Über die Geschäftsgebahren von Uber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Fakt ist allerdings, dass das Angebot des Fahrvermittlers für den Nutzer äußerst komfortabel ist. Dies kann man immer wieder auch am eigenen Leib erfahren, wenn man mal in den USA ist. In Deutschland allerdings hat Uber traditionell einen schweren Stand, was vor allem an der Lobby-Arbeit der hiesigen Taxiverbände liegt, wie auch der aktuellste Fall wieder zeigt. So hat das Landgericht Frankfurt Uber nun, seine Fahrdienstvermittlung für Mietwagen per App in Deutschland anzubieten. Hiergegen hatten verschiedene Taxi-Unternehmen geklagt. Uber hatte versucht, mit diesem Modell das Betriebsverbot in Deutschland zu umgehen.
Die Richter argumentieren jedoch, dass Uber vor allem die nötige Mietwagenkonzession fehlt. Zudem hätten die Fahrer gegen verschiedene Verpflichtungen im Rahmen der geltenden Beförderungsrichtlinien verstoßen, wie beispielsweise die sogenannte Rückkehrpflicht. Uber hat bereits auf das Urteil reagiert und interpretiert dieses so, dass man sein Angebot mit leichten Änderungen auch weiter anbieten könne. Soviel zum eingangs erwähnten Geschäftsgebahren. Man darf also gespannt abwarten, wie es in dieser Sache weitergehen wird.
Facebook war in der zurückliegenden Dekade die weltweit am häufigsten geladene App überhaupt. Allein diese Information zeigt schon, dass sämtliche Datenschutzdebakel der vergangenen Monate und Jahre die Menschen auch weiterhin nicht davon abhalten das weltgrößte soziale Netzwerk auch weiterhin zu nutzen. In den vergangenen Tagen ist es nun erneut zu einem Vorfall gekommen, genaugenommen um eines der größten Datenlecks in der Unternehmensgeschichte. Wie das Sicherheitsunternehmen Comparitech und der Sicherheitsforscher Bob Diachenko unisono berichten, haben sie im Internet frei zugänglich eine Datenbank entdeckt, in der die Facebook IDs, Telefonnummern und Namen von 267 Millionen Nutzern einsehbar waren. Vermutlich stammt diese Datenbank aus einem Angriff von vietnamesischen Hackern. Während die Sicherheitsexperten dafür sorgten, dass die Datenbank unmittelbar offline genommen wird, tauchte sie kurze Zeit später ebenfalls in einem Hacker-Forum auf. Von Seiten Facebooks hieß es zu dem Vorfall lediglich:
We are looking into this issue, but believe this is likely information obtained before changes we made in the past few years to better protect people's information.
An der Fleischtheke würde man in diesem Fall wohl die Frage hören "darf es ein bisschen mehr sein?". Im Falle der neuesten SSD-Option beim neuen Mac Pro muss man allerdings schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen, wenn es denn so sein soll. Im Apple Store hat man nun nämlich die Möglichkeit das Gerät auch mit einer 8 TB SSD zu bestellen. Diese hat allerdings ihren Preis. So verlangt Apple für den zusätzlichen Speicherplatz satte € 3.120,- Aufpreis. Wer also noch den einen oder anderen Euro übrig hat und auf den Mac Pro schielt - here you go!

Gestern sorgte Apple mit einer Pressemitteilung für Aufsehen, in der man die Gründung einer gemeinsamen Projektgruppe mit Amazon, Google und der Zigbee Alliance zur Erschaffung eines offenen Standards für Smart-Home-Geräte unter dem Namen "Connected Home over IP" bekanntgab. Dabei sollen die Kompetenzen aller beteiligter Unternehmen gebündelt werden, um eben diesen, sich vor allem durch Kompatibilität, Sicherheit und eine einfache Implementierung durch die Hersteller auszeichnenden Standard zu etablieren. Zwangsläufig stellte sich dabei die Frage, wie es vor diesem Hintergrund mit Apples HomeKit-Plattform weitergeht.
Diese wird ebenfalls Teil von "Connected Home over IP" werden, so dass Apple inzwischen eine Open-Source Version seines HomeKit Accessory Development Kit (ADK) auf GitHub veröffentlichte. In einem zugehörigen Post auf der Developer Connection erklärt Apple, dass man auf diese Weise zu einer beschleunigten Entwicklung des neuen Standards beitragen.
To accelerate the development of the new universal standard, Apple is open-sourcing portions of its ?HomeKit? Accessory Development Kit (ADK). ?HomeKit? has grown to become the most extensive, powerful and secure smart home platform available on more than a billion iOS and iPadOS devices. Built from the ground up to protect customer data, ?HomeKit? and the Home app use innovative privacy technologies and techniques to help minimize the amount of data anyone - including Apple - can access as well as powerful security features that protect personal information. By open-sourcing its ?HomeKit? technology, Apple will be helping to jump-start the initiative and ultimately deliver an even better experience to customers.
Die Veröffentlichung des ADK bedeutet nun, dass prinzipiell jedermann mit diesem Werkzeug auch nicht-kommerzielle Smart-Home Geräte entwickeln kann. Interessierte und talentierte Nutzer können sich so quasi auch eigene Geräte für den Heimgebrauch bauen. Bestehende ?HomeKit?-Geräte werden zudem auch mit dem neuen Standard kompatibel sein, sobald dieser in einer finalen Fassung vorliegt.
Tja, ich bin mir nicht sicher ob man beim Anblick der unten eingebetteten Bilder sagen soll "back to the roots", ob man sich die Hand vor den Kopf schlagen oder einfach nur fremdschämen soll. Das da unten sollen nämlich allen Ernstes geleakte Bilder eines neuen Klapp-Handys von Samsung sein, in dessen Inneren sich ein großer, länglicher Smartphone-Bildschirm offenbart. Die Bilder wurden auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo veröffentlicht und anschließend von dem Leaker Ice Universe auf Twitter weiterverbreitet. Während der Formfaktor des zusammengeklappten Gerät sicherlich für den einen oder anderen interessant erscheinen mag, wird die aufgeklappte Variante nur wenigen Einsatzszenarien eines heutigen Smartphone gerecht. Hinzu kommt das Debakel mit dem faltbaren Display beim Galaxy Fold, welches immer noch nicht komplett aus der Welt geschaffen werden konnte. Zuletzt hatte Bloomberg berichtet, dass ein Gerät wie das unten zu sehende von Samsung gemeinsam mit dem Galaxy S11 im Februar kommenden Jahres präsentiert werden könnte. Warten wir's ab...


