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Die neuen Hintergrundbilder aus iOS 14 und macOS Big Sur zum Download

Wie in jedem Jahr wird Apple auch bei den diesjährigen Betreibssystem-Updates wieder neue Hintergrundbilder mit ausliefern, die sich an den aktuellen Entwicklungen und Neuerungen orientieren. Nachdem in der Nacht bereits die ersten Betaversionen der neuen Systeme veröffentlicht wurden, haben es diese Hintergrundbilder inzwischen auch ins Internet geschafft, so dass man sie bereits jetzt herunterladen und in den aktuellen Betriebssystemen nutzen kann. So enthält die erste Beta von iOS 14 sechs neue Hintergrundbilder, die die Kollegen von 9to5Mac zum Download anbieten. Wie es sich gehört, stehen diese Bilder jeweils in einer Version für den hellen und den dunklen Betriebsmodus zur Verfügung.

Auch die neuen Hintergrundbilder aus macOS 11 Big Sur haben die Kollegen bereits aus der ersten Beta gefischt und sie hier zum Download bereitgestellt. Neben den Hintergrundbildern für das System selbst, können sie in macOS Big Sur auch als Wallpapers für die neue Startseite in Safari verwendet werden.

Splitter, Kleinigkeiten und Videos zur gestrigen WWDC-Keynote

Die Geschwindigkeit mit der Apple am gestrigen Abend die News in seiner Keynote zur Eröffnung der WWDC rausgehauen hat, glich schon beinahe einem Trommelfeuer. Und trotzdem wurden dabei "nur" die herausragenden neuen Features gezeigt. Viele weitere kleine Details blieben dabei nur kurz erwähnt, was sie dadurch aber nicht weniger interessant macht. Und so möchte ich auch nach diesem Event wieder einen Blick auf all die kleinen Splitter und Kleinigkeiten werfen, die bei der gestrigen Berichterstattung vielleicht zu kurz gekommen sind. Wer einen kompakten Schnelldurchlauf durch alle Neuvorstellungen, konsultiert das folgende Video:



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Alternativ hat auch Apple selbst ein Video zusammengestellt, in dem in knapp zwei Minuten noch einmal der gestrige WWDC-Tag zusammengefasst wird. Hierin bestätigt das Unternehmen dann auch offiziell, dass macOS Big Sur die erste Version des Mac-Betriebssystems seit 2001 ist, welches nicht mehr die Versionsnummer 10, sondern nun die 11 trägt.



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iOS 14

Zum ersten Mal überhaupt gestattet es Apple den Nutzern in iOS/iPadOS 14 eigene Apps als Standard-Browser und Standard-Mailclient zu setzen. Hierauf haben manche Nutzer bereits seit Jahren gewartet. Apple erwähnte die Funktion zwar nicht auf der Keynote, sie wird jedoch auf der Preview-Webseite zu iOS 14 gezeigt. Die Einstellung gilt systemweit, was beispielsweise bedeutet, dass angeklickte Links künftig auch standardmäßig in einem anderen Browser als Safari geöffnet werden.

Mindestens ebenso willkommen dürfte die erstmalige Einführung einer Emoji-Suche sein, die mit iOS/iPadOS 14 auf die Geräte der Nutzer kommen wird. Hierbei wird oberhalb der Emojis ein Suchfeld eingeblendet, über das man per Stichwort nach dem passenden Emoji suchen kann. Apple schreibt dazu:

A new search field for the emoji keyboard lets you search for the perfect emoji. Enter a commonly used word or phrase such as "heart" or "smiley face" and you will be presented with the corresponding emoji to choose from.

Über die Jahre ist die Menge an Emojis immer weiter gewachsen und hierdurch mehr und mehr unübersichtlich geworden. Eine textbasierte Suchfunktion war somit schon beinahe überfällig.

Bereits im Vorfeld der Keynote gehandelt wurde eine neue Podcasts-App, die mit iOS 14, iPadOS 14 und macOS Big Sur ausgeliefert wird. Größte Neuerung ist dabei ein neuer Fokus auf das Auffinden von neuen Inhalten, wobei Apple künftig auch auf handkuratierte Inhalte und Vorschläge setzt. Zudem wird die App auch nach und nach die Vorlieben des Nutzers lernen uns sich hieran anpassen. Apple nennt diese Funktion "Smarter Listen Now" und beschreibt sie mit den folgenden Worten:

Listen Now includes a new Up Next — your personal episode queue that makes it easier to resume where you left off. Find the latest episodes of shows you already love or discover a new episode picked just for you.

