Vor einigen Tagen kamen Berichte auf, dass ein Austausch eines defekten Homebuttons mit Touch ID Funktionalität dazu führen konnte, dass das Gerät einen "Fehler 53" meldete und sich fortan nicht mehr benutzen ließ, wenn die Reparatur nicht von Apple selbst vorgenommen wurde. Bald darauf gab Apple bekannt, dass es sich hierbei um eine Sicherheitsfunktion handeln würde, da ein enger Zusammenhang zwischen dem Sensor und den auf dem Gerät gespeicherten Fingerabdrücken bestehen würde. Die betroffenen Geräte waren allerdings anschließend nicht mehr benutzbar. Am heutigen Abend nun hat Apple eine aktualisierte Version von iOS 9.2.1 veröffentlicht, mit der hiervon betroffene Geräte wieder zum Leben erweckt werden können. Diese muss über iTunes installiert werden und schützt auch vor künftigen Problemen mit "Fehler 53". Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hat Apple inzwischen in einem Support-Dokument veröffentlicht.
Zudem hat sich Apple gegenüber den Kollegen von TechCrunch einsichtig gezeigt und für das Problem entschuldigt. Der inzwischen berühmte "Fehler 53" sollte offenbar ursprünglich lediglich bei internen Funktionstest zu sehen sein.
Wer sich ein wenig für die technischen Hintergründe der in iPhones und iPads verbauten Chips interessiert, dem sei ein aktueller Bericht von Bloomberg ans Herz gelegt, in dem Apples SVP für Hardware-Technologie Johny Srouji porträtiert wird und in dem dieser verschiedene Details zur Chip-Entwicklung bei Apple zum Besten gibt. Wer sich den Bericht durchliest, wird zudem ein kleines aber feines Detail darin erkennen. So hat Bloomberg bei seinen Recherchen auch mit weiteren, nicht näher genannten Chip-Entwicklern bei Apple gesprochen, die offenbar Informationen zu den Chips in den kommenden iPad Air 3 und iPhone 5se preisgegeben haben. Demnach wird das iPad Air 3 anscheinend mit demselben System on a Chip (SoC) wie das iPad Pro ausgestattet sein, also über einen A9X-Chip verfügen. Im iPhone 5se soll hingegen erfreulicherweise ein A9-Chip zum Einsatz kommen. Damit würde Apple das erwartete 4"-Gerät mit dem derzeit aktuellsten Chip seiner A-Familie ausstatten. Anfangs war noch davon ausgegangen worden, dass Apple etwas ältere Hardware in dem neuen Modell verbauen wird. Sollte es tatsächlich so kommen, ist das eine überaus gute Nachricht für alle, die auf das neue 4"-iPhone warten.
Vorgestellt werden die beiden neuen Geräte gerüchtehalber auf einem Event am 15. März. Der Verkaufsstart soll dann bereits drei Tage später, also am 18. März sein.
Zwei der beliebtesten Apps im AppStore haben heute serverseitig neue Funktionen spendiert bekommen. Dies bedeutet, dass kein Update der App notwendig ist, um in den Genuss dieser Funktionen zu kommen. Bereits im Januar hatte Skype angekündigt, dass man künftig auch über die mobilen Apps Gruppenchats mit bis zu 25 Teilnehmern anbieten wird, wie man dies bereits von der Desktop-Version kennt. Dies hat man heute nun umgesetzt. Mit den 25 Teilnehmern kann also fortan auch über die iPhone-App bzw. die separate iPad-App (beide kostenlos im AppStore) in HD-Qualität gevideochattet werden. Die aktuell sprechende Person wird dabei zentriert dargestellt, alle anderen rücken optisch in den Hintergrund. Allerdings kann man auch manuell festlegen, wen man gerne hervorgehoben angezeigt bekommt. Zudem benötigt man ab sofort kein Skype- bzw. Microsoft-Konto mehr, um an einer Skype-Konversation teilzunehmen. Der Initiator kann nun auch einen Link an jede beliebige Person verschicken, woraufhin diese an dem Gespräch teilnehmen kann. (via Engadget)
Und auch bei Facebook tut sich etwas. Das bereits seit einigen Wochen in den USA aktive Feature namens Facebook Live wird aktuell auch hierzulande ausgerollt. Hiermit können, ähnlich wie bei Periscope, Live-Videos auf dem eigenen Facebook-Profil über die iOS-App (kostenlos im AppStore) gestreamt werden. Die neue Funktion findet man als Option sobald man ein neues Statusupdate posten möchte, wie auf dem Bild unten zu sehen. Nachdem man hier eine Beschreibung erstellt hat, lässt sich auch noch ein Personenkreis festlegen, welcher das Video sehen darf. Anschließend geht man dann on air.
