Der heiße Apple-Herbst rückt unweigerlich näher und damit auch der Produktionsbeginn der verschiedenen Produkte. So soll es nun auch bei den diesjährigen iPads losgegangen sein. Einem Bericht von Bloomberg zufolge haben Apples asiatische Fertigungspartner inzwischen mit der Produktion sowohl des iPad Air 2, als auch des Retina iPad mini 2 begonnen. Dies passt zu den Gerüchten, wonach Apple nach dem iPhone-Event im September ein weiteres Event für den Oktober plane, auf dem dann die beiden neuen Geräte vorgestellt werden. Dabei bringen die Kollegen ein neues, bislang nicht gehandeltes Gerücht ins Spiel, nach dem das Display des neuen iPad Air mit einer Antspiegelungs-Beschichtung versehen sein soll, die es vor allem bei starkem Lichteinfall besser lesbar machen soll.
Äußerlich sollen die beiden Geräte nahezu identisch mit den aktuellen Generationen sein. Neue Funktionen umfassen gerüchtehalber den vom iPhone 5s bekannten Touch ID Sensor, den neuen A8-Chip, eine neue 8 Megapixel starke Rückseiten-Kamera, sowie kleinere Designänderungen beim Lautsprecher und bei den Lautstärkeknöpfen beim iPad Air.
Eine der großen Fragen, die bei allen gesichteten Fotos der vermeintlichen Rückseitenschale für das iPhone 6 offen blieb war, warum Apple nach dem Wechsel zum ovalen True Tone Blitz im iPhone 5s plötzlich wieder ein rundes Loch für den LED-Blitz in das Gehäuse fräsen sollte. Die Antwort ist ebenso naheliegend, wie bereits vermutet. Selbstverständlich wird Apple nicht wieder einen Schritt zurück gehen und den True Tone Blitz wieder entfernen. Zu gut sind schließlich die damit erzielten Ergebnisse. Stattdessen hat man es in Cupertino offenbar geschafft, die benötigten weißen und bernsteinfarbenen LEDs in einem runden Bauteil unterzubringen, wie ein heute von den französischen Kollegen von Nowhereelse (via MacRumors) veröffentlichtes Foto der vermeintlichen Komponente zeigt.
Das Modul befindet sich an einem Flexkabel, welches offenbar für das iPhone 6 gedacht ist und zudem an den Sleep-Button, das Logicboard und das Mikrofon angeschlossen ist. Das Nicht-Vorhandensein des ovalen Ausschnitts für den True Tone Blitz war für Viele ein Indiz, dass es sich bei den bislang gesichteten Bauteilen nicht um authentische Teile des iPhone 6 handeln würde - wie sich nun herausstellt, offenbar ein Trugschluss.
Erst kürzlich hatte ich in meinen AppStore Perlen eine App namens Signal (kostenlos im AppStore) vorgestellt, die Ende-zu-Ende verschlüsselte Telefongespräche per VoIP zwischen zwei Endgeräten ermöglicht. Nun plant mit der Telekom auch einer der ersten Anbieter die Einführung einer weltweit einsetzbaren App zur Verschlüsselung von Gesprächen uns SMS-Nachrichten über das Smartphone. Zunächst nur für Businesskunden verfügbar, soll die Mobile Encryption App (MEA) sowohl für iOS- als auch für Windows Phone und Android-Geräte zur Verfügung stehen und zwischen € 15,- und € 20,- im Monat kosten. Die benötigte Qualität der VoIP-Gespräche kann schon bei einer Verfügbarkeit von nur 4,8 kb/s Bandbreite erzielt werden. Grundsätzlich ist für die Verwendung keine SIM-Karte notwendig, es reicht auch eine verfügbare WLAN-Verbindung. Einzige Voraussetzung ist, dass beide Gesprächsteilnehmer die App auf ihrem Gerät installiert haben, es besteht also keine Notwendigkeit, Kunde der Telekom zu sein. Die benötigten Schlüssel werden ausschließlich auf den Geräten selbst generiert und nach Gesprächsende sofort wieder gelöscht.