Die Wetter-App in iOS 14 bekommt nicht nur ein eigenes Homescreen-Widget, und zusätzliche Daten spendiert sondern zudem auch eine neue Funktion, durch die sie vor Unwettern warnen kann. Diese Hinweise erscheinen dann auch im Widget. Apple schreibt dazu:

The Weather app and widget keep users up to date on severe weather events and a new next-hour precipitation chart shows minute-by-minute precipitation when rain is in the forecast.

An anderer Stelle hat Apple dankenswerterweise auf diverse Nutzerbeschwerden reagiert und die Anzeige eines eingehenden Telefonanrufs deutlich schlanker als bisher gestaltet. Wurde man bislang aus der aktuellen Tätigkeit herausgerissen und der komplette Bildschirm von der Telefon-App eingenommen, erscheinen Anrufe künftig eher wie eine Benachrichtigung am oberen Bildschirmrand. Hier kann man den Anruf mit einem Tap auf den grünen Button einfach annehmen, ihn mit einem Tap auf den roten Button ablehnen oder die Benachrichtigung einfach nach oben aus dem Display wischen um ihn zu ignorieren.

Auch Siri wird ein deutlich schlankere Erscheinung erhalten und künftig nicht mehr den kompletten Bildschirm einnehmen, sondern mit einer Animation am unteren Bildschirmrand erscheinen.

Nutzer der Familienfreigabe werden sich freuen, dass Entwickler künftig auch die Möglichkeit haben, Abonnements auf diesem Wege anzubieten. Dies bedeutet also, dass sämtliche Familienmitglieder von einem einmalig abgeschlossenen Abonnement profitieren können.

CarKey wurde bereits im Vorfeld der WWDC vielfach diskutiert. Während der Keynote wurde die Funktion nun offiziell gemacht und sie kommt bereits mit iOS 13.6. Als einer der ersten Hersteller wird der deutsche Autobauer BMW CarKey unterstützen, wie man auch bereits in einer Pressemitteilung bekanntgab. Funktionieren wird das iPhone als Autoschlüssel allerdings offenbar lediglich in Modellen, die nach dem 01. Juli 2020 gebaut wurden. BMW gibt in seiner Pressemitteilung zudem weitere spannende Einblicke in die Funktion. Unter anderem lässt sich der Schlüssel mit bis zu fünf Personen teilen und es können sogar Einstellungen für bestimmte Fahrer mit ihm festgelegt werden, so unter anderem eine Maximalgeschwindigkeit oder eine Maximal-Lautstärke

Die neue Translate-App, die mit iOS 14 auf die Geräte kommt, arbeitet zu Beginn mit 11 verschiedenen Sprachen. Zwischen diesen können eingetippte oder gesprochene Wörter oder Sätze übersetzt und auch per Sprache ausgegeben werden. Zu Beginn dabei sind neben Deutsch und Englisch auch Arabisch, Chinesisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch. Apple erklärt:

Automatic language detection transcribes the original and translated text on the appropriate sides of the screen, followed by translated audio. Translate uses advanced on-device machine learning and the powerful Apple Neural Engine to enable natural-sounding conversations.

Eine Funktion, die sich bereits in der Betaphase von iOS 13 blicken ließ, es aber nicht in die finale Version schaffte, war die Augenkorrektur bei FaceTime-Gesprächen. Diese sorgte dafür, dass es aussah als würden die Gesprächspartner direkt in die Kamera schauen, während sie eigentlich (wie normal üblich) auf das Display ihres Geräts schauen. In iOS 14 feiert diese Funktion nun ein Comeback und soll es, schenkt man Apples iOS 14 Features-Webseite zufolge nun auch unter dem Namen "Eye Contact" in die finale Version schaffen.

"FaceTime can make video calling more natural by helping you establish eye contact even when you're looking at the screen instead of the camera."

Innerhalb der Karten-App werden laut Apple künftig auch Geschwindigkeits- und Ampel-Blitzer angezeigt. Ob dies international und somit auch in Ländern wie Deutschland gilt, in denen die Nutzung von Blitzer-Apps verboten ist, muss allerdings vermutlich abgewartet werden. In der aktuellen Version der Karten-App werden Blitzer hierzulande jedenfalls noch nicht angezeigt. Zudem freuen sich Besitzer von Elektroautos über eine neue Funktion, mit der sich eine Route auch auf Basis von darauf verfügbaren Ladesäulen planen lässt.

