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Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für macOS Big Sur

Ebenso wie bei iOS stellt sich natürlich auch bei macOS jedes Jahr die Frage, welche Geräte denn wohl von dem jüngsten Betriebssystem-Update noch unterstützt werden. Auch hier hat Apple inzwischen für Aufklärung gesorgt und wird weitestgehend die Unterstützung für dieselben Macs aufrecht erhalten, die auch schon von macOS Catalina unterstützt wurden. Die ältesten unterstützten Macs stammen aus dem Jahr 2013. Die unterstützten Geräte-Generationen können der folgenden Grafik entnommen werden.

Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für iOS 14, iPadOS 14 und watchOS 7

Wie immer bei der Vorstellung von großen Betriebssystemupdates stellt sich natürlich auch am heutigen Abend die Frage nach den unterstützten Geräten bzw. den Systemvoraussetzungen für die Installation der Updates. Apple hat hierzu bereits Klarheit auf der Keynote und inzwischen auch auf seinen Webseiten geschaffen. Ab sofort werden sämtliche iPhones seit dem iPhone 6s und iPhone 6s Plus unterstützt und damit mit Ausnahme des alten iPhone SE dieselben Geräte wie auch von iOS 13. In Sachen iPod touch beschränkt sich Apple auf die gerade erst neu vorgestellte 7. Generation des Musikspielers.

Beim iPad hingegen werden von dem neuen iPadOS sämtliche Geräte seit dem iPad Air 2 und dem iPad mini 4 unterstützt. Ebenso, wie natürlich sämtliche Generationen des iPad Pro.

Wie immer gilt allerdings, dass vermutlich nicht alle auf der Keynote gezeigten neuen Funktionen auch wirklich auf allen Geräten unterstützt werden. Hier wird Apple in den kommenden Wochen und Monaten noch Klarheit schaffen.

In Sachen watchOS 7 schauen leider Besitzer der Series 1 und Series 2 in die Röhre. Ihnen wird das Update nicht angeboten. Die älteste Watch, die somit unter watchOS 7 laufen wird, ist demnach Series 3. Selbstverständlich werden auch alle neueren Generationen der Apple Watch unterstützt.

Das Ende einer Ära: macOS Big Sur gehört nicht mehr zu OS X bzw. macOS 10

Von Apple gar nicht weiter thematisiert, markiert macOS Big Sur eine größere Zäsur, als dies vielleicht in der Keynote rübergekommen ist. So haben die Kollegen von MacRumors mit ihren Adleraugen entdeckt, dass das neue Mac-Betriebssystem nicht mehr in die legendäre Riege von OS X oder macOS 10 fällt. Stattdessen lautet die neue Versionsnummer für macOS Big Sur nun 11.0. Damit handelt es sich bei dem im Herbst erscheinenden Update um das erste Mac-Betreiebssystem, welches nichtr mehr zu der genannten Generation gehört.

OS X bzw. macOS 10 begann seine Ära mit OS X Cheetah 10.0 im Jahr 2001. Das letztjährige macOS 10.15 Catalina markiert damit das Endes dieses Zeitalters. Dies dürfte in erster Linie auch mit dem anstehenden Wechsel von Intel-Prozessoren zu "Apple Silicon", also von Apple selbstdesignten Chips zusammenhängen.

Apple kündigt Prozessorwechsel für den Mac von Intel auf "Apple Silicon" an

Im Nachgang zur Vorstellung von macOS 10.16 Big Sur hat Apple wie erwartet einen "historischen Tag" für den Mac verkündet. Bislang gab es hiervon drei Stück: Die Unterstützung von PowerPC, die Einführung von macOS X und den Wechsel von PowerPC auf Intel-Prozessoren. Wie erwartet folgt nun der nächste Schritt und Apple CEO Tim Cook kündigte den anstehenden Wechsel von Intel-Prozessoren zu selbstdesignten ARM-Prozessoren im Mac an.

Basis für den Schritt ist natürlich die Erfahrung, die Apple beim Design der eigenen A-Serien Chips gesammelt hat, die im iPhone und iPad zum Einsatz kommen. Die Hauptmotivation für den Wechsel ist laut Apple das Streben nach einer möglichst hohen Leistung bei einem möglichst geringen Energiebedarf. Dabei kommen sämtliche beliebte Funktionen von den A-Serien Chips auch auf den Mac, allen voran die Secure Enclave für eine maximale Datensicherheit.