Die Kollegen vom deutschen Ableger des Wall Street Journal haben die App bereits getestet und ziehen ein druchaus positives Fazit. Allerdings gabe es hier und da offenbar auch noch kleinere Probleme, so z.B. beim Wählen der Kontakte aus dem Adressbuch oder beim Schlüsseltausch zum Versenden von kodierten SMS-Nachrichten. Laut Telekom soll dies an
Android liegen und die App auf dem iPhone stabiler laufen. Zudem bleibt zu hoffen, dass die App professioneller ist, als das nachfolgende Produktvideo...
Nach dem Tod von Apple-Gründer Steve Jobs fragten sich Viele, wie es wohl bei Apple ohne seine große treibende Kraft weitergehen würde. Schon bald wurde jedoch klar, dass Steve Jobs sein Unternehmen von langer Hand auf genau diesen Moment vorbereitet hatte. Dies betraf auf der einen Seite die personellen Entscheidungen, bei denen er stets Leute um sich und in der Unternehmensspitze versammelte, denen er vertraute und die seinen Visionen teilten. Auf der anderen Seite gründete er gemeinsam mit Apples Vice President of Human Resources Joel Podolny eine spezielle Abteilung, die das "Apple-Gen" auf die Mitarbeiter übertragen sollte. Die sogenannte "Apple University" ist aktuell Teil eines größeren Profils, welches die New York Times
veröffentliche. Bei der Apple University handelt es sich um ein hausinternes Schulungs- und Weiterbildungsangebot mit einer ganzen Reihe verschiedener Kurse, die von den Mitarbeitern belegt werden können und in denen sie von Dozenten namhafter Universitäten wie Yale, Harvard, Stanford oder dem M.I.T. unterrichtet werden.
Dem Bericht der NYT zufolge ist der Name "University" mehr als zutreffend. Nicht nur die Dozenten stammen von echten Universitäten, auch die Räume in Cupertino erinnern hieran mit einer ansteigenden Tribüne, von der aus die Mitabeiter den Ausführungen der Dozenten folgen können. Die angebotenen Kurse richten sich jeweils an unterschiedliche Stellen und Positionen im Unternehmen und es gibt spezielle Kurse, die sich direkt an neue Mitarbeiter wenden, die durch eine Übernahme zu Apple gestoßen sind.
Der gesamte Artikel liefert diverse Hintergrundberichte von aktuellen und ehemaligen Apple-Mitarbeitern und ist in jedem Fall einen Blick wert. Allein die Idee eines so umfangreichen Programms ist einzigartig und zeigt, wie sehr Apple darauf bedacht ist, die Werte und Visionen des Unternehmens und vor allem seines Co-Gründers zu erhalten.
Eine der neuen, relativ wenig beachteten, aber aus meiner Sicht dennoch hoch spannenden neuen Funktionen von iOS 8 und OS X Yosemite ist "Family Sharing" oder auf Deutsch "Familienfreigabe". Hiermit können künftig bis zu sechs Familienmitglieder mit unterschiedlichen Apple IDs ihre Einkäufe aus dem iTunes-,
iBooks- und den beiden AppStores gemeinsam nutzen. Da Apple dies aber nicht über den Kopf der Entwickler hinweg entscheiden kann, konnten diese bereits festlegen, ob sie ihre kostenpflichtigen Apps für die Familienfreigabe freigeben oder nicht. Die Auswirkungen hiervon lassen/ließen sich bereits seit letzter Nacht im AppStore am Mac oder auf den iOS-Geräten blicken. Die Kurzinformationen zu den Apps wurden mit einer entsprechenden Bemerkung versehen. Während diese bei mir zumindest heute am Mac nicht mehr auftauchen, sind sie auf dem iPhone (unter iOS 8 Beta 5) noch immer zu finden. Hiermit kann man künftig also auf einen Blick erkennen, ob eine App für die Familienfreigabe nutzbar ist oder nicht.