In den Bedienungshilfen findet sich eine neue Funktion, mit der sich Aktionen beim Klopfen (also tappen) auf die Geräterückseite des iPhone verknüpfen lassen. So kann man beispielsweise festlegen, dass man bei einem doppelten tippen auf die Geräterückseite zum Homescreen zurückgelangt. Auch ein dreifacher Tap lässt sich mit einer eigenen Aktion belegen. Dies ist das erste Mal, dass Apple derartige Aktionen auf dem Gehäuse mit in das UI integriert. Allerdings muss natürlich bedacht werden, dass dies am besten ohne Schutzhülle funktioniert.

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Nintendo will sich offenbar schon wieder vom Smartphone-Spiele-Markt zurückziehen

Man muss sich schon ein bisschen die Frage stellen, wer denn wohl beim japanischen Spiele-Giganten die Entscheidungen trifft. Zunächst versuchte man Smartphones und Co. als neue mobile Spieleplattform zu ignorieren, ehe man sich dann doch entschied, verschiedene seiner Titel gemeinsam mit den Entwicklern von DeNA auch für iOS und Android anzubieten. Titel wie Super Mario Run, Mario Kart Tour, Animal Crossing oder Fire Emblem Heroes wurden sogar zu echten Hits. Auf der anderen Seite wurde Nintendo aber auch von verschiedenen Seiten für seine Preis- und Vertriebspolitik kritisiert.

Nun berichtet Bloomberg, dass sich Nintendo offenbar vor dem Hintergrund von sinkenden Umsätzen wieder vom mobilen Spielemarkt verabschieden wird. In der ächsten Zeit soll sich Nintendo demnach auf die bestehenden Titel konzentrieren und diese Pflegen. Die Entwickler von DeNA gaben gar an, dass man in näherer Zukunft nicht auf neue Spiele warten sollte. Offenbar möchte Nintendo sich nun doch wieder mehr darauf verlegen, seine mobile Spielekonsole Switch in den Fokus zu rücken.

Ursprünglich hatten die Japaner geplant, um die drei Spiele pro Jahr für die iOS- und die Android-Plattform veröffentlichen zu wollen. Mit diesem Plan geriet man zuletzt allerdings schon ziemlich in Verzug, so dass man den einen oder anderen Fan hiermit verprellte. Zwar erwartet der Spiele-Analyst Serkan Toto, dass Nintendo auch künftig noch sporadisch neue Titel für Smartphones veröffentlichen werde. Hierbei soll es sich allerdings eher um Alibi-Veröffentlichungen handeln, um die Aktionäre zufriedenzustellen.

Deutsche Corona-Warn-App bereits auf 11,7 Millionen Smartphones installiert

Seit exakt einer Woche ist die Corona-Warn-App für unterstützte iPhones nun in den jeweiligen AppStores verfügbar. Und die letzte, von gestern stammende Zahl der App-Installationen kann sich mehr als sehen lassen. So zählen die Behörden inzwischen mehr als 11,7 Millionen Downloads der App, wie Regierungssprecher Steffen Seibert bekanntgab. Interessant ist dabei, dass hieran vor allem iPhone-Nutzer einen großen Anteil haben. Zwar verteilen sich die Installationen ungefähr zu gleichen Teilen auf die beiden Plattformen, bedenkt man jedoch, dass Apple nur einen Marktanteil von 20% hierzulande hat, ist der Anteil an iOS-Installationen bemerkenswert hoch, wie auch Linus Neumann vom Chaos Computer Club anmerkt.

Die Hintergründe für dieses Phänomen sind aktuell noch unklar. Allerdings verfügt Apple über eine relativ breite Blogger-Basis, die über die Funktionsweise der Corona-API in den vergangenen Wochen intensiv berichtet hat, wie dies unter anderem ja auch bei mir der Fall war. Dies mag ebenso einen Beitrag geleistet haben, wie die Tatsache, dass Apple seine iPhones relativ lange mit Updates versorgt, so dass auch ältere iPhones noch in den Genuss des benötigten iOS 13.5 gekommen sind. Außerdem gelten Apple-Nutzer traditionell als updatefreudiger als ihre Android-Gegenparts.

Trotz dieser bis zum iPhone 6s zurückreichenden Kompatibilität gibt es vor allem hieran Kritik. Digitalisierungsministerin Dorothee Bär erklärte bereits, mit Apple und Google über die Kompatibilität zu älteren Geräten sprechen zu wollen, allerdings besteht hier wohl wenig Hoffnung, dass diese Gespräche zu irgendwelchen Ergebnissen führen.