Sämtliche Apple-Apps werden mit dem ersten Tag der neuen Mac-Generation nativ darauf laufen. Zudem arbeitet Apple bereits mit großen Entwicklern wie Microsoft zusammen, um beispielsweise Office nativ auf die neue Plattform zu bringen. Auch mit Adobe kooperiert man bereits für eine entsprechende Version von Photoshop und Co. Erste auf dem Event präsentierte Ergebnisse können sich bereits sehen lassen. Dank "Universal 2" soll es für Entwickler möglich werden, Apps zu entwickeln, die sowohl auf Intel-Macs, als auch auf "Apple Silicon" laufen.

Rosetta feiert tatsächlich ein Comeback und wird als "Rosetta 2" dafür sorgen, dass Intel-Apps auch auf "Apple Silicon" laufen werden. Hierzu gab es kurz vor der Keynote bereits ein entsprechendes Gerücht. Mit Rosetta lassen sich sämtliche existierenden Apps für Intel-Macs auf "Apple Silicon" lauffähig machen (emulieren). Die neuen Apple-Prozessoren werden zudem diverse Technologien für die Virtualisierung von anderen Betriebssystemen wie Windows und Linux enthalten. Zudem lassen sich auch iOS- und iPadOS-Apps damit direkt auf dem Mac ausführen.

Eine erste Demo während der Keynote läuft übrigens unter einem A12Z Bionic Chip, der aktuell im neuesten iPad Pro zum Einsatz kommt. Die gezeigten Demos konnten dabei sowohl bei nativen als auch bei emulierten Apps durchaus überzeugen.

Apple bietet für interessierte Entwickler jede Menge Dokumentationen, Tools, Trainings und weitere Ressourcen an. Ein Developer Transition Kit enthält einen Mac mini mit Apple-Prozessor und allen benötigten Werkzeugen um ihre Apps an die neue Architektur anzupassen.

Und das hier ist der Zeitplan für den Prozessor-Wechsel von Intel zu "Apple Silicon":

  • Erster Mac mit "Apple Silicon" soll Ende des Jahres erscheinen
  • Gesamter Wechsel auf die neue Architektur soll zwei Jahre dauern
  • Entwickler können ab dieser Woche mit der Arbeit beginnen

Apple präsentiert macOS 10.16 Big Sur

Direkt zum Einstieg in Apples neues Betriebssystem für den Mac wurde der Name für das nächste Update bekanntgegeben. Er lautet wie erwartet: macOS Big Sur. Hierbei hat Apple sich direkt die komplette Benutzeroberfläche vorgenommen und viele Bedienelemente und das gesamte Erscheinungsbild überarbeitet. Vieles erinnert jetzt ein bisschen mehr an die Optik von iOS und iPadOS. Unter anderem sind die Icons der mitgelieferten Mac-Apps nun wie auf iPhone und iPad quadratisch. Hierdurch soll künftig eine einheitliche Design-Sprache über alle Apple-Systeme gelten.

Das Kontrollzentrum wandert unter macOS Big Sur vom iPhone und iPad auch auf den Mac und im überarbeiteten Notification Center lassen sich künftig neue und weitere Widgets unterbringen. Die beliebtesten Mac-Apps erhalten alle eine Überarbeitung, unter anderem iMessage und Apple Karten, die sämtliche aus iOS 14 bekannte Neuerungen auch auf dem Mac erhalten werden.

Safari wird erneut einer kompletten Frischzellenkur unterzogen und soll hierdurch noch schneller, noch sicherer und noch aufgeräumter werden. Eine personalisierte Startseite kann Webseiten-Favoriten ebenso enthalten, wie später-lesen Artikel oder einen eigenen Hintergrund. Zu jeder Webseite lässt sich künftig ein Datenschutz-Bericht anzeigen. Zudem haben sich die Gerüchte bewahrheitet, wonach Safari künftig eine eingebaute Funktion besitzen wird, mit der sich Webseiten in andere Sprachen übersetzen lassen. Laut Apple soll dies das größte Update für Safari aller Zeiten sein.

Mac Catalyst bekommt neue Möglichkeiten, um iPad-Apps noch einfacher besser auf den Mac zu bringen. So soll sich die gesamte App noch mehr "wie für den Mac gemacht" anfühlen und von Menüs und den zur Verfügung stehenden Pixeln noch besser Gebrauch machen. Hier hatte sich Apple allerdings im Vorfeld mit der Developer-App selbst nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Auch die neue Karten-App und die neue iMessage-Version wurde per Catalyst auf den Mac gebracht.