Zwei Wochen lang habe ich an dieser Stelle den AppStore schwarz gemalt. Damit ist nun Schluss. Denn dass das virtuelle Software-Kaufhaus nach wie vor brummt wie ein ganzer Bienenstock, bestätigt nun Apple höchst selbst. Gegenüber CNBC gab man zu Protokoll, dass der diesjährige Juli ein absolter Rekordmonat war. Und zwar sowohl bezogen auf auf die Umsatzzahlen, als auch bezogen auf die durch die Käufer getätigten Transaktionen. Bereits bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen bemerkte Apple CEO Tim Cook, dass der iTunes Store mit allen dazugehörigen Diensten aktuell Apples am schnellsten wachsender Geschäftsbereich sei. Eine erneute Bestätigung dessen, lässt sich auch aus dem unten zu sehenden Cook-Tweet herauslesen. Zudem hat Apple bekannt gegeben, dass man in Europa bislang eine halbe Million Jobs geschaffen habe, die direkt im Zusammenhang mit dem AppStore stehen. Es ist also alles gar nicht so schlecht, wie sich in den vergangenen Wochen der Eindruck aufdrängte. Und damit nun umso mehr Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.
Thanks to our amazing developer community! Apple says July was record-setting month for app store revenue http://t.co/BI8wFTTG5V
Das iPhone 6 kommt unweigerlich näher, wie nicht zuletzt auch der gestartete Reservierungsdienst der Telekom am heutigen Tage zeigt. In den vergangenen Tagen sind zudem zahlreiche vermeintliche Bauteile für die beiden gehandelten Modelle mit 4,7"- und 5,5"-Display auf Fotos durch das Netz gereicht worden. Ich werfe passend dazu heute auch mal meinen Hut in den Ring und veröffentliche an dieser Stelle ein Bild, auf dem angeblich ein iPhone 6 in einer zugehörigen Verpackung zu sehen sein soll. Ich möchte direkt dazu sagen, dass ich weder die Quelle kenne noch bewerten kann und auch nicht über das notwendige Know-How verfüge, um etwaige Photoshop-Indizien auf dem Bild festszustellen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die bereits mehrfach zu sehenden Antennenbänder angeblich bis zur Endversion noch schlanker werden sollten, was bei diesem Gerät offenbar nicht der Fall ist. Zudem mutet auch der Blitz ein wenig merkwürdig an. Was wiederum passt, ist der leicht hervorstehende Kameraring, der bereits mehrfach gehandelt wurde. Wie gesagt, ich kann die Validität dieses Bildes nicht beurteilen, stelle es aber hier gerne einmal zur Diskussion. (mit Dank an Marc!)
UPDATE: Das ging schnell. Die Kollegen von MacRumors haben mich kontaktiert und bestätigt, dass es sich wie vermutet um einen chinesischen Fake handelt.
Wie bereits aus den vergangenen Jahren gewohnt, bietet die Telekom auch in diesem Jahr wieder ihren "Reservierungsservice für Smartphone-Neuheiten" an. Ohne dabei explizit Apples Smartphone anzusprechen, scheint es in Anbetracht der vermutlich nahenden Vorstellung der neuen Geräte äußerst wahrscheinlich, dass man sich hiermit für das iPhone 6 vormerken lassen kann und dadurch nach Erscheinen eines neuen Modells bevorzugt beliefert wird. Wie gewohnt richtet sich der Service sowohl an Neukunden, als auch an Bestandskunden, für die die Reservierung und anschließende Belieferung jedoch mit einer Vertragsverlängerung einhergeht. Genutzt werden kann der Service entweder über das Online-Formular, die Hotline unter 0800 33 02202 oder über einen Telekom-Shop. Eine Garantie geht mit der frühzeitigen Registrierung freilich nicht einher. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass der frühe Wurm hier in der Tat den Wurm fängt.