenn auch nur halboffiziell, bekannt gegeben, dass man für Anfang des kommenden Jahres eine iOS-Version seiner Office-Suite plane. Nun hat The Verge weitere Details hierzu herausgefunden. Semnach soll sich die iOS-Version deutlich vor seinem Android-Pendant unterscheiden. Beiden Versionen gemein ist jedoch, dass sie lediglich einen gewissen Teil des vom Computer bekannten Funktionsumfangs beinhalten und somit keine Konkurrenz zur großen Schwester darstellen sollen. Möglich sein soll mit der grundsätzlich kostenlossen App (oder den kostenlosen Apps) zumindest das Öffnen und rudimentäre Bearbeiten von Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumenten. Vorraussetzung hierfür wird aber wohl ähnlich wie bei OneNote oder SkyDrive ein kostenloser Microsoft-Account sein. Um Dokumente nicht nur öffnen, sondern auch bearbeiten zu können, dürfte sogar ein kostenpflichtiges Office-365-Abonnement notwendig sein, welches dann direkt über die App gekauft werden kann. Schüler und Studenten könnten in diesem Rahmen von einer kostenlosen Variante des Abos profitieren, während Unternehmen Codes an ihre Mitarbeiter verteilen können, die die Bearbeitungsfunktion dann freischaltet. Office für iOS soll angeblich Anfang März in den AppStore kommen.


Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann das nächste zu erwartende Update des Mac-Betriebssystems OS X in den ersten Server-Logs auftauchen würde. Nun ist es also soweit. Dies berichten unter anderem aktuell übereinstimmend die beiden bekannten Apple-Seiten
9to5Mac und
AppleInsider. Grundsätzlich ist es nicht weiter überraschend, dass Apple bereits intern damit beginnt das neue Betriebssystem zu testen. Sollte Apple sich tatsächlich auf einen jährlichen Update-Zyklus einpendeln, dürfte die erste Beta von OS X 10.9 Anfang des kommenden Jahres erscheinen. So tauchte die erste Beta von OS X 10.8 Mountain Lion
im Februar dieses Jahres relativ überraschend und ohne große Vorankündigung auf. Etwas ähnliches dürfte sich auch beim nächsten großen Update abspielen. Die offizielle Präsentation dürfte dann auf der WWDC 2013 erfolgen. Spannend wird sein, welche Großkatze Apple dieses Mal als Namenspaten wählen wird. Zu erwarten ist bei dem Update sicherlich eine Fortsetzung des "Back to the Mac"-Konzepts, bei dem Apple viele der beliebten Funktionen aus iOS und vor allem vom iPad auf den Mac überträgt. Die damit einhergehende Annäherung der beiden Betriebssysteme könnte irgendwann dann auch in eine einheitliche Plattform sowohl für mobile Geräte, als auch für Macs münden. Etwas, was auch auf Hardware-Ebene offenbar
bereits vorangetrieben wird. (mit Dank an Christian und alle weiteren Tippgeber!)