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Apple plant diverse spannende Neuerungen und Weiterentwicklungen für die Wallet-App

Apples Bezahldienst Apple Pay ist bereits jetzt eine Erfolgsgeschichte. Und diese soll noch lange nicht zu Ende sein, geht es nach Jennifer Bailey, Apples zuständiger Vizepräsidentin für den Dienst. In einem aktuellen Interview mit CNN gab sie nun ein paar Einblicke in die zukünftigen Planungen, die Apple bereits hinter den Kulissen vorantreibt. So gab Bailey an, dass Apple auch das Thema der Kryptowährungen im Blick habe. Bailey gab zu Protokoll, dass es sich um ein interessantes Feld handle, welches vor allem langfristig eine Menge Potential biete. Derzeit gebe es aus Apples Sicht in diese Richtung aber nichts zu verkünden. Man wolle sich zunächst einmal auf die Art des Bezahlens konzentrieren, wie sie aktuelle von den Kunden genutzt wird.

Ein Bereich, wo Apple Pay derzeit noch Verbesserungspotenzial besitzt, ist das Thema Trinkgeld. Vor allem in den USA ist dies in der Gastronomie hochgradig wichtig. Inzwischen gehen aber immer mehr Nutzer dazu über, gar kein Bargeld mehr mit sich zu führen. Derzeit bietet Apple Pay allerdings keine Möglichkeit, Trinkgeld zum zu bezahlenden Betrag hinzuzufügen. Apple arbeitet laut Bailey aber bereits an dem Thema.

Im Zusammenhang mit Apple Pay nimmt auch die Wallet-App inzwischen eine extrem wichtige Rolle auf dem iPhone ein. Inzwischen dient die App als Ablage für Kredit- und Debitkarten, Kino- und Flugtickets, Studentenausweise und vieles mehr. Auch diese Möglichkeiten sollen künftig weiter ausgebaut werden, wenn es nach Apple geht. Allerdings steht man dabei vor verschiedenen Herausforderungen. So könnte man sich in Cupertino vorstellen, auch Führerscheine oder Ausweise zu digitalisieren. Allerdings handelt es sich hierbei um von offiziellen Behörden ausgegebene Dokumente, die auch in einer digitalen Form in irgendeiner Weise von einer solchen Behörde authentifiziert werden müssten. Aktuell fehlen hierfür schlicht die Infrastrukturen.

In jedem Fall darf man sich in den kommenden Monaten und Jahren offenbar auf viele spannende Entwicklungen rund um Apple Pay, die Apple Card und die Wallet-App freuen.

Apple beginnt mit der Ausgabe der ersten Exemplare der Apple Card

Nachdem es sich in den vergangenen Stunden immer mehr angedeutet hatte, scheint Apple inzwischen damit begonnen zu haben, die ersten Exemplare seiner Apple Card an die "Early Adopters" zu verteilen. Wie die Kollegen von TechCrunch berichten, erhalten die ersten Nutzer, die sich auf Apples Webseite für die neue Kreditkarte angemeldet hatten inzwischen Bestätigungen von Apple und können die Apple Card in der Wallet-App beantragen und auch die physische Version beantragen. Auch Apple bestätigt, dass einige zufällig ausgewählte Nutzer inzwischen eingeladen werden, sich für die Apple Card anzumelden, ohne dabei zu verkünden, um wie viele Nutzer es sich dabei handelt. Offenbar hat man sich aber für einen gestaffelten Roll-Out entschieden, der sich vermutlich über den kompletten August hinziehen wird.

Darüber hinaus hat Apple auch einen ganzen Schwung an Tutorial-Videos im Zusammenhang mit der Apple Card auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht, in denen sämtliche Schritte von der Beantragung über die Aktivierung bis hin zur Nutzung erklärt werden: Hier die Direktlinks zu den aktuell 12 Videos:



YouTube Direktlink

BMW führt Abo-Modell zur Integration von CarPlay in seinen Autos ein

Schon im Januar vergangenen Jahres hatte der deutsche Autbauer BMW angekündigt, dass man für die Nutzung von Apple CarPlay künftig eine Abgebühr verlangen werde. Diese Ankündigung wird nun in die Tat umgesetzt. War es bislang so, dass man für die Apple CarPlay Vorbereitung bei der Konfiguration des Autos einmalige € 300,- zahlen musste, wird dies nun in eine Abozahlung umgewandet. Auf der ConnectedDrive Webseite nennt BMW als Preise € 109,- für 12 Monate, € 299,- für 36 Monate und € 399,- für eine unbegrenzte Nutzung von Apple CarPlay. Die Umsetzung beginnt ab sofort mit sämtlichen 2019er Modellen. Testhalber kann man den Dienst auch für einen Monat zum symbolischen Preis von € 1,- testen.