Solltet ihr die Corona-Warn-App noch nicht geladen und installiert haben, nehme ich dies gerne noch einmal zum Anlass, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Erstes 12,9" iPad Pro mit Mini-LED Display soll sich in Test-Produktion befinden

Dass Apple die Displays einiger seiner Produkte über kurz oder lang auf die Mini-LED Technologie umstellen wird, gilt inzwischen als gesichert. Es stellt sich eigentlich nur noch die Frage nach dem Wann. Wie die koreanischen Kollegen von The Elec berichten, hat Apple inzwischen mit der Testproduktion eines 12,9" mit Mini-LED Display begonnen. Die Fertigung des Bauteils soll von LG übernommen werden, Foxconn wie gewohnt die Endmontage übernehmen. Durch Mini-LED Displays wäre Apple in der Lage, seine Produkte abermals dünner und leichter zu machen, während die Technologie viele der Vorteile bietet, die auch die aktuell verwendeten OLED-Displays besitzen.

Auf den Markt kommen könnte das neue 12,9" iPad Pro, wie auch in der Vergangenheit bereits mehrfach spekuliert, frühestens im letzten Quartal dieses Jahres. Allerdings erscheint inzwischen ein Verkaufsstart Anfang 2021 als wahrscheinlicher. Ende des kommenden Jahres könnten dann auch erste Macs mit Mini-LED Displays folgen.

Apple öffnet den HomePod für weitere Streaminganbieter wie Spotify und Co.

Zwar hat Apple seinen HomePod auf der WWDC-Keynote nicht erwähnt, die Kollegen von 9to5Mac haben jedoch mit ihren Adleraugen eine interessante Ankündigung auf einer der Während der Präsentation zu sehenden Folie entdeckt. So wird Apple seinen smarten Speaker in diesem Herbst per Softwareupdate offenbar für andere Streamingdienste, wie beispielsweise Spotify öffnen. Bislang ist der HomePod ausschließlich mit Apple Music kompatibel, weswegen der kommende Kurswechsel umso bemerkenswerter ist. Vermutlich wird Apple für die Bereitstellung der Funktion eine neue API einführen, an die Spotify und Co. dann mit ihren iOS-Apps andocken können. Ob dann auch Siri genutzt werden kann, um die Musikwiedergabe eines anderen Anbieters zu steuern, muss sicherlich abgewartet werden.

Apple veröffentlicht auf der WWDC angekündigte Beta-Software

Wie auf der Keynote am heutigen Abend angekündigt, hat Apple vor wenigen Minuten die ersten Betaversionen von iOS 14, iPadOS 14 macOS Big Sur, tvOS 14 und watchOS 7 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Die sogenannten Developer Previews können ab sofort aus Apples Developer Center geladen werden. Ebenfalls zum Download bereits stehen die erste Betas von Xcode 12 und des Metal Developer Tools for Windows. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Updates im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm erhalten kommenden Monat Zugriff auf die Previews. Dies gilt dann erstmals auch für watchOS.

Videomitschnitt der WWDC-Keynote verfügbar

Apples heutige Keynote zur Eröffnung der diesjährigen WWDC ist bereits Geschichte und ich persönlich finde die Weiterentwicklungen von macOS, iOS und iPadOS absolut gelungen. Schön war zudem, dass es Apple dieses Mal gelungen ist, tatsächlich doch die eine oder andere Funktion bis zur Keynote unter Verschluss zu halten, so dass die eine oder andere unerwartete Neuerung zu bestaunen war. Stars des Abends waren natürlich iOS 14, iPadOS 14 macOS Big Sur. Aber auch die vielen kleinen Neuerungen und Anpassungen in den Systemen, für die während der Keynote keine Zeit mehr war, hatten es in sich. Nicht zu vergessen auch ein echter Meilenstein mit dem Wechsel von Intel-Prozessoren auf "Apple Silicon" im Mac.

Inzwischen ist es nun auch möglich, sich die Veranstaltung und damit auch die Vorstellung der neuen Betriebssysteme noch einmal ganz in Ruhe anzuschauen. Hierfür steht auf den Apple-Servern der Mitschnitt der Keynote als QuickTime-Stream bereit. Ein Klick auf das folgende Bild führt direkt zum Keynote-Stream. Im Laufe der Nacht dürfte Apple auch noch den Podcast mit dem neuen Video aktualisieren.