Am vergangenen Freitag eröffnete pünktlich zum Verkaufsstart des iPhone 5 im Einkaufszentrum Breuningerland in Sindelfingen bei Stuttgart der zehnte Apple Retail Store in Deutschland. Ein kleines Jubiläum also und Zeit für einen kleinen Rückblick. Am 06. Dezember 2008 eröffnete, begleitet von großem öffentlichen Interesse der erste deutsche Apple Store in der Rosenstraße in München. Wie auch schon aus anderen Ländern bekannt, suchte sich Apple also eine Premium-Lage für seinen Store aus. Insofern war es dann doch ein wenig überraschend, als man mit seinem zweiten Store in Deutschland dann in ein Einkaufszentrum zog, nämlich in das AEZ in Hamburg. Mit dem dritten Store kehrte man wieder in eine Top-Lage zurück und zwar in die Frankfurter Freßgass. Begleitet wurde die Eröffnung von einer kuriosen Begleiterscheinung. So wurde der zunächst geplante Eröffnungstermin kurzfristig abgesagt und der Store dann erst knapp zwei Monate später eröffnet. Glatter lief es dann wieder beim vierten Store im CentrO in Oberhausen. Ebenfalls in ein Einkaufszentrum, nämlich in die frisch erweiterte Altmarktgalerie in Dresden, zog man mit dem fünften Store. Ebenso übrigens, wie auch mit dem sechsten Store, der sich in der City-Galerie in Augsburg befindet. Mit dem siebten Store eröffnete Apple schließlich den bis dato größten deutschen Store am Hamburger Jungfernstieg, womit die Hansestadt die einzige deutsche Stadt mit zwei Apple Stores ist. Anschließend ging es zurück in die Einkaufszentren und dabei zunächst in Deutschlands ältestes, nämlich das Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach. Schließlich folgten in diesem Herbst noch der neunte Store im Rhein Center in Köln und eben jener eingangs erwähnte Store in Sindelfingen.
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Mit Passbook hat Apple eine neue App in iOS 6 integriert, die quasi als digitale Brieftasche für alle möglichen Dinge wie Coupons, Gutscheine, Flugtickets oder Eintrittskarten dienen soll. Während einige enttäuscht waren, dass Apple keinen NFC-Chip zu diesem Zweck in das iPhone 5 eingebaut hat, halte ich diese Lösung zum jetzigen Zeitpunkt für den deutlich praktikableren Ansatz, da man so auch gleich noch die Entwickler mit ins Boot holt, die ihre Apps mit relativ überschaubarem Aufwand an Passbook andocken können. Angekündigt haben dies auch schon einige Unternehmen, wie beispielsweise Starbucks oder airberlin, die Umsetzung ist momentan aber noch überschaubar. Die Lufthansa bietet inzwischen ihre Tickets über Passbook an und auch HRS hat Passbook bereits integriert, wordurch durchgeführte Hotelbuchungen auf dem Weg zum Hotel unter anderem auch auf dem Lockscreen amgezeigt werden. Wer für beides keine aktuelle Verwendung hat, kann die Passbook-App aber auch mit Dummy-Inhalten füttern, um sich so einen Eindruck von der Funktionsweise zu verschaffen. Hierzu steuert man im Safari-Browser die Webseite
http://www.passsource.com/selectPublicTemplate.php an und wird dort Schritt für Schritt durch die Erstellung eines gewünschten Inhalts für Passbook geführt. Auch die Dummy-Inhalte landen dann in der App, von wo sie sich aufrufen und auch mit der bekannten Shredder-Animation wieder löschen lassen. (mit Dank an Thomas!)
Gerüchte darum, dass Apple irgendwann einmal auch Kohlefaser als Material für seine Produkte verwenden könnte, gibt es schon länger. Schließlich ist es das auserkorene Ziel von Apple, Produkte immer leichter und kleiner zu machen. Kohlefaser bietet hierfür beste Vorasussetzungen, ist es doch sehr stabil und gleichzeitig äußerst leicht. Apple hat sogar schon zahlreiche Patente auf die Verwendung von Kohlefaser für die unterschiedlichsten Produkte. So gab es bereits vor vier Jahren Gerüchte, wonach das Gehäuse des MacBook Air aus Kohlefaser gefertigt werden könnte. Damit wäre der Namenszusatz "Air" dann endgültig gerechtfertigt. Und auch um das iPad 2 ranken sich seinerzeit solche Gerüchte. Bis heute wartet man allerdings auf den Einsatz von Kohlefaser. Nun berichtet die japanischen Kollegen von Macotakara (via MacRumors), Apple habe größere Stückzahlen von
Kohlefaserbauteilen bei einer japanischen Firma bestellt habe, die auf Kohlefaser spezialisiert ist. Die Menge der bestellten Teile sei dabei so groß, dass es sich dabei
nicht nur um erste Muster handeln soll. Zudem hat Apple im vergangenen Jahr mit Kevin Kenney bereits einen ausgewiesenen Fachmann für die Verarbeitung von Kohlefaser verpflichtet.
