Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit das es ein Video eines Prototypen des (sehr wahrscheinlich) kommenden Apple Tablets bis ins Internet schafft, ist einigermaßen unwahrscheinlich. Nichts desto trotz sieht das, was die französische Seite nowhereelse.fr aus meiner Sicht sehr, sehr gut aus und könnte zumindest in die Richtung gehen, die Apple mit seinem neuen Produkt einschlagen wird. Das Video zeigt dabei die Bedienung einer touch-basierten Version eines IKEA-Katalogs. Aussehen und auch die Statusleiste am oberen Rand ähneln sehr stark dem vom iPhone bekannten Apple-Design. Zu sehen sind in dem Video zudem auch bekannte Bedienelemente wie Cover Flow oder auch eine Navigation per Beschleunigungssensor. Die Franzosen geben für das Video keine Quelle an und haben eine, vorsichtig ausgedrückt, gemischte Vergangenheit was Apple-Gerüchte betrifft. Unter anderem veröffentlichte man im Frühsommer ein falsches Foto eines iPhones mit Frontkamera. Dennoch ist das nun gezeigte Video sicherlich einen Blick wert. (via MacRumors)
Apple hat seinem AppStore über Nacht einen neuen Look
verpasst. Das Motto lautet dabei "mehr Bilder, weniger Text". Damit wurde nun auch der AppStore in seiner Optik an das Look and Fell des Musikbereichs im iTunes Store angepasst. Doch genau wie dort wirkt das neue Aussehen auf mich erst einmal reichlich gewöhnungsbedürftig. Erinnert man sich an den alten Look, wirkt die neue Version nun ein wenig unaufgeräumter und unstrukturierter. Und auch für die Entwickler gilt es sich umzugewöhnen. Es sollte nun deutlich mehr Augenmerk auf die ersten beiden Zeilen der App-Beschreibung gelegt werden, da nur diese beim Aufruf der Seite im AppStore angezeigt werden. Wer mehr Informationen möchte, muss den Text entsprechend aufklappen. Gleiches gilt auch für neue Funktionen nach einem Update. Das App-Icon wird nun auf das 1,7fache gezoomt und die Screenshots können nun, wie vom iPhone AppStore gewohnt, von links nach rechts durchscrollt werden. Nicht jedem wird das neue Design gefallen, schon bald aber dürfte man sich auch daran gewöhnt haben.
Wir sind es ja inzwischen gewohnt, dass die Kollegen jenseits des großen Teichs durchaus großzügig mit kostenlosen Inhalten aus dem iTunes Store versorgt werden. Bei uns ist dies wohl lizenzrechtlich nicht in größerem Umfang möglich. Aktuell wird beispielsweise im US iTunes Store ein kompletter Sampler mit satten 20 Weihnachtsliedern für lau angeboten. Und damit nicht genug, es handelt sich dabei sogar um das im September neu eingeführte iTunes LP-Format. Mit an Bord sind so illustre Künstler wie Weezer, Glasvegas und Aretha Franklin. Über iTunes LP können dann verschiedene Zusatzinfos über die Künstler bezogen und diese direkt im iTunes Store geöffnet werden. Eine gute Gelegenheit also, ein paar Weihnachtslieder abzustauben und iTunes LP einmal zu testen. Auch von hier aus kann man dieses Angebot übrigens nutzen. Voraussetzung ist lediglich ein Account für den US iTunes Store. Wie man an den gelangt, hatte ich vor zwei Jahren schon einmal in einem Artikel hier veröffentlicht: US iTunes Account leicht gemacht
UPDATE: Auch im UK iTunes Store ist nun ein kostenloser Weihnachtssampler als iTunes LP vertreten, wenngleich auch "nur" mit 8 Titeln.
Am Wochenende kamen die ersten Berichte auf, wonach Apple Interesse an einer Übernahme des Musikstreaming-Dienstes Lala haben könnte. Diese Gerüchte haben sich kurz darauf bestätigt und der Kauf wurde offenbar bereits vollzogen. Eine Summe von um die $ 80 Millionen steht dabei im Raum. Die Gründe für die Übernahme ließen sich bereits damals erahnen. Nun will das renommierte Wall Street Journal aus verlässlicher Quelle erfahren haben, was Apple mit Lala vor hat. Demnach hat Apple verschiedenen Lala-Mitarbeiter hohe Positionen im iTunes-Team zugewiesen und arbeitet an einer neuen Ausrichtung des iTunes Store. Dabei soll es dem User ermöglicht werden, von jedem beliebigen Ort und mit jedem Gerät per Browser sowohl auf den eigenen Musikkatalog, als auch auf den iTunes Store zuzugreifen. Ein kleiner Hinweis auf diese neue Ausrichtung kann unter anderem aus der erst kürzlich eingeführten Funktion "iTunes Vorschau" abgeleitet werden. Dem Bericht zufolge steht Apple bereits in Verhandlungen mit verschiedenen Labels um das bisherige Kaufangebot für Musiktitel um einen Streaming-Zugriff zu erweitern. Eine weitere Variante die das Wall Street Journal ins Gespräch bringt, ist die Nutzung von Lalas Streaming-Software für den schon länger im Raum stehenden iTunes-Abodienst. Auch Lalas Technologie bei der die eigene Musiksammlung mit dem
Online-Katalog abgeglichen und bei Bedarf entsprechend per Upload der eigenen Titel ergänzt wird, könnte für Apple interessant sein. Der Zeitrahmen für die Veränderungen am iTunes Store ist derzeit noch vollkommen offen. Ich persönlich gehe jedoch von einem Start im Herbst 2010 bei einer gleichzeitigen Aktualisierung von iTunes auf Version 10, anlässlich des zu erwartenden, alljährlichen Musik-Events aus. Dieses Jubiläum eignet sich sicherlich hervorragend für eine derartig einschneidende Veränderung.