Apple präsentiert tvOS 14

tvOS soll in seiner neuesten Version immer mehr zum interaktiven Hub und zur Entertainmentzentrale im Wohnzimmer der Nutzer werden. Neben der Film-Mediathek und der Musik soll dies künftig auch mehr denn je für Spiele aus dem AppStore gelten. Hier versucht Apple einen neuen Anlauf und wird mit tvOS 14 die Unterstützung für Xbox-Controller anbieten. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Entwickler hier mitziehen und entsprechende Spiele auf das Apple TV bringen.

HomeKit-Kameras erhalten künftig eine Gesichtserkennung, einen konfigurierbaren Überwachungsbereich und mehr. Kamerabilder können zudem Picture-in-Picture während der Wiedergabe  auf dem Apple TV angezeigt werden.

Zudem teasert Apple einen neuen exklusiven Inhalt für Apple TV+: "Foundation" soll eine epische Serie über die Zukunft werden. Der Start wird allerdings nicht vor dem kommenden Jahr erfolgen.

Wie zu erwarten, wird tvOS 14 ab diesem Herbst in seiner finalen Version zum Download bereitstehen.

Apple präsentiert watchOS 7 mit Schlafüberwachung

Eine der großen neuen Funktionen in watchOS 7 werden neue Möglichkeiten im Zusammenhang mit den Ziffernblättern sein. Diese können künftig noch weiter personalisiert werden, was zudem noch einfacher direkt auf dem Gerät möglich sein. Erstellte Ziffernblätter können anschließend auch mit Freunden geteilt werden, so dass diese von den Ideen der Community profitieren können.

Die Workout-App auf der Apple Watch bekommt neue Workouts, wie unter anderem Tanzen spendiert. Die Watch erkennt dabei intelligent das aktuelle Workout. Die dabei ermittelten Ergebnisse wandern auch weiterhin direkt in die Aktivity-App. Diese wird übrigens künftig auf einen neuen Namen hören: Fitness. Wie erwartet wird die Apple Watch zudem künftig in der Lage sein, den Schlaf ihres Besitzers zu überwachen. Hierbei werden verschiedene Sensoren genutzt und dabei Bewegungen oder auch die Atemfrequenz ausgewertet.

Wie im Vorfeld spekuliert, erkennt watchOS 7 automatisch, wenn sich jemand die Hände wäscht und startet einen Countdown, damit man dies auch lang genug tut. Gerade in Zeiten von Corona eine mehr als sinnvolle Ergänzung.

Und last but not least kommt auch die Fahrradnavigation der Apple Karten auf die Apple Watch.

Apple präsentiert iPadOS 14 mit Handschrifterkennung

Parallel zu iOS 14 wird natürlich auch das iPad-Betriebssystem auf Version 14 aktualisiert. Dabei sind alle Neuerungen aus iOS 14 auch in der iPad-Version enthalten. Zudem hat sich Apple darauf konzentriert, Apps zu erstellen, die speziell für das große Display des iPad designt sind. Ein Beispiel hierfür ist die Fotos-App, die unter anderem neue Bearbeitungsfunktionen, eine neue Sidebar für den Zugriff, neue Bedienelemente und damit mehr Platz für Inhalte bekommt.

Auch der Apple Pencil bekommt neue Funktionen. Dabei handelt es sich in erster Linie um eine smarte Handschrifterkennung und -konvertierung dank der sich beispielsweise auch Formulare im Web oder die Adressleiste in Safari ausfüllen lassen. Handgeschriebener Text kann auch per Copy&Paste in Word oder Pages eingefügt werden und wird dort direkt konvertiert.

Kleiner Flashback auf iOS 14: Telefonanrufe nehmen nun nicht mehr den kompletten Bildschirm ein, sondern erscheinen künftig als Benachrichtigung am oberen Bildschirmrand. Endlich wird man also nicht mehr aus der aktuell genutzten App gerissen, wenn ein Anruf eingeht. Dies gilt für das iPhone ebenso wie das iPad und jeweils für sämtliche Apps, die eine Anruffunktion besitzen.

Darüber hinaus stecken natürlich noch jede Menge Kleinigkeiten mehr in dem Update, die die Entwickler in den kommenden Wochen während des Betatests entdecken und ans Tageslicht fördern werden. Die erste Beta steht dabei direkt im Nachgang der Keynote zur Verfügung, die finale Version für alle Nutzer dann im Herbst.