
Seit wenigen Minuten steht das zweite Wartungsupdate für Mac OS X 10.6 a.k.a. Snow Leopard zum Download bereit. Während das erste Update auf Version 10.6.1 nur eine recht kleine Aktualisierung war, hat Apple nun mit 10.6.2 eine ganze Reihe Fehler korrigiert und Verbesserungen vorgenommen. Besondere Aufmerksamkeit hatte dabei in den vergangenen Wochen ein Fehler erfahren, bei dem sämtliche Daten aus dem Home-Verzeichnis des Benutzers gelöscht werden nachdem man sich zwischenzeitlich mit dem Gast-Account angemeldet hatte. Dieser Fehler wurde mit dem Update nun behoben. Zuden bringt 10.6.2 nun auch den integrierten Support für die neue Magic Mouse mit. Schlechte Nachrichten gibt es hingegen für alle Besitzer so genannter Hackintosh-Netbooks. Ersten Berichten zufolge hat Apple nämlich den Support für Atom-Prozessoren aus dem Kernel entfernt. In den Releasenotes schreibt Apple:
Das 10.6.2 Update wird allen Benutzern empfohlen, die Mac OS X Snow Leopard verwenden. Es enthält allgemeine Fehlerbehebungen für das Betriebssystem zur Verbesserung der Stabilität, Kompatibilität und Sicherheit Ihres Macs, einschließlich Behebungen für:
- ein Problem, bei dem sich das System unerwartet abmeldet
- verzerrte Grafiken bei Safari Top Sites
- fehlende Exchange-Kontakte in den Spotlight-Suchergebnissen
- ein Problem, das die Authentifizierung als Administrator verhindert
- Probleme bei der Verwendung von NTFS- und WebDAV-Dateiservern
- die Zuverlässigkeit von Menüerweiterungen
- ein Problem beim Streichen mit vier Fingern
- ein Problem, bei dem Mail während der Einrichtung eines Exchange-Servers unerwartet beendet wird
- das Adressbuch, wenn es beim Bearbeiten nicht mehr reagiert
- ein Problem beim Hinzufügen von Bildern zu Kontakten im Adressbuch
- ein Problem, das das Öffnen von aus dem Internet geladenen Dateien verhindert
- die Verlässlichkeit von Safari-Plug-Ins
- allgemeine Verbesserungen der Zuverlässigkeit für iWork, iLife, Aperture, Final Cut Studio, MobileMe und iDisk
- ein Problem, das verursacht, dass beim Verwenden eines Gast-Accounts Daten gelöscht werden

Wer sein iPhone mit einem Jailbreak versieht, hat in der Regel die Absicht, sich auf diesem Wege der Kontrolle von Seiten Apples zu entziehen, was man für Anwendungen auf seinem Gerät installieren darf. Und auch normalerweise gar nicht oder nur kostenpflichtig verfügbare Funktionen, wie das beliebte Tethering lassen sich per Jailbreak aktivieren. Doch der schöne Schein trügt. Wie Apple nicht müde wird zu betonen, hat man den Zulassungsprozess zum AppStore eingeführt, um zu verhindern, dass Viren oder sonstige Schadsoftware auf das iPhone gelangt. Was nämlich ein Jailbreak für negative Folgen haben kann, müssen nun iPhone Besitzer (unter anderem) in den Niederlanden und Australien am eigenen Leibe erfahren. Hat man nämlich aus welchem Grunde auch immer einen SSH-Dienst auf seinem iPhone installiert und nicht die Standard-Zugangsdaten geändert, kann ein potenzieller Hacker über die dem iPhone zugewiesene IP-Adresse Vollzugriff auf eben solches erlangen. Ein erster Wurm im Netz des australischen Handy-Providers Optus macht sich diese Lücke nun zu Nutze, kopiert sich auf das angegriffene iPhone, ändert das Wallpaper des Geräts, entfernt den SSH-Dienst und sucht dann nach weiteren angreifbaren iPhones in der IP-Range des Netzbetreibers. Dies als solches ist momentan noch nicht gefährlich. Da der Quellcode jedoch im Internet veröffentlicht wurde, könnte auf diesem Wege jeder nur denkbare Schaden auf dem iPhone angerichtet werden. Ich persönlich rate jedem iPhone-Besitzer von einem Jailbreak ab. Apple hat sich durchaus etwas dabei gedacht, als man das iPhone nur bedingt geöffnet hat. Hat man den Jailbreak jedoch bereits durchgeführt, sollte man dringend nachsehen, ob SSH installiert ist und, falls ja, sofort die
Zugangsdaten ändern.
Erst München, dann Hamburg, nun Frankfurt. Apples Expansion mit Apple Stores in Deutschland schreitet also weiter fort. Die Location des kommenden Stores in Frankfurt ist schon länger kein Geheimnis mehr. Das dritte deutsche Apple Ladengeschäft wird in der "Freßgass" genannten Große Bockenheimer Straße seine Pforten öffnen. Inzwischen wurde auch schon die bei mehrstöckigen Stores obligatorische Glastreppe geliefert. Das unten zu sehende Foto (Quelle: fscklog) deutet zudem auf intensivere Bemühungen um den Innenausbau hin. Aus recht zuverlässiger Quelle habe ich inzwischen vernommen, dass der Store am Samstag, den 05. Dezember, also ziemlich genau ein Jahr nach dem Store in München, seine Eröffnung feiern wird. Ich würde hierfür nicht meine Hand ins Feuer legen, vertraue aber mit großer Sicherheit auf diese Quelle.


Apple hat am Wochenende ein erstes Wartungsupdate für die vor zehn Tagen erschienene Apple
TV-Software 3.0 herausgegeben. Damit wird in erster Linie laut dem zugehörigen
Apple
Support Dokument ein Problem behoben, welches dazu führen kann, dass
sämtliche synchronisierte Inhalte des Apple TV nach dem Update auf Version 3.0 vom Gerät verschwinden und somit erneut synchronisiert werden müssen. Apple misst dem Problem offenbar größere Bedeutung zu, informiert man Apple TV Besitzer gar per E-Mail über das zur Verfügung stehende Update. Ich persönlich hatte mit dem beschriebenen Problem jedoch nicht zu kämpfen. Das Update kann direkt über das Gerät im Einstellungs-Menu heruntergeladen werden. In einer weiteren E-Mail informiert Apple zudem darüber, dass neue (kostenlose) Versionen bereits gekaufter iTunes LPs als Download zur Verfügung
stehen. Diese sind notwendig, um die erweiterten Funktionen auch auf dem Apple TV nutzen
zu können. Abrufen kann man die neuen Versionen über den Menüpunkt "Store > Nach verfügbaren Downloads suchen ...".

Warum müssen Kurztrips eigentlich immer so kurz sein? Zwar sind insgesamt knapp über 20 Stunden Busfahrt für zweieinhalb Skitage schon recht happig, gelohnt hat es sich aber in jedem Fall mal wieder. Zumal das Wetter auch dieses Mal wieder ganz ordentlich mitgespielt hat. Kaiserwetter ist zwar was anderes, aber zum Skifahren war es auch so allemal gut genug. Wenn nur der Kater vom Vortag nicht gewesen wäre... Nun ja, eine Erkenntnis hat das Wochenende in jedem Fall mal wieder gebracht: Es wird höchste Zeit, den obligatorischen März-Urlaub so schnell wie möglich zu buchen.