Einiges los heute Abend. Apple hat vor wenigen Minuten ein Update für iTunes veröffentlicht. Version 11.1.3 kümmert sich laut Releasnotes dabei hauptsächlich um Fehlerkorrekturen. So behebt das Update ein Problem, durch das der Euqalizer nicht mehr funktionieren konnte und verbessert die Performance in größeren iTunes-Mediatheken. Ich persönlich hatte in den vergangenen Tagen vermehrt mit Abstürzen von iTunes zu kämpfen und hoffe inständig, dass das nun veröffentlichte Update auch hier für Abhilfe sorgt. Das Update kann wie gewohnt über den Update-Bereich im Mac AppStore oder iTunes selbst geladen werden. In Kürze sollen zudem weitere Updates für Mail, Safari, Remote Desktop und iBooks unter OS X Mavericks erscheinen. Auch OS 10.9.1 dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Die Spionage-Affäre rund um die NSA hält uns auch in Deutschland nach wie vor auf Trab. Ich persönlich muss gestehen, dass ich es weniger skandalös finde, dass unsere Bundeskanzlerin abgehört wird, als dass unsere Geheimdienste offenbar nicht dazu in der Lage sind, sie davor zu schützen. Aber nicht nur die Bundesregierung wurde offenbar systematisch ausspioniert, auch Daten von "normalen" Bürgern sollen von der NSA abgefangen, analysiert und ausgewertet worden sein. Erinnert sich noch jemand, wie die ganze Sache ursprünglich ins Rollen kam? Damals wurde neben anderen großen (Internet-)Unternehmen auch Apple im Zusammenhang mit einer angeblichen Datenweitergabe an die NSA genannt. In Cupertino ist man seither bemüht, ein möglichst hohes Maß an Transparenz an den Tag zu legen, was mit den Nutzerdaten passiert. Als aktuelles Beispiel hierfür hat Apple nun ein umfangreiches Dokument (PDF) veröffentlicht, in dem man noch einmal detailliert auf die eigenen Datenschutz-Richtlinien eingeht (via 9to5Mac). Besonders interessant ist zudem eine enthaltene Aufstellung darüber, wie viele Anfragen auf Herausgabe von Daten von Nutzern innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes Apple von verschiedenen Regierungen und Behörden zwischen Januar und Juni dieses Jahres erhalten hat. Man beachte die unterste Zeile...

Bereits seit einigen Jahren wird immer mal wieder darüber spekuliert, ob und wann Apple seine Displays auf die "Indium Gallium Zinc Oxide"-Technologie (kurz IGZO) umstellen würde. In der Vergangenheit waren es wohl vor allem Produktionsschwierigkeiten bei Apples Zulieferer Sharp, die eine Einführung verhindert haben. Mit dem iPad Air ist dies nun aber offenbar geschehen. Eine neue Analyse von Displaymate, bei dem das Display des iPad Air mit denen des Kindle Fire HDX 8.9 und des Google Nexus 10 verglichen wird, hat dies zu Tage gefördert. Neben anderen Hinweisen führen die Display-Spezialisten vor allem die Energieaufnahme des im iPad Air verbauten Displays ins Feld, welche eine Verbesserung von satten 57% in Sachen Energieeffizienz mitbringt. Ein solcher Sprung sei nur durch die Verwendung von IGZO möglich. Displaymate erwartet auch für das später in diesem Monat auf den Markt kommende iPad mini ein IGZO-Display.
Auch ansonsten schlägt sich das Display des iPad Air gegnüber den Vorgänger-Generationen ausnehmend gut. Gegenüber dem iPad 4 wurde die Reflexion um 23% reduziert, sowie die maximale Helligkeit um 7% und der Kontrast um 32% erhöht. Insgesamt war das Display ganz offensichtlich der Schlüssel für die Verringerung von Masse und Maßen beim iPad Air. So konnte Apple durch den geringeren Energieverbrauch den Akku deutlich verkleinern. Unter anderem verwendet das iPad Air nur noch 36 LEDs zur Beleuchtung des Displays. Bei den Vorgängergenerationen waren dies bis zu 84 Stück. All dies hat dazu geführt, dass der Akku nun um 25% geschrumpft ist. Und das bei gleich gebliebener Laufzeit. (via MacRumors)
Ich habe mein iPad Air nun seit heute Vormittag im Einsatz und muss sagen, dass sich der Unterschied, speziell beim Gewicht nach längerer Zeit der Nutzung deutlich bemerkbar macht. Durch den schmaleren Rand an den Längsseiten des Geräts wirkt es allein optisch schon deutlich kleiner als seine Ahnen. Alles in allem wirkt es auf mich eher wie ein leicht größeres iPad mini - und das bei voller 9,7" Display-Diagonalen. Definitiv ein riesen Sprung für das iPad.
Die Lieferzeiten bei den beiden großen Modellen mit 64 GB bzw. 128 GB Speicherkapazität ist im Apple Store inzwischen auf 5-10 Geschäftstage gestiegen. Die beiden kleineren Varianten sind nach wie vor innerhalb von 24 Stunden versandfertig. Das iPad Air kann nach wie vor über den folgenden Link im Apple Store bestellt werden: iPad Air

Bereits vor gut einer Woche hatte ich
die Frage gestellt, ob das iPad Air ein Vorbote für das zunächst belächelte, inzwischen jedoch immer wahrscheinlicher werdende "iPad Maxi" sein könnte. Heute nun kommt die nächste Meldung in diese Richtung. So berichtet das chinesiche Magazin
PadNews, dass man Informationen erhalten habe, wonach Foxconn inzwischen in die Testproduktion eines größeren iPads eingestiegen sei. Die Display-Diagonale dieses Geräts soll bei 12,9" liegen. Andere Quellen halten allerdings eine Diagonale von 11,4" für wahrscheinlicher. Das Magazin geht sogar noch einen Schritt weiter und prognostiziert einen Verkaufsstart für das Frühjahr 2014. Ich war bei diesem Gerät zunächst genauso skeptisch (wenn nicht noch mehr), wie bei den ersten Gerüchten um das iPad mini. Allerdings ist der Tablet-Markt der aktuell mit Abstand am stärksten boomende Markt in der Computer-Branche. Insofern wäre es nicht (mehr) sonderlich verwunderlich, sollte Apple sich hier noch deutlicher und breiter positionieren. (via
AppleInsider)