Amazon hat heute mal wieder ein äußerst interessantes Tagesangebot am Start. Dieses ist zwar nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe des Apple-Universums angesiedelt, dürfte den einen oder anderen technikafinen Leser aber trotzdem interessieren. Die Rede ist von der Universal-Fernbedienung Logitech Harmony Touch. Diese kommt mit einem farbigen Touchscreen, über dan man unkompliziert und schnell die gesamte Home Entertainment Ausstattung mit nur einer Fernbedienung steuern kann. Egal ob es sich dabei um einen Fernseher, DVD- oder BluRay-Player, die Stereoanlage oder die Playstation handelt. Dank programmierbarer Gesten lassen sich dabei sogar ganze Workflows hinterlegen. Dank Touchscreen können sogar Logos für Fernsehsender oder eigene Grafiken für die verschiedenen Aktionen angezeigt werden. Einen mechanischen Tastenblock gibt es nicht mehr, stattdessen werden beispielsweise die klasssischen Nummerntasten zur Wahl des Fernsehsenders auf Wunsch auf dem Touchdisplay angezeigt.
Alles in allem also eine wirklich schicke Rundumlösung, die heute den ganzen Tag bei Amazon im Tagesangebot zum Preis von € 99,99 (statt normalerweise € 179,-) über den folgenden Link bestellt werden kann: Logitech Harmony Touch
Wie erwartet hat Apple am heutigen Tag seinen mobilen Bezahldienst Apple Pay offiziell in China gestartet. Entsprechende Gerüchte waren bereits Anfang der Woche aufgekommen. Damit ist Apple Pay in fünf Ländern verfügbar. Möglich gemacht hat den Start eine Kooperation zwischen Apple und Chinas zentraler staatlicher Ausgabestelle für Kreditkarten, UnionPay, wodurch der Dienst nun mit dem iPhone, dem iPad und der Apple Watch im Zusammenspiel mit einer China UnionPay Debit- oder Kreditkarte. Gegenüber Reuters gab Apples Vizepräsidentin für Apple Pay, Jennifer Bailey zu Protokoll, dass Apple davon ausgeht, dass China der weltweit größte Markt für Apple Pay sein wird.
Die weiteren Pläne für Apple Pay sehen in diesem Jahr noch die Ausweitung auf Hongkong, Spanien und Singapur vor. Hier wird Apple vor allem mit American Express zusammenarbeiten. Bislang ist der Dienst in den USA, Großbritannien, Kanada, Australien und jetzt eben China verfügbar. Wie die Pläne für die weiteren großen Märkte in Europa, vor allem also Deutschland und Frankreich aussehen, ist derzeit unklar.
Die richterliche Anordnung wonach Apple dem FBI eine Möglichkeit anbieten soll, um ein von einem Terroristen genutztes iPhone zu entschlüsseln, schlägt weiter hohe Wellen. Nach Apples offizieller Reaktion in einem offenen Brief an seine Kunden formieren sich nun auch weitere Unterstützer für Apples Position. Unter anderem Stellte sich WhatApp CEO Jan Koum in einem Facebook-Post auf die Seite Cupertinos. Und auch Google CEO Sundar Pichai drückte in einer Serie von Tweets seine ablehnende Haltung gegen die Forderung des FBI aus. Dies hat vor allem deswegen eine hohe Bedeutung, da Google mit seinem Android-System die zweite große Plattform für mobile Geräte anbietet. Vor diesem Hintergrund war der Standpunkt Googles in der aktuellen Frage spannend erwartet worden. Interessant wird nun sein zu sehen, ob Google auch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen innerhalb von Android einführen wird.
Unterdessen haben sich vor dem Apple Flagship-Store in San Francisco eine Reihe von Unterstützern für Apple versammelt. Organisiert von der FFTF (Fight for the Future), einer Organisation für den Schutz von Rechten im Internet trug die Gruppe Schilder mit iPhones und dem darauf zu sehenden Slogan "I do not consent to the search of this device". Der Leiter der FFTF, Holmes Wilson gab zu Protokoll, dass er davon ausgehe, das FBI wolle den aktuellen Fall nutzen, um seine eigenen Pläne voranzutreiben und einen Präzedenzfall zu schaffen. Die FFTF plant für kommenden Dienstag um 17:30 Uhr Ortszeit weitere Aktionen und Kundgebungen vor verschiedenen Apples Stores in den USA und evtl. auch an internationalen Standorten.