Ich persönlich habe bei meinem kürzlich erworbenen BMW auf die Integration von CarPlay verzichtet. Weniger wegen des angekündigten Abomodells im Hinterkopf als vielmehr deswegen, weil mich die Umsetzung in verschiedenen Leihwagen in den vergangenen Monaten nicht wirklich überzeugt hat. Allerdings wird Apple im Herbst mit iOS 13 auch verschiedene Verbesserungen bei CarPlay vornehmen, die sich durchaus vielversprechend anhören. Aber auch vor diesem Hintergrund klingt nun der Ansatz des Abomodells für mich eher unattraktiv. Im vergangenen Jahr hatte BMW die Entscheidung zum Wechsel mit den folgenden Worten verteidigt:

Die Apple CarPlay Vorbereitung ist derzeit eine Sonderausstattung auf 3 Jahre. In USA wird es ab 03/18 diesen Service statt 3 Jahre auch für 1 Jahr geben und kann nach Ablauf im BMW ConnectedDrive Store für jeweils ein weiteres Jahr gebucht werden (gilt für Fahrzeuge mit dem Modelljahr 2019). Das gilt nur für USA und Kanada. In Deutschland ist die Apple CarPlay Sonderausstattung ab Werk für 300 € / 3 Jahre erhältlich. Nach Ablauf der 3 Jahre kann man den Services zB für 1 Jahr oder 36 Monate verlängern (110€/1 Jahr).

Man wird abwarten müssen, ob andere Autohersteller dem Beispiel von BMW nun folgen und wie das Abomodell beim Kunden ankommt.

Apple mit voller Punktzahl bei Untersuchung zu Gleichberechtigung und Inklusion am Arbeitsplatz

Dass Apple sich öffentlich für Themen wie Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung einsetzt, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Doch auch nach innen lebt das Unternehmen diese Einstellung vor. Aus diesem Grunde erhielt man nun auch die volle Punktzahl im jährlichen Corporate Equality Index für Gleichberechtigung und Inklusion von Mitarbeitern aus der Gruppe LGBTQ der Human Rights Campaign Foundation (HRCF). Dabei lobt die Vereinigung, dass Apple einen entsprechenden Richtlinienrahmen in all seinen Geschäftsbereichen geschaffen habe, der sich auch in der Unternehmenskultur widerspiegle.

Untersucht wurden dabei die Fortune 500 Unternehmen, die im Schnitt auf einen Wert von 67% kamen. Aus den Top 20 Unternehmen kamen neben Apple aber immerhin auch noch 12 weitere Unternehmen auf die Maximalpunktzahl von 100%, darunter Walmart, General Motors, AT&T, Amazon.com und Walgreen. Mit Berkshire Hathaway weigerte sich allerdings ausgerechnet einer der größten Apple-Investoren, an der Erhebung teilzunehmen. Aus diesem Grund wurde das Unternehmen mit lediglich 20% auf Basis der bekannten Regelungen dort bewertet.

Apples ehemalige Retail-Chefin Angela Ahrendts wird kritisiert und heuert bei Airbnb an

Seit Anfang Februar war bekannt, dass Apples langjährige Retail-Chefin Angela Ahrendts das Unternehmen im April verlassen würde. Dies ist inzwischen auch geschehen und Deirdre O'Brien hat ihre Position übernommen. Wie in Cupertino gemunkelt wird, plant O'Brien bereits, einige Entscheidungen von Ahrendts zurückzunehmen und die Apple Retail Stores wieder kundenfreundlicher, übersichtlicher und damit für den Kunden auch wieder effizienter zu machen. Angela Ahrendts, hingegen wurde inzwischen in den Verwaltungsrat von Airbnb berufen, wie der Nachrichtensender CNN am Wochenende vermeldete.

Unter Ahrendts Regie wurde der Retail-Bereich bei Apple mächtig umgekrempelt und weitestgehend weg vom klassischen Ladengeschäft hin zu einer "Begegnungsstätten" entwickelt. Unter anderem entfiel passend hierzu auch der Zusatz "Store" in den Bezeichnen der Geschäfte. Dafür wurde das kulturelle Programm deutlich ausgebaut und um Veranstaltungen und Workshops erweitert. Dabei sei es Ahrendts vor allem um das Branding der Marke Apple gegangen, wodurch das Einkaufserlebnis offenbar ein wenig sehr stark in den Hintergrund getreten sei.

Zuletzt hatte Bloomberg berichtet, dass die Entwicklung der Stores in den vergangenen Monaten verstärkt kritisiert wurde - und zwar sowohl von den Kunden, als auch von den dort arbeitenden Mitarbeitern. Unter anderem wird gemunkelt, dass O'Brien darüber nachdenken soll, die klassische Geniusbar zurückzubringen, Support-Termine flexibler zu gestalten und Bezahlmöglichkeiten wieder deutlicher auszuweisen.