Es war der erste große Marketing-Coup nach der Rückkehr von Steve Jobs zu Apple im Jahr 1997. Die Rede ist von der legendären "Think different." Kampagne. Apple gelang es damals Persönlichkeiten wie den Dalai Lama, John Lennon oder Muhammad Ali zusammen mit dem Schriftzug auf diverse, teils gebäudehohe Plakate zu bannen. Diese Kampagne reichte bis in den Sommer 2002 hinein und wurde dann von der noch heute laufenden Switch-Kampagne abgelöst. Dennoch hat Apple offensichtlich nach wie vor Interesse an dem alten Slogan, für den man sich Ende der 90er Jahre die Markenrecht für die Bereiche Poster, Broschüren, Aufkleber, etc. sicherte. Im Frühjahr diesen Jahres wurde dieses Recht als eingetragenes Markenzeichen dann erneut verlängert. Neuerdings tauchen vermehrt Verpackungen des iMacs(siehe unten) auf, die wieder die Aufschrift "Think different." tragen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wie man das erneute Auftauchen des Slogans deuten kann. Auf der einen Seite könnte man vermuten, dass Apple damit eventuell das für die erste Jahreshälfte 2010 erwartete Tablet bewerben könnte. Verschiedene Quellen hatten bereits angedeutet, dass Apple mit dem neuen Gerät mal wieder etwas vollkommen revolutionäres gebaut habe, was die Nutzung von Multimedia-Inhalten verändern wird. "Think different." würde da geradezu wie die Faust aufs Auge passen. Andererseits könnte es sich bei all dem auch einfach nur um rein markenrechtliche Angelenheiten handeln, und Apple möchte den Slogan einfach auch weiterhin unter seiner Herrschaft wissen. (via 9to5Mac)
Einige haben es vielleicht bereits bemerkt, seit vergangener Nacht ist das Update meiner App zum Blog auf Version 3.3 im AppStore verfügbar und kann kostenlos per Update oder direkt aus dem AppStore geladen werden. Auch wenn dieses Update nicht ganz so umfangreich ist wie die letzte, habe ich mich auch dieses Mal bemüht, einige der geäußerten Wünsche zu erfüllen und verschiedene Probleme zu beheben. Ein Punkt war dabei der Wunsch nach einer Toolbar für den integrierten Browser über die man auf externen Seiten vor und zurück springen kann. Ein größeres Problem war die Tatsache, dass Links in den AppStore nicht korrekt ausgeführt wurden. Auch das wurde mit der neuen Version behoben. Da es aktuell einige Probleme mit dem Updateprozess im AppStore gibt, schaut bitte nach dem Update im Infoscreen nach, ob ihr auch tatsächlich die aktuellste Version (3.3) installiert habt. In den Rezensionen für die letzte Version tauchten vereinzelt Berichte über ein Einfrieren der App auf. Dieses Problem ist auf die Verbindung mit dem Push-Server zurück zu führen, mit dem sich die App bei jedem Start verbindet. Ist er einmal nicht erreichbar, lässt sich die App für mehrere Sekunden nicht bedienen. Ich habe den Code inzwischen so verändert, dass sich die App in Zukunft nur noch beim ersten Programmstart nach der Installation mit dem Server verbindet. Damit sollte das Problem aus der Welt sein. Das entsprechende Update mit dieser Korrektur kommt in den nächsten Tagen. Ansonsten rufe ich noch einmal dazu auf, mir Kommentare, Lob, Wünsche, Kritik oder Berichte zu Problemen und Fehlern in der App über das Kontaktformular zukommen zu lassen. Ich bemühe mich jede einzelne Mail zu beantworten.