Grundsätzlich ist der Gedanke natürlich durchaus interessant, um die ohnehin schon schlanken Apple-Produkte wie das iPad, iPhone und die MacBooks noch leichter zu machen. Andererseits experimentiert Apple immer mal wieder mit den verschiedensten Werkstoffen. Als erstes kommt einem dabei freilich Liquid Metal in den Sinn. Auch hieraus gefertigte Produktteile werden schon seit einiger Zeit erwartet. Insofern würde ich in die Meldung der japanischen Kollegen (noch) nicht allzu viel hinein interpretieren.

Nach dem Verkaufsstart des iPhone 5 am vergangenen Freitag, der das neue Gerät in die Hände von diversen Kunden brachte, kamen schnell diverse Meldungen über beschädigt ausgelieferte Geräte in Umlauf, die inzwischen unter dem Begriff "
Scuff-Gate" zusammengefasst werden. Ich habe mich über das Wochenende bewusst mit einer Bewertung des Themas zurück gehalten und mir einmal einen Überblick über die Meinungen und Meldungen im Netz gebildet. Dabei ist verständlicherweise eine gewisse Aufregung zu bemerken. Kein Wunder, da man von Apple und von einem Gerät zu einem solchen Preis sicherlich erwartet, dass es tadellos ist, wenn man es aus der Packung nimmt. Beim iPhone 5 ist es aber so, dass einige, vor allem schwarze Geräte kleine Kratzer am abgeschrägten Rand aufweisen, durch die das silberne Rohmaterial durchschimmert. Die sollte definitiv so nicht sein, ich denke da sind wir uns einig. Ich habe dazu in vergangenen Artikeln geschrieben, dass sich solche Kratzer "produktionstechnisch nicht verhindern lassen". Damit habe ich mich wohl nicht ganz sauber ausgedrückt. Was ich damit sagen wollte ist, dass es bei der großen Anzahl an Geräten, die Apple hat fertigen lassen, immer Geräte geben wird, die Mängel aufweisen. Auch an meinem iPhone 5 sind vier solcher Stellen zu finden. Sie sind allerdings minimal. Dennoch habe ich dazu einmal die Apple Hotline konsultiert. Dort sagte man mir, dass die betroffenen Geräte bei Apple reklamiert werden können und dann problemlos ausgetauscht werden. Alternativ kann man über die Hotline auch einen nachträglichen Preisnachlass (ca. € 50,- bis € 75,-) für das Gerät aushandeln. Der Umtausch kann z.B. in einem Apple Store erfolgen, wobei hier natürlich die aktuelle Verfügbarkeit dem sofortigen Umtausch gerade in der ersten Zeit im Wege stehen kann. Alternativ kann man das defekte Gerät auch abholen lassen und erhält dann innerhalb von max. fünf Werktagen ein Austauschgerät. Allerdings sollte man das Gerät in diesem Falle dann auch direkt auspacken, überprüfen und im Falle erneuter Kratzer die Annahme verweigern.
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Den meisten Mac-Benutzern wird die kleine Petze (Little Snitch) bereits ein Begriff sein. Dabei handelt es sich quasi um eine Firewall in beide Richtungen, soll heißen, die App überwacht nicht nur den eingehenden sondern auch den ausgehenden Netzwerkverkehr. Und davon gibt es so einigen. Erst wenn man Little Snitch einmal installiert hat, merkt man so richtig, welche Anwendungen und Dienste auf dem Mac eigentlich so ständig "nach Hause telefonieren". Das muss erstens nicht immer sein und kann zweitens auch zu echten Problemen führen. Von daher gehört für mich Little Snitch definitiv auf jeden Mac. Seit heute nun steht nach längerer Beta-Phase endlich die komplett überarbeitete Version 3 zum Download bereit. Dabei hat man sich vor allem auch die Oberfläche vorgenommen und diese speziell für Einsteiger übersichtlicher und einfacher zu verstehen gemacht. Zudem gibt es nun auch einen "Bitte nicht stören"-Modus, der auf Wunsch sämtliche Hinweise temporär unterdrückt und Profile, die es zum Beispiel möglich machen, zwischen privaten und öffentlichen Netzen
umzuschalten.