Apple Pay: Demnächst in den Niederlanden und bei drei deutschen Sparda-Banken

Unsere österreichischen Nachbarn kommen inzwischen seit einer Woche in den Genuss von Apple Pay, die etwas nördlicheren Nachbarn aus den Niederlanden dürften in Kürze folgen. So hat die dort ansässige ING bekanntgegeben, dass der kontaktlose Zahldienst in Kürze in den Niederlanden an den Start gehen werde, wie die Kollegen von iPhoned.nl und iCulture.nl einhellig berichten. Zwar wird in der knappen Pressemitteilung kein konkretes Startdatum genannt, dies ist man inzwischen aber ja bereits gewohnt. Die Bank gibt ihren Kunden aber den Tipp, ein Auge auf den sozialen Medien zu halten, um weitere Informationen zu bekommen.

Und auch in Deutschland tut sich etwas. So haben die Sparda-Bank West, die Sparda-Bank Baden-Württemberg und die Sparda-Bank München bekanntgegeben, dass man künftig mit dem Apple Pay Parttner VIMpay kooperieren und auf diesem Wege seinen Kunden auch die Nutzung von Apple Pay ermöglichen werde. Nach der Erstellung eines Accounts bei VIMpay und der zugehörigen Erzeugung einer digitale VIMpay Mastercard, lässt sich diese mit dem Konto des Kunden bei der Sparda-Bank verknüpfen und hiermit auch Apple Pay nutzen. In der zugehörigen Pressemitteilung heißt es:

Die digitale Mastercard lässt sich auch in alle aktuellen Wallet-Apps der bekannten großen Provider integrieren. Je nach Smartphone oder Smartwatch der Kunden können sie auf diese Weise mit VIMpay auch Apple Pay, Google Pay oder Garmin Pay benutzen. Da es sich bei der virtuellen Mastercard um eine reine Guthabenkarte handelt, kann das Konto beim Shopping nicht ins Minus rutschen. Das Jahreslimit ist auf 2.500 Euro begrenzt.

Als weiterer Vorteil können die Kunden der drei Sparda-Banken eine sogenannte Blitz-Aufladefunktion für die VIMpay-Mastercard nutzen, mit der sich bis zu € 100,- in Echtzeit auf die Karte laden lassen. Weitere Informationen können auf den zugehörigen Webseiten eingesehen werden (via iPhone-Ticker)

Schade eigentlich: Robotics-Unternehmen Anki stellt den Betrieb ein

Schade, schade. Nachdem sich erst kürzlich mit Bragi ein Pionier auf dem Markt der komplett kabellosen Kopfhörer zurückgezogen hat, macht nun auch ein weiteres innovatives Unternehmen die Schotten dicht. Wie die Kollegen von Recode berichten, wird das für seine Smartphone-gesteuerten Spielzeugroboter und Autorennbahnen bekannte Unternehmen Anki bereits morgen seinen Geschäftsbetrieb einstellen. Dies habe CEO Boris Sofman seinen knapp 200 Mitarbeitern bereits mitgeteilt. Kurz zuvor hatte man nich vergeblich versucht, eine Finanzspritze in Höhe von mehr als 200 Millionen Dollar von Investoren wie Index Ventures oder Andreessen Horowitz zu erhalten. Damit dürfte dann auch das Ende der wirklich tollen Produkte, wie beispielsweise dem Anki Overdrive (€ 79,50 statt € 179,99 bei Amazon) gekommen sein. Schade eigentlich.



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Drei neue Banken für Apple Pay in Deutschland: Consors Finanz, Viabuy und Monese

Bereits nach dem Start von Apple Pay in Deutschland im vergangenen Dezember hatte Apple verschiedene Banken angekündigt, die im laufenden Jahr ebenfalls das mobile Bezahlsystem unterstützen sollen. Die erste Welle dieser Neuzugänge gab es nun am heutigen Tage. Mit Consors Finanz, Viabuy und Monese stehen seit heute nun drei weitere Partner für Apple Pay bereit. Voraussetzung für die Nutzung von Apple Pay sind die jeweils aktuellen Versionen der Apps des jeweiligen Anbieters. Anschließend lassen sich die virtuellen Kreditkarten entweder direkt aus der App in das Wallet befördern oder man erledigt dies über das Plus-Zeichen oben rechts in der Wallet-App.

Damit steht Apple Pay in Deutschland nun bei den folgenden 14 Banken zur Verfügung:

  • boon
  • bunq
  • comdirect
  • Consors Finanz
  • Deutsche Bank
  • fidor Bank
  • Hanseatic Bank
  • HypoVereinsbank
  • Monese
  • N26
  • O2 Banking
  • Edenred
  • Viabuy
  • VimPay

Noch nichts Neues in Sachen Apple Pay gibt es hingegen von den ebenfalls für dieses Jahr angekündigten und von vielen Nutzern herbeigesehnten Banken DKB und ING. Auch hier soll es aber in Kürze losgehen. Ob es hingegen auch bei der Sparkasse oder den Volks- und Raiffeisenbanken noch in diesem Jahr klappt, steht weiter in den Sternen. Beide Kreditinstitute hatten kürzlich verlauten lassen, dass man sich in Gesprächen mit Apple befände, um eine Lösung zu finden, die auch ihren Kunden die Teilnahme an Apple Pay ermöglicht.