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iFixit zerlegt das neue iPad Pro

Er gehört inzwischen zu einer Produktneuvorstellung bei Apple ebenso dazu, wie die Warteschlangen vor den Retailstores: Der Teardown-Bericht zum neuen Gerät von den Kollegen von iFixit. Und so werden wir natürlich auch nicht beim iPad Pro enttäuscht. Kaum in den Händen, liegt das neue Gerät bei den Kollegen auch schon in seinen Einzelteilen auf dem Schreibtisch. Herausgekommen ist dabei, dass das Gerät aus überraschend wenigen Einzelteilen besteht. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um das Gehäuse, das Display, das Logicboard, den Akku und die Lautsprecher. Letztere gehören zu den von Apple besonders hervorgehobenen Merkmalen des iPad Pro. Das durch das große Gehäuse möglich gewordene Rückvolumen sorgt für den satten Sound der vier, jeweils in den Ecken des Geräts platzierten Lautsprecher. Das Logicboard bildet das Herzstück im Inneren des iPad Pro und enthält neben dem A9X-Prozessor auch weitere Komponenten wie den Touch-ID-Sensor, sowie Verbindungen zu den den Kameras und dem Lightning-Anschluss. Ein weiteres kleines Board bringt ein Alleinstellungsmerkmal in das iPad Pro, nämlich den Parade Technologies DP695 Timing Controller, der mit dem Apple Pencil kommuniziert. iFixit kommt bei seiner Bewertung der Reparierbarkeit des iPad Pro auf einen Wert von 3 von 10 möglichen Punkten, da viele der verbauten Komponenten fest miteinander verbunden sind und sich daher nur gemeinsam austauschen lassen.



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Apple Pay demnächst auch als "Person-to-Person"-Bezahldienst?

Noch immer wartet man hierzulande auf die Einführung von Apple Pay zur mobilen, kontaktlosen und sicheren Zahlung in Laden- und Online-Geschäften, da bahnt sich bereits die nächste Ausbaustufe von Apples mobilem Bezahldienst an. Wie das Wall Street Journal berichtet, arbeitet Apple nämlich an einer Möglichkeit, Apple Pay auch als "Person-to-Person"-Bezahldienst zu nutzen. Hierzu befindet man sich offenbar bereits in Gesprächen mit verschiedenen US-amerikanischen Banken wie  J.P. Morgan Chase, Capital One, Wells Fargo und U.S. Bancorp, wie man aus "verschiedenen anonymen Quellen" erfahren haben will. Ein fertiges Produkt könnte es dann ermöglichen, über Apple Pay Geldbeträge einfach und komfortabel an Freunde zu transferieren. Ob hierüber dann auch weitere klassische Konto-Transaktionen möglich würden, ist derzeit unklar. Es unterstreicht aber in jedem Fall Apples Bestrebungen, die Tim Cook bei einer kürzlichen Rede am Trinity College in Dublin mit den Worten zum Ausdruck gebracht hat, dass die kommende Generation gar nicht mehr wissen werde, was Bargeld gewesen ist.

Ein möglicher Weg für die Umsetzung wird übrigens von den Kollegen von Quartz mit Verweis auf Bankenkreise ins Spiel gebracht. Demnach könnte iMessage als Basis für den Geldtransfer genutzt werden. iMessage bringe dabei die Vorteile mit, dass es bereits auf allen iPhones vorhanden und eine der meistgenutzten Apps ist und zudem bereits von Haus aus über eine sehr starke Ende-zu-Ende Verschlüsselung verfügt. Verdienen würde Apple daran vermutlich eher nicht, da Transaktionen zwischen einzelnen Personen im Gegensatz zu Kredit- oder Debitkartenzahlungen traditionell kostenlos sind. Insofern dürfte es vermutlich eher um eine Ausweitung der Akzeptanz, Attraktivität und Verbreitung gehen.

Eine mögliche Einführung der Apple Pay Erweiterung könnte bei positivem Verlauf der Verhandlungen bereits im kommenden Jahr erfolgen. Dann allerdings vermutlich auch wieder zunächst nur in den USA, ehe später dann ein internationaler Rollout erfolgt. Da in Deutschland ohnehin eher auf Tradition gesetzt wird könnte es also noch eine Weile dauern, eher wir auch hierzulande Geld per iPhone und Apple Watch austauschen.