Klar, geht man nach den reinen Verkaufszahlen in Sachen Smartphones, liegt Apple zum Teil deutlich hinter der Android-Konkurrenz um Samsung und Co. zurück. Deutlich anders sieht es allerdings aus, wenn man sich den Umsatz und den Gewinn auf dem Markt anschaut. Aktuellen Zahlen von Counterpoint Research zufolge entfallen hier nämlich 32% und damit knapp ein Drittel des internationalen Smartphone-Umsatzes und mit 66% sogar zwei Drittel der Gewinne auf Apples iPhone. Dies macht das Smartphone aus Cupertino zum mit Abstand profitabelsten Gerät auf dem Markt. In Sachen Gewinn folgt der oben angesprochene Konkurrent Samsung mit einem respektablen Abstand und 17% Anteil am Markt auf Platz zwei.

Insgesamt ist der Smartphone-Makrt, zumindest was den Gewinn betrifft, im dritten Quartal 2019 allerdings weiter geschrumpft. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Rückgang dabei 11% - vor allem weil mehr und mehr Nutzer offenbar zu Mittelklassemodellen statt zu den Flaggschiffen der jeweiligen Hersteller greifen. Dies betrifft sowohl die Umsätze als auch den Gewinn, woran sich auch Apple in den kommenden Jahren verstärkt wird orientieren müssen. Mit dem großen Erfolg des iPhone 11 ist man den ersten Schritt in diese Richtung dieses Jahr bereits gegangen.
Ich persönlich finde es zunehmend beängstigend, wie sorglos die meisten Nutzer nach wie vor mit ihrem mächstigsten Schutzwerkzeug, dem Passwort umgehen. Und das im Jahr 2019! Ich würde sogar die These stützen, dass diese Sorglosigkeit, vermutlich vor allem vor dem Hintergrund von Komfort und auch ein Stückweit Bequemlichkeit eher zunimmt. Das Hasso-Plattner-Institut hat aktuell wieder seine Liste der beliebtesten Passwörter der Deutschen des Jahres 2019 veröffentlicht. Ein Blick in diese Liste muss einen schon einigermaßen nachdenklich stimmen.
Nach wie vor nutzen unglaublich viele Menschen dabei Passwörter wie "123456", "password" oder "qwertz". Diese können nicht nur unglaublich leicht erraten werden, es sind in der Regel auch die ersten Varianten, die bei Brute Force Angriffen getestet werden. Nach wie vor gilt, dass Passwörter aus einer möglichst langen Zeichenkette bestehen sollten, die nach Möglichkeit sowohl Groß- und Kleinbuchstaben, als auch Zahlen und Sonderzeichen enthalten sollte. Zudem sollten nie dieselben Passwörter für mehrere Dienste genutzt werden. Dennoch lauten die Top 10 der beliebtesten Passwörter in diesem Jahr:
- 123456
- 123456789
- 12345678
- 1234567
- password
- 111111
- 1234567890
- 123123
- 000000
- abc123
Zur Herkunft der Daten schreibt das HPI:
Die Daten stammen aus dem HPI Identity Leak Checker, dem Online-Sicherheitscheck des HPI. Datengrundlage sind allein dieses Jahr 67 Millionen Zugangsdaten die auf E-Mail-Adressen mit .de-Domäne registriert sind und 2019 geleakt, also veröffentlicht wurden. Insgesamt wurden dieses Jahr 178 solcher Datenlecks, in den Identity Leak Checker eingepflegt, 96 davon wurden von den Diensteanbietern bestätigt.
Da sich sichere Passwörter natürlich nur schwer merken lassen, stehen inzwischen verschiedene Passwortmanagement-Apps zur Verfügung. In der Apple-Welt enthält der Safari-Browser eine Option, Passwörter zu generieren. Zudem können diese hier auch im iCloud-Schlüsselbund gespeichert werden, so dass sie auf allen verbundenen Geräten komfortabel zur Verfügung stehen.
Nachdem Apple bereits zum Monatsbeginn seine beliebte Countdown-Aktion im iTunes Store gestartet hatte, bei dem sich jeden Tag ein neuer Inhalt zum vergünstigten Preis laden lässt, gibt es kurz vor Weihnachten nun eine weitere Aktion für Film-Fans. So hat Apple aktuell eine Auswahl an 40 Film-Bundles zum vergünstigten Preis in den iTunes Store gestellt. Mit dabei sind einige Filme und Filmreihen, die aus meiner Sicht in keiner Sammlung fehlen sollte. Selbstverständlich kann man die Filme, wenn man sie einmal geklauft hat, so oft schauen wie man möchte und auch jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen oder streamen. Wer also aktuell noch ein wenig Video-Futter für die Feiertage und/oder die Winterzeit sucht, wird aktuell sicherlich in der folgenden Liste fündig.