Die Grundversion von Little Snitch 3 ist kostenlos, deaktiviert den Netzwerkfilter aber alle drei Stunden. Insofern rate ich wärmstens zur Vollversion. Dabei gilt, dass Nutzer, die nach dem 1. Mai 2012 eine Little Snitch 2 Lizenz erworben haben, das Update kostenlos erhalten. Alle anderen Besitzer von Little Snitch 2 erhalten das Update zum Preis von € 14,95. Neukunden zahlen für eine Lizenz € 29,95. Das mit OS X Mountain Lion, OS X Lion und OS X Snow Leopard kompatible Little Snitch 3 kann über den folgenden Link beim Entwickler erworben werden: Little Snitch 3

Schaut man dieser Tage einmal durch das Internet, so hat man das Gefühl, Apples iPhone und das zugehörige Betriebssystem iOS definiere sich rein über die darin enthaltene und mit Version 6 neu gestaltete Karten-App. Bei vielen Kommentaren zu dem Thema, auch in seriösen Publikationen, kann ich eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Ja, die neue Apple-Lösung kann Google Maps nicht das Wasser reichen. Wenn man mal ein bisschen intensiver darüber nachdenkt, ist dies aber eigentlich keine Überraschung, bedenkt man einmal, wie lange Googles Version Zeit hatte, zu dem zu werden, was es heute ist. Der große Fehler den Apple gemacht hat, liegt vielmehr darin, dass man die neue Karten-App dermaßen groß angepriesen hat, dass einem genau dies nun (zum Teil auch gerechtfertigt) um die Ohren fliegt. Allerdings gebe ich auch an dieser Stelle noch einmal zu bedenken: Das iPhone und iOS 6 sind nicht nur die Karten-App. Bei all der Kritik und Hähme zu dem Thema gehen leider (mal wieder) die vielen positiven Dinge in iOS 6 unter. Wer sich dennoch Hoffnung auf schnelle Abhilfe in Form einer nativen Google Maps App macht, wird sich wohl noch ein wenig gedulden müssen. So hat Googles ehemaliger Chef und jetziger Chairman in Tokio
zu Protokoll gegeben, dass mit der Arbeit an einer solchen App noch nicht begonnen wurde: "We haven’t done anything yet with Google Maps. [Apple would] have to approve it. It’s their choice." Allerdings könnte dies auch durchaus schnell gehen, schließlich gibt es oder besser gesagt gab es die App ja quasi schon. Dennoch ist nun erstmal Geduld gefragt. Eines ist aber sicher. Der Verzicht auf die Google-Karten ist eine strategische und langfristige Entscheidung, die Apple definitiv nicht zurück nehmen wird.
Rechtzeitig zum Verkaufsstart des iPhone 5 am vergangenen Freitag hatte Apple auch das Update meiner App für das größere Display freigegeben. Doch nicht nur das war in dem Update enthalten. Endlich war es auch möglich, aus einer Push Notification heraus direkt zu dem zugehörigen Artikel zu gelangen. Und genau dies hat offenbar auf allen iPads, die noch mit iOS 5 laufen dazu geführt, dass die App gar nicht erst startete, wenn man versuchte, sie im Querformat zu öffnen. Im Hochformat funktionierte es hingegen problemlos und man konnte sie anschließend dann auch im Querformat benutzen. Das Problem entstand durch die Art und Weise, wie die Artikel durch die Umstellung mit den Push Notifications geladen werden. Eine 100%-ige Lösung für das Problem kann ich zwar in der Kürze der Zeit noch nicht anbieten, aber immerhin startet die App jetzt auch wieder wie gewohnt unter iOS 5. Allerdings klappt die neue Funktion mit den Push Notifications nun nur im Querformat. Ich arbeite aber natürlich weiter an einer Verbesserung. Unter iOS 6 funktioniert meinen Informationen zufolge alles wie gewollt.
Mit dem dankenswerter Weise im Schnellverfahren von Apple durchgewunkenen Update auf Version 5.3.1 sollte die App nun also auch wieder auf dem iPad unter iOS 5 wieder wie gewohnt funktionieren. Ansonsten gilt natürlich auch für diese Version der folgende Standard-Text: Falls ihr Probleme, Fehler, etc. feststellen solltet,
nutzt bitte das Kontaktformular oder die Mailfunkton innerhalb der App, um mir kurz Bescheid zu geben. Wenn euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Das gilt natürlich besonders dann, wenn ihr zum letzten Update eine (gerechtfertigte) negative Bewertung wegen des Fehlers hinterlassen habt. Apple wertet diese für jede neue Version gesondert aus. Dies funktioniert übrigens auch direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank und sorry für die Probleme! Screenshots, Beschreibung und den kostenlosen Download der App gibt es
im AppStore: Flo’s Weblog