Wenn euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Apple wertet diese für jede neue Version gesondert aus. Vielen Dank! Screenshots, Beschreibung und Download der App gibt es im AppStore: Flo’s Weblog
Es gibt Wochen, da muss ich mir die Worte für den Einleitungstext regelrecht aus den Fingern saugen. In dieser Woche hingegen könnte ich in diesen Einleitungstext soviel hinein schreiben wie schon lange nicht mehr. Ich versuche mich aber mal auf das Wesentliche zu konzentrieren. Beginnen wir also mit einem Ausblick auf eine interessante Ankündigung der letzten Woche. Die Deutsche Bahn hat nämlich eine eigene iPhone App unter dem Namen "DB Navigator" angekündigt, die noch in diesem Jahr im AppStore auftauchen soll. Damit soll es dann unter anderem möglich sein, Pünktlichkeitsprognosen abzufragen, Strecken zu planen und den eigenen Standort bestimmen zu lassen. (Danke, Rob!) Während die Bahn nun also auch endlich mit einer eigenen App vertreten sein wird, hat Apple gleich 2.000 Apps eines chinesischen Entwicklers wegen gemauschelter Bewertungen aus dem AppStore entfernt. Last but not least machte in den vergangenen Tagen auch noch die Spracherkennungs-App Dragon Dictator von sich reden. Und auch der Updateprozess im AppStore sorgt derzeit für allerlei Unmut. Auf die Thematik rund um die neuen Apps vom Axel Springer Verlag gehe ich dann weiter unten ein. Und jetzt viel Spaß mit den
AppStore Perlen dieser Woche.
"AppStore Perlen 49/09" vollständig lesen
Für viel Aufsehen hat in den letzten Tagen die im amerikanischen AppStore angebotene Spracherkennungssoftware "Dragon Dictation" gesorgt. Nicht nur, dass die App wirklich überraschend gut funktioniert ist beeindruckend, sondern auch die Tatsache, dass sie (vorerst) kostenlos angeboten wird. Inzwischen hat sich jedoch der Haken an der ganzen Geschichte gezeigt. Die App überträgt nämlich sämtliche Namen aus dem eigenen Adressbuchs ungefragt auf den Server des Entwicklers. Dies sei angeblich notwendig, um die vom Benutzer gesprochenen Namen besser erkennen zu können. Zudem würden die Daten rein für ein "anonymes Nutzerprofil" verwendet und seien nach Aussage des Entwicklers geschützt. Ein fader Beigeschmack bleibt dennoch... (via fscklog und Apfeltalk)
Im iTunes Store ist es seit kurzer Zeit möglich, alle Titel eines Albums in ihrer Reihenfolge in einem Rutsch anspielen zu lassen. Die 30-sekündige Vorschau auf einen Titel ist bereits seit den Anfängen des Stores ein fester Bestandteil. Nun können Kaufinteressierte sich also auch mit einem einzigen Mausklick alle Titel eines Albums anspielen lassen. Die neue Funtkion findet sich unter der Titelliste und hört auf den Namen "Hörproben aller Titel". (Danke, Wolfgang!)
A propos iTunes. Unter dem Namen "iTunes Rewind" bietet der iTunes Store auch in diesem Jahr wieder einen Jahresrückblick 2009 mit den Highlights aus allen Bereichen des Angebots inklusive des AppStores. Eine gute Gelegenheit also nocheinmal zu schauen, was man das Jahr über eventuell verpasst hat und was noch auf den ganz persönlichen Jahressampler gehört.
Der AppStore hat derzeit offenbar böse mit Updateschwierigkeiten zu kämpfen. So berichten immer mehr Anwender von geladenen Updates, die zwar offensichtlich herunter geladen und auch auf dem iPhone installiert wurden, anschließend aber dennoch wieder in der Update-Liste auftauchen. Bisher wurde zu diesem Thema von Apple weder eine Lösung, noch Statement veröffentlicht. Das Problem ist dabei offensichtlich unabhängig von der App. Besonders ärgerlich ist dies natürlich bei größeren Updates, wie z.B. dem anstehenden Update für den Navigon MobileNavigator Europe. Das nervt dann schon gehörig, wenn man die knappen 2 GB wieder und wieder runter laden muss. Bleibt zu hoffen, dass Apple möglichst kurzfristig eine Lösung für dieses Problem anbietet.
Zu größeren Lieferschwierigkeiten kommt es nach wie vor bei der im Oktober vorgestellten Magic Mouse. So ziemlich alle Händler haben derzeit kein einziges Modell mehr auf Lager und auch der Apple Online Store gibt derzeit eine Lieferzeit von sieben bis zehn Werktagen an, wobei es Meldungen gibt, dass sich diese Zeitspanne auch noch verzögern kann. Offensichtlich bestückt Apple derzeit vorrangig die neuen iMacs mit der Maus, die dort zum Lieferumfang gehört. (via MacTechNews) Die Magic Mouse kann im Apple Store über den folgenden Link zum Preis von € 69,- bestellt werden: Magic Mouse